"Wissen vor 8" hat in einem Versuch Spezialmunition verwendet, die eineWärmespur hinterlässt. Diese kann man zunächst per Infrarotkamera etwa 2 Sekunden lang sehen, danach erkennt man die Bahn immer noch im Radar. Die Kugel steigt zunächst immer höher und wird dabei langsamer. Nach etwa 13 Sekunden hat sie eine Höhe von 1,1 Kilometer erreicht und für den Bruchteil einer Sekunde steht sie am höchsten Punkt. Dann folgt der freie Fall nach unten. Dabei wird die Kugel natürlich immer schneller. Doch aufgrund der Luftreibung erreicht sie nie ihre Anfangsgeschwindigkeit. Nach 42 Sekunden schlägt sie mit 350km/h am Boden auf.
Bei herabfallenden Geschossen bietet unser Schädel die größte Angriffsfläche. Mit einer Spezialmunition mit verringerter Treibladung kann man die Wirkung testen. Aufschlagsgeschwindigkeit hier, wie bei der fallenden Kugel: 350km/h. Ein Gelatine-Block mit künstlicher Knochenplatte beweist es: Die Kugel würde immer noch die Schädeldecke durchschlagen.