Linux Interne Festplatten melden sich als "removable media"

Linux Betriebssystem

padinc

Active member
Registriert
3 März 2015
Beiträge
1.456
Habe eben auf einem nagelneuen Rechner versucht ein paar Partitionen zu erstellen. Bin dabei vorgegangen wie ich es schon immer gemacht habe, in der GUI des Partitioners in Yast. Nichts Besonderes: einfach eine ext4 Partition mit maximaler Größe, gemountet mit Standardeinstellungen z.B. unter /data1. Dabei wurde dann auch automatisch eine GPT Partitionstablelle erstellt. OpenSUSE Leap 15.3 mit KDE.
Hat soweit alles funktioniert, jetzt fiel mir aber auf, dass die Platten/Partitionen sich als "removable media" melden. Z.B. im Dolphin.

/etc/fstab sieht so aus:
Code:
UUID=b4af5d0f-1469-45e5-94fe-f224c222f63a  /          ext4  defaults      0  1
UUID=1003-1857                             /boot/efi  vfat  utf8          0  2
UUID=177ef1d2-5d85-435f-aa1e-2e7edc576c3f  swap       swap  defaults      0  0
UUID=b6e4aed6-1f8e-490b-ac15-bb93c3966ee3  /scratch   ext4  data=ordered  0  2
UUID=f9416a21-06a1-4907-b5cd-463a21de4a8c  /home      ext4  data=ordered  0  2
UUID=82340b75-e854-4f63-a9c4-f7dedd583a2d  /data3     ext4  data=ordered  0  2
UUID=92718871-9173-41f1-8bcf-3796a660160b  /data2     ext4  data=ordered  0  2
UUID=10923ed7-50df-434a-a9d1-6d29e8d0e7ce  /data1     ext4  data=ordered  0  2

lsblk zeigt folgendes:
Code:
NAME        MAJ:MIN RM   SIZE RO TYPE MOUNTPOINT
sda           8:0    1  14.6T  0 disk
└─sda1        8:1    1  14.6T  0 part /data1
sdb           8:16   1  14.6T  0 disk
└─sdb1        8:17   1  14.6T  0 part /data2
sdc           8:32   1  14.6T  0 disk
└─sdc1        8:33   1  14.6T  0 part /data3
nvme0n1     259:0    0 953.9G  0 disk
├─nvme0n1p1 259:1    0   512M  0 part /boot/efi
├─nvme0n1p2 259:2    0 102.4G  0 part /
├─nvme0n1p3 259:3    0 102.4G  0 part [SWAP]
└─nvme0n1p4 259:4    0 748.6G  0 part /home
nvme1n1     259:6    0   5.8T  0 disk
└─nvme1n1p1 259:7    0   5.8T  0 part /scratch
Ich nehme mal an, das "RM" in lsblk steht für removable media.

Ich habe keine Ahnung wie ich das geschafft habe. Wüsste aber gerne, wo ich falsch abgebogen bin, um das in Zukunft zu vermeiden. Auch hilfreich wäre zu wissen, wie ich sowas nachträglich wieder ausbügeln kann.
 
Muss einiges versuchen zu erraten.

Bei der SSD Ausstattung gehe ich von einem PC aus und kein Thinkpad.

Bei PCs findet sich im BIOS der Punkt "SSD Hotplugfähig". Ich nehme an alle SATA SSDs sind als hotplugfähige Geräte angemeldet. Dementsprechend können sie ausgeworfen werden.
 
Bei PCs findet sich im BIOS der Punkt "SSD Hotplugfähig". Ich nehme an alle SATA SSDs sind als hotplugfähige Geräte angemeldet. Dementsprechend können sie ausgeworfen werden.

Das hätte ich jetzt auch vermutet, vor allem wenn das Board vielleicht noch einen eSATA-Port hat.
 
Falls ich hier wichtige Informationen ausgelassen habe war das keine Absicht. Ist ja immer so, wenn ich wüsste worauf es ankommt, müsste ich wahrscheinlich nicht fragen :giggle:

Es ist in der Tat ein Desktop-PC, kein Notebook. Mainboard ist ein Gigabyte MZ72-HB0.
Die Festplatten um die es hier geht sind per SATA ans Mainboard angeschlossen. Und es sind 3.5" Festplatten, keine SSDs.
Die zwei NVMe SSDs im System haben dieses Problem nicht.

Zum Thema Hotplug finde ich im Manual nur diesen einen Punkt:
1653508397581.png
Findet sich in "AMD CBS" -> "NBIO Common Options"
Bin mir gerade nicht sicher ob das SATA betrifft, und welche Einstellung die richtige wäre.
Im Untermenü "SATA configuration" gibt es leider gar nichts einzustellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Müssen unter Suse jetzt für / und Swap schon jeweils 102,4 GiB eingerichtet werden?
 
Hab jetzt alle 3 verfügbaren Optionen für "Hot Plug Handling mode" durchprobiert. Keine Änderung
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben