Intel Turbo Memory als vollwertige Ram-Erweiterung im T400 ?

[StephanCDI]

Hallo zusammen,

ich stecke gerade in einer sehr blöden Situation fest.
Ich bin im Rahmen meiner Diplomarbeit dabei, ein recht komplexes Hallentragwerk im Ingenieurholzbau zu bemessen.
Als Software kommt Rfem mit Zusatzmodulen von Dlubal zum Einsatz.
Allein die FEM-Ergebnisse ohne gesonderte Iteration kommen auf mehrere Gbyte, sodass mir das Programm, sobald der Ram voll geschrieben ist, mit der Fehlermeldung "zu wenig Speicher" den Dienst quittiert.
Eine Kundendienst-Anfrage blieb ohne verwertbares Ergebnis (so nach dem Motto: dann müssen Sie halt das System vereinfachen.. :cursing: :thumbdown: )

Nun ja, jetzt bin ich über Win7 64 bei Vista 64bit angelangt und kann so die 4GB Ram im T400 auch voll nutzen.
Das bedeutet, dass ich so nun schon weiter komme in der Berechnung, mir aber noch einiges an Ram ab geht.. :S

Wie man weiß, gibt es 2GB DDR3-Ram schon für um die 50 Euro.
4 GB von demselben kosten aber locker mal 350 Euro!! :wacko:

Nun ist meine Frage:

Bin ich mit einem Turbomemory und besagtem Vista 64bit in der Lage, dem Programm zielsicher vorzugaukeln, ich hätte 8GB Ram installiert (also 4GB Ram und 4GB Turbomemory) ?

Den virtuellen Speicher packt das Programm nicht an, es wird defacto nur der Physikalische Speicher voll geschrieben..


Ich wäre Euch zu tiefst zu Dank verpflichtet, schließlich will der Auftraggeber die Halle noch heuer bauen und nächste Woche soll schon die Ausschreibung raus. ;(

LG Stephan

 

[Dominic83]

Soweit ich weiß wird ReadyBoost hauptsächlich zum Systemstart verwendet.
Und wenn du sagst, dass dein Programm schon nicht den virtuellen Speicher nutzt. Glaub ich kaum, dass es den Speicher des TurboMemory nutzt.

TM wird auch nicht im Taskmanager als Speicher angezeigt (war zumindest bei meinem T61 mit Vista x64 und 4GB ram so).

 

[ahcsas]

Hi,

ich denke dass die Limitierung hier in der verwendeten Software zu suchen ist. Aus Anwendungssicht ist der Virtuelle Speicher transparent. Die Software weiß also nicht, ob es sich um echten RAM handelt oder nicht.

 

[lyvi]

Rfem mit Zusatzmodulen von Dlubal

wenn das programm nicht den virtuellen speicher von windows nutzen kann,
kommt bei mir der verdacht auf das es für MAC optimiert ist.

reine vermutung, kenne die software nicht, aber vielleicht benutzt in deinem umfeld jemand die software auf einem mac und kann
dir eventuell sagen wie da dei speicherverwalltung von dem programm läuft.

was steht den bei den systemanforderungen für das programm? ram limitierungen in form von "auslageungsdatei nicht nutzen"
müsste doch erwähnt sein

 

[schwede]

Steht an deiner Uni kein Pc, mit mehr als 4 gig Ram `?

 

[Opportunity.One]

Sorry, was machst du für eine heiden Berechnung, die den ganzen RAM auffrisst?!? So etwas habe ich noch nie gehört ;-) Du hast einen Lappi und keinen Mainframe zur Verfügung!!! Ich will dir ja nicht vorschreiben, wie du deine Diplomarbeit schreiben und wieviel RAM deine Programmierungen fressen sollen, aber ein bisschen weniger komplex würde bestimmt für eine gute bis sehr gute Bewertung reichen!

 

[StephanCDI]

Also, erstmal herzlichen Dank für die Antworten.

Ich mache die Arbeit nicht Hochschulintern sondern im Auftrag eines Ingenieurbüros. Deshalb muss das ganze Paket transportabel sein und in der HS, im Büro und zu Hause gleichermaßen laufen.

Die Mindestanforderungen des Programms sind 512MB Ram. Empfohlen wird natürlich mehr.
Wenn zu wenig Ram installiert ist, so heißt es, dann wird der virtuelle Speicher auf der HDD angepackt, was die Bemessung verlangsamt.
Wäre mir ja egal, wenn es wenigstens funktionieren würde. 8|

Natürlich kann man nun sagen: Das ist das Problem vom Softwarehersteller. Leider trifft das in meinem Fall nicht zu, weil ich nicht warten kann, bis die sich
zu einem Patch o.Ä. bequemen. inch:

Ich habe die Speicherauslastungen noch weiter beobachtet und festgestellt, dass die Auslagerungsdatei minimal aber doch mit ca. 3MB/s Daten auf die Platte geschrieben werden, während sich der Ram kontinuierlich füllt.
Leider geht das allem Anschein nicht so schnell, als dass es das Programm als "Hilfe" registrieren würde...

Was hat denn So ein Turbomemory für einen Datendurchsatz? Und kann man dann dem TM die Auslagerungsdatei komplett zuweisen, sodass die HDD nicht bemüht wird und der Durchsatz ein schnellerer ist?
8| :wacko:

LG Stephan

 

[Dominic83]

du kannst mit den neuen TM Modulen wohl das UserPinning nutzen.
Das heißt du kannst Programme dem TM zuweisen und dann werden die Programme schneller gestartet.
Du kannst aber nicht die Auslagerungsdatei aufs TM packen, da der Speicher für dich nicht sichtbar ist.

 

[mixery]

turbo memory eine technik die paralell zu normalen hdd genutzt werden soll, ähnlich einer ssd. dort sollten unter anderem daten ausgelagert werden, die beim booten ständig benötigt werden, da dort dank fehlender mechanik, nahezu ohne zugrifsteit zugegriffen werden kann(SSD). das verwaltet das OS autonom. dies kann aber auch mit einem sehr guten usb stick oder ähnliches genutzt werden.
wie man sieht, hat das rein gar nichts mit einem RAM zu tun und lässt sich auch nicht kombinieren.

 

[devlin]

Es wird definitiv so nicht funktionieren. Turbo-Mem oder Readyboost sind kein Ersatz für konventionellen Speicher.

Mehr Ram ist einfach die direkte Lösung. Aber normalerweise muss das Prog auslagern - wurde an den Diensten von Vista manipuliert?
Die Auslagerungsdatei sollte schon automatisch verwaltet werden...

 

[JNS-K]

[quote='StephanCDI',index.php?page=Thread&postID=602064#post602064]
Nun ja, jetzt bin ich über Win7 64 bei Vista 64bit angelangt und kann so die 4GB Ram im T400 auch voll nutzen.
Das bedeutet, dass ich so nun schon weiter komme in der Berechnung, mir aber noch einiges an Ram ab geht.. :S [/quote]

Nur als kleinen Tipp - falls das Programm nicht in einer 64bit Version existieren sollte, kannst Du soviel RAM einbauen wie Du lustig bist - selbst 64 GB oder mehr RAM würden Dein Problem nicht lösen, denn einem 32bit Programm stehen auch unter einem 64bit OS maximal 2GB - mit Verrenkungen 3GB - zur Verfügung und das unabhängig vom installierten RAM. Die einzige - mir bekannte - Möglichkeit Dein Problem zu lösen wäre eine 64bit Version des Programmes zu verwenden, denn dieses würde nicht mehr den 32bit Adresseinschränkungen unterliegen und dann haben auch mehr als 3-4 GB RAM Sinn.

VG JNS

 

[lyvi]

maximal 2GB - mit Verrenkungen 3GB - zur Verfügung

das währe vielleicht ein ansatz...
das programm als dienst starten un ihm fix 3 giga ram zuweisen und vieleicht noch an den prioritäten rumschrauben > hochstufen.