Ich bitte um ein paar fachkundige Meinungen zu der T-Serie (Kaufberatung)

martini3k1

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27 März 2014
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Hallo :)

ich plane ein neues Notebook zu kaufen und sammle derzeit Informationen. Allerdings bin ich immer noch etwas ratlos welches Gerät wohl am sinnvollsten ist - auch, wenn mir schon ein paar konkrete Geräte vorschweben.

Ich suche ein möglichst robustes, relativ schnelles Gerät was zum Arbeiten (Informatikstudium) gedacht ist und die nächsten Jahre im täglichen Dauerbetrieb genutzt werden soll. Verarbeitung und Haltbarkeit sind dementsprechend wichtig.
Die Akkulaufzeit sollte im Office-Betrieb nach Möglichkeit >6h betragen. Sehr wichtig ist mir die Bedienbarkeit der Tastatur und des Touchpads (leicht störende Kick-Geräusche sind für mich dagegen vertretbar).
Was die Größe angeht wären 14'' wohl ziemlich ideal. Gewicht und Dicke spielen eine untergeordnete Rolle.
Zum Spielen werde ich das Gerät nicht verwenden - lediglich zur Bildbearbeitung und zum Filme schauen, aber dafür braucht man ja aller Wahrscheinlichkeit nach keine dedizierte Grafikkarte. :eek:
Mit zwei externen Monitoren soll das Gerät ebenfalls klar kommen können - besser mit drei. Wie ist dazu eure Meinung?
Bei dem Gerät ist mir ein mattes Display extrem wichtig - Touchfunktionen brauche ich nicht - mobiles Internet wäre sinnvoll.
Was die Anschlüsse betrifft: je mehr USB Ports desto besser - drei (besser: vier) wären gut.
Hinsichtlich der Festplatten schwebt mir eine 128GB (bzw. 256) SSD in Kombination mit einer 1TB (bzw. 2TB) HDD vor. Die HDD würde ich später mit mittelmäßigem handwerklichen Geschick ggf. nachrüsten - ein optisches Laufwerk brauche ich nicht unbedingt.

Wenn es ein Gerät gibt, das auf UEFI verzichtet, wäre das ideal. Allerdings ist dieser letzte Aspekt sehr nebensächlich (wahrscheinlich auch schwer realisierbar).

Ich denke, dass ein Gerät der T-Serie wohl schon sehr nah an meinen Vorstellungen ist - die Slim-Geräte ausgenommen.
Derzeit schwebt mir ein T440 vor, allerdings bin ich in Anbetracht der Tatsache, dass viele Nutzer / Tester sich über das Touchpad beschweren etwas verunsichert. Ist es vielleicht sinnvoller ein T430 zu kaufen? Oder sind die beiden Geräte vielleicht doch nicht die richtige Wahl für mich? Welches Gerät, in welcher Ausstattung / Konfiguration, empfehlt ihr mir?

Über jede hilfreiche Antwort bin ich dankbar.

Beste Grüße
Martin
 
Ich suche ein möglichst robustes, relativ schnelles Gerät was zum Arbeiten (Informatikstudium) gedacht ist und die nächsten Jahre im täglichen Dauerbetrieb genutzt werden soll.

Dies ist erst einmal eine sehr löbliche Absicht: Willkommen im Forum! :thumbup:

Wenn es ein Gerät gibt, das auf UEFI verzichtet, wäre das ideal. Allerdings ist dieser letzte Aspekt sehr nebensächlich (wahrscheinlich auch schwer realisierbar).

Da wir neben technischen auch philosophische Probleme ausgiebig diskutieren, fragt man sich: Warum will ausgerechnet ein Informatikstudent auf UEFI verzichten, wo er doch sein kommendes Informatikerleben lang vermutlich damit zu tun hat?
 
Hallo und willkommen im Forum!:)

Wie groß ist Dein Budget?

Nach Meinung Vieler im Forum ist weniger Gewicht im Uni-Alltag schon von Vorteil; Einige haben deswegen auch von der T zur X-Serie gewechselt. Ist aber natürlich sehr subjektiv.;)

Großer Vorteil der T440p/s gegenüber ihren Vorgängern ist das deutlich bessere Display (FHD IPS). Nachteil sind wohl die Kinderkrankheiten, an denen neuere Serien des öfteren leiden und das Klickpad, sowie die fehlenden Displayhaken. Die Klickpadgeschichte ist sicher sehr subjektiv, manche kommen damit gar nicht klar, manche nach einer Eingewöhnungsphase recht gut und wieder andere freuen sich über das große Touchpad, da sie mit dem Trackpoint noch nie was anfangen konnten.

Alternativen zu lenovo sind im Businessbereich (relativ robuste Geräte, Modularität für leichte Wartbarkeit, gute Tastaturen) Dell, HP (EliteBook, ProBook?) und Apple (MacBook Pro).

Hast Du bisher Erfahrungen mit Notebooks oder wäre das Dein erstes? Prinzipiell dürfte nämlich auch ein gutes gebrauchtes Notebook Deine Ansprüche erfüllen. Auch ältere Thinkpads sind mit SSDs noch ausreichend schnell für Office und Co.

Wenn Du in Deinem Studium viele Mitschriebe erstellen mußt und dafür nicht immer Skripte & Blöcke mitschleppen möchtest, wäre vielleicht auch ein Convertible wie ein X2xx Tablet oder Yoga (für Angeber wohl auch W70x mit Digitizer) eine Option. Hängt halt davon ab, wie mathematiklastig Dein Studium ist...
 
Alternativen zu lenovo sind im Businessbereich (relativ robuste Geräte, Modularität für leichte Wartbarkeit, gute Tastaturen) [...] Apple (MacBook Pro).
Tut mir leid, aber das ist doch etwas widersprüchlich... :whistling:
für Angeber wohl auch W70x mit Digitizer
Das dürfte dann doch etwas mehr ins Gewicht fallen - was hier wortwörtlich zu verstehen ist.

Ich würde ebenfalls ein T440s mit FHD-Display empfehlen.
Die Kombination aus SSD und HDD ist hier mit einer M.2-SSD einfach zu bewerkstelligen, bisher gibt es passende M.2-SSDs mit einer Länge von 42mm allerdings nur bis maximal 128GB.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicher sind die Macs am wenigsten privat wartbar und in Unternehmen vertreten. An Unis sind sie aber nicht unbedingt wenig vertreten. Und das nicht nur unter Studenten.;)
Während der Garantiezeit ist mit der Privatreparatur eh' Vorsicht geboten und der Support von lenovo wohl deutlich schlechter als der von Dell, HP und Apple - Servicepartner wie Servion mal außen vor gelassen.:rolleyes:

Die Kombination OneNote und W70x gibt es wohl tatsächlich, zum mitschleppen aber wahrlich nicht ideal.:pinch:

Sicher ist das T440s oder T440p nicht die schlechteste Option, ob sie für den TE die optimalste ist, kann er nur selbst enscheiden oder eher im Uni-Alltag erfahren.

Edit: Nebenbei bemerkt, gibt es noch ein Unterforum für Kaufberatung, wo dieser Thread wohl besser aufgehoben wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu bedenken wäre noch, falls du drei oder mehr Display s betreiben möchtest an einer dezidierten Grafikkarte nicht vorbei kommen wirst.

VG,
Der Nerd
 
Zu bedenken wäre noch, falls du drei oder mehr Display s betreiben möchtest an einer dezidierten Grafikkarte nicht vorbei kommen wirst.
Das halte ich für ein Gerücht, wenn man einmal vom T440s oder T440p ausgeht... nicht umsonst steht im PSREF
supports three independent Displays
, was für beide Varianten gilt (mit oder ohne Nvidia-Grafikkarte).
Ruf mal bei Dell wegen eines Latitude E6440 an!
Angesichts dessen, dass hier nur Displays mit maximal 1600x900 erhältlich sind (und zudem meines Wissens nach keine IPS-Displays), halte ich das für eher weniger geeignet im Vergleich zum T440s/T440p.
 
Angesichts dessen, dass hier nur Displays mit maximal 1600x900 erhältlich sind (und zudem meines Wissens nach keine IPS-Displays), halte ich das für eher weniger geeignet im Vergleich zum T440s/T440p.
Mag sein, eine höhere Auflösung oder eine explizite oder implizite Forderung nach IPS steht aber bisher nicht in den Anforderungen.
 
Das E6440 habe ich seit ein paar tagen inm Büro auf dem Schreibtisch, finde ich nicht besonders.....
 
Hallo,
vielen vielen Dank für die zahlreichen, kompetenten Antworten.

Da wir neben technischen auch philosophische Probleme ausgiebig diskutieren, fragt man sich: Warum will ausgerechnet ein Informatikstudent auf UEFI verzichten, wo er doch sein kommendes Informatikerleben lang vermutlich damit zu tun hat?

Das ist wirklich eine philosophische Fragestellung... UEFI erleichtert einem nicht gerade die Arbeit, wenn man eine Linux Distribution neben einer Win 7/8 laufen lassen möchte. Als ich vor einer ganzen Weile den ersten Versuch gestartet habe Ubuntu zu neben einem funktionierenden Windows installieren, hab ich nicht schlecht gestaunt, als plötzlich gar nichts mehr ging. Im Vorfeld war ich mir über diese Problematik auch nicht bewusst. Dazu kommt: Früher funktionierende Backup-Programme sind reihenweise nutzlos.. Wahrscheinlich gibt es für letzteres "Problem" mittlerweile sinnvolle Lösungen, sowie es auch für das Linux/Windows Problem eine Lösung gibt. Diese ist allerdings für mein Empfinden recht unkomfortabel. Dazu ist auch zu sagen, dass ich nicht allzu fit mit Linux, GRUB usw bin.
Ob man als Informatiker in der Wirtschaft oder für Embedded-Systeme sonderlich viel mit UEFI zu tun hat, bleibt fraglich. :) Aber ich weiß was du meinst und du hast damit auch nicht ganz unrecht. Schließlich gibt es ja einige große Firmen, denen es wichtig ist ihren Einfluss auf die Systeme und letztlich auch auf ihre Kunden zu nehmen. :D
 
Wie groß ist Dein Budget?

Eigentlich egal. Wenn davon auszugehen ist dass das Gerät durch eine gute Verarbeitung die nächsten 4-5 Jahre durchhält, wäre es mir 2k wert (wobei das wirklich die aller höchste Obergrenze ist - ursprünglich waren zwischen 1,4-1,6 geplant). Ob man sich jetzt jährlich ein Netbook für 300€ kauft und keinen Spaß dran hat, oder einmal etwas Geld in die Hand nimmt... Sieht jeder anders. Aber meine Philosophie ist es jedenfalls...
Aber man hört ja weitestgehend, dass die Geräte halten (so kleine Macken wie einen lauten Lüfter finde ich persönlich verschmerzbar).

Okay, dann scheint die Tendenz der Empfehlungen doch eher Richtung T440s zu gehen. Dann werde ich mal den Konfigurator befragen und noch ein, zwei Nächte drüber schlafen. :)

NACHTRAG:
Hallo nochmal,

ich habe jetzt das T440s mal so zusammengestellt wie ich es mir vorstelle und dann bin ich auf das Studenten-Programm von Lenovo aufmerksam geworden. Ist ja richtig heftig. oO
Habe einen recht teures Gerät mit praktisch Vollausstattung mal mit dem "normalen" Angebot verglichen und komme auf knapp 500€ Differenz (Unterschied: bei dem Studenten-Angebot ist kein Win8 dabei).

Wenn ich das gerade mal so grob überschlage, ist ja theoretisch für Studenten ein netter Nebenverdienst drin, wenn die günstig erworbenen Geräte wieder in eBay landen, oder sehe ich das falsch? Selbst wenn die Geräte deutlich unter Normalpreis verkauft werden, sollte der Gewinn, trotz Versand und Verkaufsgebühren, bei hochpreisigen Notebooks immer noch weit über 200€ betragen. Zwei Geräte kann man im Semester kaufen =-> 400€ - dafür musste ich als Azubi erst mal einen Monat früh aufstehen.
PS: ich plane nicht Lenovo's Gutmütigkeit gegenüber Lernenden und Lehrenden auszunutzen, um einen persönlichen Profit rauszuschlagen. Trotzdem staune ich Bauklötze. :eek:

Ich denke bei dem Gerät werde ich zuschlagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist wirklich eine philosophische Fragestellung... UEFI erleichtert einem nicht gerade die Arbeit, wenn man eine Linux Distribution neben einer Win 7/8 laufen lassen möchte. Als ich vor einer ganzen Weile den ersten Versuch gestartet habe Ubuntu zu neben einem funktionierenden Windows installieren, hab ich nicht schlecht gestaunt, als plötzlich gar nichts mehr ging. Im Vorfeld war ich mir über diese Problematik auch nicht bewusst. Dazu kommt: Früher funktionierende Backup-Programme sind reihenweise nutzlos.. Wahrscheinlich gibt es für letzteres "Problem" mittlerweile sinnvolle Lösungen, sowie es auch für das Linux/Windows Problem eine Lösung gibt. Diese ist allerdings für mein Empfinden recht unkomfortabel. Dazu ist auch zu sagen, dass ich nicht allzu fit mit Linux, GRUB usw bin.
Ob man als Informatiker in der Wirtschaft oder für Embedded-Systeme sonderlich viel mit UEFI zu tun hat, bleibt fraglich. :) Aber ich weiß was du meinst und du hast damit auch nicht ganz unrecht. Schließlich gibt es ja einige große Firmen, denen es wichtig ist ihren Einfluss auf die Systeme und letztlich auch auf ihre Kunden zu nehmen. :D

Du kannst auch CSM (heißt unter Umständen anders) aktivieren und dann das ganze alte BIOS Zeug weiterverwenden.
 
Danke für den Hinweis, das werde ich mir dann definitiv mal genauer ansehen. :)
 
Um die windows Lizenz würde ich mir als Student keine sorgen machen, da diese für die meißten Studenten über die uni kostenfrei sind. Aus essen münster und osnabrück kann ich es dir auf jedenfall zu 100% sagen.
 
Das gleiche Gerät gibt es übrigens auch beim Forensponsor ok1 zum gleichen Preis: http://www.ok1.de/T440s-20ARS0XM00-NVIDIA-GeForce-GT-730M--744.html
Dort könntest Du gleich den Forenslip zum Schutz des Displays vor Trackpoint-/Tastaturabdrücken mitbestellen: http://www.ok1.de/ThinkPad-Forum-Slip--564.html

Wer nun natürlich Händler Deines Vertrauens wird, ist natürlich Deine Entscheidung.:)

Zu überlegen wäre vielleicht weiterhin wie wichtig Dir die Dockingfähigkeit ist: das von Dir ausgesuchte Gerät hat keinen Dockinganschluss, dieser könnte aber im Zweifelsfall praktischer sein als immer die externen Monitore und das sonstige Gerümpel anzuschließen: rein in die Dock und losarbeiten.:cool: Siehe: http://www.ok1.de/ThinkPad-Zubehoer/Dockingstationen---3_12.html
 
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