Intel Optane in Linux vs Win Umgebung

Ambrosius

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Ich bin ja sehr angetan von Intels Optane-Konzept, schade dass diese Technologie nicht weiter ausgebaut wurde. Potenzial hat es ja schon, daher wollt ich mal in die Runde fragen ob jemand von euch es geschafft hat ein OS mit Optane als Zwischenspeicher zu nutzen. Unter Windows wird es ja unterstützt und über Intels Rapid Storage Tech. ist ja fast jeder schonmal im BIOS gestolpert und hat sich gefragt was genau das sei. Nun ja es verwaltet eben genau jenen Optane Teil des Speichers, wenn man ihn denn sein Eigen nennen kann.

Unter Linux soll es mehr oder weniger nicht existent sein obwohl dieses Intel Paper das Gegenteil aufzeigen soll. Aber anderen Recherchen zufolge wird Optane nicht wirklich in den Kernel eingebunden.

Hat das generell jmd mal sinnvoll zum Laufen gebracht? Und wenn, ja sind die geringen Latenzen wirklich so beachtlich? Der Strombedarf ist ja ein ticken höher. Womit ein Laptopeinsatz fast nicht zu rechtfertigen ist, aber vielleicht im Desktopeinsatz?
 
Du brauchst mal eine Anwendung, bei der die Latenz als Flaschenhals nachgewiesen wurde, und wo mehr RAM keine Besserung bringt.
 
Was möchtest du denn genau erreichen?

Einfallen würde mir so spontan noch ZFS und eine Optane-SSD als SLOG-Device. Da kann sie ihre geringe Latenz mal richtig ausspielen. Lohnt sich aber auch nur, wenn nicht-cachebare Writes (Sync-Writes) in nennenswerter Menge auftreten. Normale (async) Writes werden eh schon im RAM gecachet und dann erst sinnvoll zusammengefasst geschrieben, das passiert im RAM, da hilft dann auch keine Optane als SLOG. Für alle anderen Anwendungsfälle müsste eine "normale" SSD inzwischen mindestens ebenbürtig sein. Nur bei der Latenz können sie nicht mithalten.
 
Ja entschuldigt meine Abwesenheit..

ich wollt ursprünglich in ein T480 ein Intel Optane H10 einbauen, hab mich inzwischen aber von dem Gedanken wieder verabschiedet, da das T480 bekanntlich nur x2 Lanes für die Nvme zur Verfügung stellt, das wären dann jeweils 1 Lane für das Optane und 1x Lane für den NAND Flash, und dann auch noch QLC. Das schien mir das ganze dann doch nicht wert sein.

Du brauchst mal eine Anwendung, bei der die Latenz als Flaschenhals nachgewiesen wurde, und wo mehr RAM keine Besserung bringt.
Was möchtest du denn genau erreichen?
Eben genau den Ass ausspielen, den Optane bietet. Latenz! In einem HP in der die H20 aber wohlgemerkt (also der NAchfolger vom H10) wurde das gut demonstriert. Programme laden unheimlich schnell, wirklich wie als wären sie schon gecacht, dabei wurde die Maschine eben erst gestartet. Kann den Link gerne mal rauskramen, wenns jmd interessiert.

Einfallen würde mir so spontan noch ZFS und eine Optane-SSD als SLOG-Device.
Im Serverbereich macht Optane durchaus Sinn und ich kann mir gut vorstellen dass es dort auch Enterprise Lösungen gibt, die so oder so ähnliche latanzarme Caches anbieten.

Ich denk dass es schon durchaus einen signifikanten Unterschied gibt zwischen Optane und RAM, den Optanespeicher ist nicht volatil und kann mit einer geeigneten Software (=Intel Rapid Storage) durchaus gut funktionieren, was mich dann wiederum zum letzten Punkt gebracht hat, weshalb ich davon Abstand genommen hat. Softwareunterstützung. Optane ist ja mehr oder minder EOL und mich da mit der richtigen Software Unterstützung herumzuschlagen ist der Aufwand nicht wert. PrimoCache und andere Drittanbieter könnten da schon laufen, aber ich bin gerade nicht so sehr auf Experimente aus. Es war aber dennoch schön den Gedanken ein paar Runden zu spinnen... Es ist letztlich nicht unmöglich es zum laufen zu kriegen, mit Windows und den richtigen Treibern wird es wohl ein Ticken einfacher und dann noch der richtigen Prozessorgeneration und entsprechendem Chipset ist alles möglich. vielleicht interessant für Tüftler von "Retro" Tech ;)
 
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