IDE-Platte als sda?

simplesurfer

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Warum wird die IDE-Platte in meinem Thinkpad unter Ubuntu Feisty als sda gemountet? Ich dachte, dass IDE- und SATA-Platten als hd* und SCSI-Platten als sd* gemountet werden.
Mir ist nämlich aufgefallen, dass der Festplattenzugriff neuerdings stark verzögert ist.
Kann man den Mount-Modus (sda -> hda) irgendwo umstellen?
 
Seit ein paar Kernel-Versionen kuemmert sich libata um sowohl PATA als auch SATA und SCSI. Daraus folgt, dass alle Platten sd* benannt werden. Du wirst da in Zukunft nicht drumherum kommen, da die alte Methode irgendwann aus dem Kernel verschwinden wird.
 
Danke für die Antwort. Mir ist jetzt aber aufgefallen, dass die Platte in der menu.lst als hda bezeichnet wird, aber in der device.map als sda. Ist das normal und kann das jemand von euch bestätigen?
Es geht mir eigentlich auch nur um die Performance der Platte, die seit kurzem extrem lange Verzögerungen beim Zugriff hat.
 
Ich habe gerade keine IDE-Platte zur Hand, die schon mit dem neuen System laeuft, da mir das noch nicht ausgereift genug erscheint, also kann ich zu menu.lst vs. device.map nichts sagen.

Die Performance koennte mit fehlendem DMA zusammenhaengen oder/und eben einem unausgereiftem Treiber und/oder sonstwas.

Angeblich kuemmert sich libata von allein um DMA, sodass man es nicht mehr mit hdparm anschalten muss/kann/soll. Wie gut das funktioniert kann ich aus oben genannten Gruenden nicht beurteilen. Ich habe nur einen Post (nicht in diesem Forum) in Erinnerung, in dem es aehnliche Probleme gab, aber natuerlich findet man sowas jetzt nicht mehr, wenn man es mal braucht.

Vielleicht solltest du auch mal in Ubuntu-Mailinglisten/-Foren stoebern oder fragen.
 
Original von character
Angeblich kuemmert sich libata von allein um DMA, sodass man es nicht mehr mit hdparm anschalten muss/kann/soll. Wie gut das funktioniert kann ich aus oben genannten Gruenden nicht beurteilen.

Es funktioniert bescheiden. Bei mir führte dieses Problem zu Diashows beim DVD Abend, ruckelnde Videos auf Festplatte (egal welcher Player oder welches Format benutzt wurde).

Bin dann auf Debian gewechselt. Platten werden als hda angezeigt und laufen tut alles so, wie es sein soll. Solange ubuntu das nicht in den Griff bekommt, benutze ich diese Distribution nicht.
 
Original von simplesurfer
Danke für die Antwort. Mir ist jetzt aber aufgefallen, dass die Platte in der menu.lst als hda bezeichnet wird, aber in der device.map als sda. Ist das normal und kann das jemand von euch bestätigen?
Es geht mir eigentlich auch nur um die Performance der Platte, die seit kurzem extrem lange Verzögerungen beim Zugriff hat.
richtig, in Deiner 'menu.lst' steht nicht etwa "root (sd0,2)" sondern:
Code:
root (hd0,2)
kernel /boot/kernel-2.6.22-r5 root=/dev/sda5
in deiner 'device.map' sollte soetwas stehen:
(hd0) /dev/sda


@performance:
Bei SATA ist *AFAIK* DMA per default aktiv, ''hdparm -d'' funktioniert für S-ATA nicht...
vlt. könntest Du ja mal ein bonnie++ vergleich liefern.

Ansonsten müsstest Du den Kernel neu kompilieren
Code:
--- ATA/ATAPI/MFM/RLL support
<*>  Enhanced IDE/MFM/RLL disk/cdrom/tape/floppy support 
---     Please see Documentation/ide.txt for help/info on IDE drives 
[X]     Support for SATA (deprecated; conflicts with libata SATA driver)
wenn ich nicht total daneben liege, weil ich gerade leider keine möglichkeit dazu habe ;)

btw. habe im meinem T43 ähnliches erlebt (IDE-Disk [pata] and 'intern.Adapter' SATA) :-\

mfg

Butzel
 
Ich nutze den neuen Libata-Treiber fuer PATA und SATA schon lange, ohne irgendwelche Probleme.

Jetzt noch bewusst auf den alten Treiber zu gehen macht nicht viel Sinn - demnaechst muss man eh wechslen.
 
Original von butzel
richtig, in Deiner 'menu.lst' steht nicht etwa "root (sd0,2)" sondern:
Code:
root (hd0,2)
kernel /boot/kernel-2.6.22-r5 root=/dev/sda5
Oder gegebenenfalls (z.B. Ubuntu) auch sowas...
Code:
title           Ubuntu 7.10, kernel 2.6.22-14-generic
root            (hd0,1)
kernel          /boot/vmlinuz-2.6.22-14-generic root=UUID=d712d1fc-23c2-4e41-ba64-fcd0b3fa48ef ro splash acpi_sleep=s3_bios lapic
initrd          /boot/initrd.img-2.6.22-14-generic
quiet
^
Da auf Medien UUID Erkennung, statt /dev/xxx umgestellt wurde (bei Ubuntu).



in deiner 'device.map' sollte soetwas stehen:
(hd0) /dev/sda
Dafür reicht im allgemeinen im Terminal ein grub-install --recheck --no-floppy /dev/sda (oder /dev/hda)

bzw. unter Ubuntu mit einem sudo davor.

Gruß
 
Inzwischen habe ich entdeckt, was meinen Läppi so langsam gemacht hat: Bei einer Neuinstallation von XP hat es mir die Swap-Partition mit abgeschossen. Dadurch war das gesamte System extrem langsam.
Habe die Swap wieder aktiviert und seitdem läuft's ohne Probleme, trotz irgendwelcher hda/sda-Geschichten und unausgereiften Treibern.
 
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