ist das C4-fiepen?

der-lolo

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unter ubuntu macht mein X200s fiep geräusche, unter Windows nicht..
Wenn ich das mit dem C4-fiepen richtig verstanden habe sollte aber ja das BS egal sein...
 
Das sollte eigentlich bei beiden BS gleich sein. Es sei denn dein Windows kommt nie in den C4 State.

Bei einigen Laptops tritt manchmal ein fiepen bei der Grafikkarte auf. Zumindest ist das mir bei einigen Laptops unter Ubuntu aufgefallen. Dies aber eigentlich nur wenn 3D-Beschleunigung im Spiel ist. Evtl einmal Compiz deaktivieren wenn du es an hast und schauen ob es damit zusammenhängt.

Des weiteren kannst du ja auch einfach mal auf den Moment warten wo es fiept und denn eine Applikation starten wo die CPU arbeiten muss. Wenn das fiepen sofort weg ist liegt C4 State wieder näher.
 
Hey,
genau das gleiche problem habe ich auch, auch mit dem x200s. Unter ubuntu fiept es und unter vista nicht :S
 
Usb autosuspend aktivieren. Am einfachsten geht das mit powertop oder über rmmod uhci_hcd. Letzteres schaltet USB komplett ab, also nur dann anwenden, wenn ihr keine USB-Geräte eingestöpselt habt.
 
Danke mikar, mit usb autosuspend fiept er kein bisschen mehr. Warum fiept er wenn das deaktiviert ist?
Kann man das unter vista auch einschalten, habe gemwerkt dass er da auch manchmal fiept, aber halt viel leiser und kürzer.

Gruß
Markus
 
Das habe ich mich auch mal gefragt, war aber letzendlich zu faul darüber nachzudenken :P

uhci_hcd verursacht ohne USB suspend eben regelmäßige wakeups, evtl. springt die CPU dann häufig zwischen C4/3 und C0 hin und her, was dann ein Fiepen bedingt. Das war jetzt einfach ins Blaue geraten :P
 
Hat wohl mit häufigem Wechsel der CPU zwischen P-States zu tun.
Schau mal hier: http://think-wiki.nojoco.de/Geräuschentwicklung_reduzieren

In Vista gibt es eine entsprechende Option im Energie-Manager.

Das habe ich mich auch mal gefragt, war aber letzendlich zu faul darüber nachzudenken :P

uhci_hcd verursacht ohne USB suspend eben regelmäßige wakeups, evtl. springt die CPU dann häufig zwischen C4/3 und C0 hin und her, was dann ein Fiepen bedingt. Das war jetzt einfach ins Blaue geraten :P

Ich glaube ganz so einfach ist es nicht, immerhin verursachen auch andere Programme ständig wakeups. Im Internet schwirrt bestimmt irgendwo eine technisch saubere Erklärung dafür rum.
Ich habe mir zu dem Thema mal was "angelesen" als mein X300 so nervig gefiept hat und einfach nichts gegen das Fiepen geholfen hat. Ich bin dann auf Posts von mehreren offenbar technisch bewandelten oder aber unerschrockenen Personen gestoßen, die das Fiepen erfolgreich bekämpfen konnten, indem sie auf verschiedene Spannungswandler oder irgendwelche elektronischen Kleinteile auf dem Mainboard Flüssigkleber geschüttet haben. Offenbar haben diese eine Schwingung bzw. Frequenz erzeugt, welche durch Spannungsschwankungen beim Wechsel zwischen Power-States der CPU ausgelöst wurden. Diese Erklärung deckt sich auch mehr oder weniger mit dem, was in dem oben geposteten Link steht.
Finde ich auch relativ plausibel.
Was dann wiederum den schnellen Wechsel zwischen Power-States verursacht, ist mir noch nicht klar. Offenbar wird dieser Wechsel aber durch einen Hardwarekonflikt ausgelöst.

Grüße
 
Klaro, die Spannungswandler sind eh immer eine Fiepquelle. Am einfachsten repoduzierbar, wenn man unter Netzbetrieb die Displayhelligkeit verringert. Von dem Kleber würde ich abstand halten, weil dann die Wärmabfuhr in Form der Konvektion erheblich eingeschränkt wird, was wohl den wesentlichen Anteil ausmacht. D.h. wenn man das Fiepen somit verringern will, verliert man einige Zeit an Lebensdauer der Wandler und der Umliegenden Bauteile.

Edit: Wieso Hardwarekonflikt? Das muss nur innerhalb eines bestimmten Intervalls mit bestimmter Häufigkeit auftreten.. Hängt vermutlich auch mit den Eigenfrequenzen der Komponenten zusammen.
 
[quote='buddabrod',index.php?page=Thread&postID=583263#post583263]Klaro, die Spannungswandler sind eh immer eine Fiepquelle. Am einfachsten repoduzierbar, wenn man unter Netzbetrieb die Displayhelligkeit verringert. Von dem Kleber würde ich abstand halten, weil dann die Wärmabfuhr in Form der Konvektion erheblich eingeschränkt wird, was wohl den wesentlichen Anteil ausmacht. D.h. wenn man das Fiepen somit verringern will, verliert man einige Zeit an Lebensdauer der Wandler und der Umliegenden Bauteile.

Edit: Wieso Hardwarekonflickt? Das muss nur innerhalb eines bestimmten Intervalls mit bestimmter Häufigkeit auftreten.. Hängt vermutlich auch mit den Eigenfrequenzen der Komponenten zusammen.[/quote]

Hardwarekonflikt hört sich vielleicht zu sehr nach den üblichen Vista-Problemen und Treiberkonflikten an. Ich meine aber ganz generell damit, dass sich unter bestimmten Bedingungen die Hardware nicht richtig versteht.
Das schließe ich (laienhaft) daraus, dass ich das Fiepen nicht durch Software reproduzieren kann. Im Gegenzug kann ich das Fiepen aber abstellen, wenn ich bestimmter Hardware (hier USB) die Stromzufuhr kappe. Dieser Schluss setzt natürlich voraus, dass das Problem des TE auch zu diesem Themenkomplex gehört.
 
Soft- und Hardware ist heutzutage eigentlich immer verschränkt zu betrachten... Ich weiss nicht was physikalisch beim usb suspend passiert, aber die Schnittstellen sind ja immer noch aktiv, weil usb2 idR auch noch aktiv ist. Nur der uhci Controller wird evtl. deaktiviert.. oder auch nicht^^

Wie gesagt, einfach so vermutet nehme ich an, dass die sich Intervallmäßig ändernde Strom/Spannungszufuhr das Hauptproblem ist.
Wär Stoff für ne Studienarbeit oder sowas^^
 
Also heute war ich den ganzen Tag ohne netzteil am X200s - so sind mir keine fiep geräusche aufgefallen...
Aber vielleicht kann mir jemand das mit UHCI-UCD etwas gnauer erklären, was muss ich wo anpassen?
Auf USB möchte ich natürlich nicht verzichten - sorry bin etwas eingefroren unter Linux - möchte aber wieder auftauen *ggg*

Danke.
 
Wenn es nicht fiept, musst du eigentlich auch nichts anpassen.
Möglicherweise ist usb suspend bei dir auch schon aktiviert.
Probier mal
Code:
cat /sys/bus/usb/devices/*/power/level
cat /sys/bus/usb/devices/*/power/autosuspend
http://www.blackberryforums.com/linux-users-corner/97661-enable-disable-config_usb_suspends-autosuspend-mode.html schrieb:
autosuspend

-1 or 0 means off, depending on kernel, otherwise it is the number of seconds to autosuspend level with the settings:

on - suspend is disabled, device is fully powered
auto - suspend is controlled by the kernel (default)
suspend - suspend is enabled permanently

You can write these strings to the file to control behaviour on a per-device basis.

echo on > /sys/usb_device/.../device/power/level

state

current state of device
0 - fully powered
2 - suspended

You can write these numbers to control behaviour, but any change you make here might change automatically if autosuspend is on.

echo -n 0 > /sys/usb_device/.../device/power/state

On-the-fly müsste man es also über echo und rmmod bzw modprobe ändern können. Ansonsten kannst du autosuspend auch permanent machen:
Wenn CONFIG_USB= auf y steht, müsstest du eigentlich in der menu.lst von Grub nur usbcore.autosuspend=1 als Kernel-Bootparameter angeben.
Probier mal zcat /proc/config.gz | grep CONFIG_USB=
Wenn es ein m ausgibt, dann kannst du mal bei /etc/modprobe.d/options versuchen, options usbcore autosuspend=1 hinzuzufügen. Bei mir sind es /etc/mkinitcpio.conf und /etc/modprobe.conf, die ich ändern muss. Unter Umständen musst du das initrd image neu erstellen.

http://www.thinkwiki.org/wiki/How_to_reduce_power_consumption
http://thinkpad-wiki.org/Linux_Stromsparen#USB_Autosuspend
http://www.blackberryforums.com/lin...ble-config_usb_suspends-autosuspend-mode.html
 
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