IBM Netvista als Homeserver?

Bentallica

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Moin!

Ich wollte zu Hause einen kleinen Homeserver einrichten mit Linux, der folgende Dienste zur Verfügung stellt:

- Fileserver für Windows (Samba) und Linux (NFS)
- Druckerserver bzw. Freigabe über das Netzwerk
- max. 80 GB Speicherplatz sollten reichen
- Backups des Server über USB

Dafür dachte ich mir, nehme ich einen kleinen alten IBM Netvista, Festplatte würde ich eine neue nehmen.
Ich habe mal einen rausgesucht und wollte fragen, was ihr so meint:

IBM Netvista 6792-PCG

cgi.ebay.de/Computer-IBM-NetVista

http://www-307.ibm.com/pc/support/


Wie sieht das bei diesen Modellen besonders mit der Lautstärke aus, sind die Wohnzimmertauglich
oder doch lieber auf den Dachboden/Abstellkammer in die Ecke?

Gruß
 
Versuch's mit einer anderen Blickweise... was wird Dein olles System im Jahr an Strom verbrennen? ...und rechne dagegen ein Notebook oder Atom oder...

Bzw. bei dem Pillepalle, was Du da vorhast, besorg' Dir ggf. einen entsprechenden Router und klemm' da die Platte dran.

.
 
Hallo,

also Leistungstechnisch sollte das Gerät deine Anforderungen ohne Probleme erfüllen.

ABER: Pentium4 + SD RAM, das ist einfach nicht wirklich zukunftssicher und wenn du dann doch mal noch andere Aufgaben damit abdecken willst stößt du schnell an die Leistungsgrenzen dieses Geräts
Ausserdem hat das ding nur USB 1.1 d.h. du brauchst auch noch ne USB 2.0 Karte, wenn du die rumliegen hast OK, ansonsten sind das auch nochmal 5-10€
Oder du bringst seeehr viel Geduld mit was das übertragen von Daten angeht...

Ausserdem ist der Stromverbrauch recht hoch, rechne dir mal durch was ein Gerät was meinetwegen 80W verbraucht im Jahr kostet, da vergehts dir ganz schnell ;)

Gib lieber etwas mehr Geld aus und kauf dir was mit nem Intel Atom, mit 60€ biste da mit etwas Glück auch schon dabei ;)

Gruß
Markus
 
[quote='Mystic-X',index.php?page=Thread&postID=898712#post898712]

Ausserdem ist der Stromverbrauch recht hoch, rechne dir mal durch was ein Gerät was meinetwegen 80W verbraucht im Jahr kostet, da vergehts dir ganz schnell ;)
[/quote]

80W x 24Std x 364,25Tage = 699360 Watt, also 699,36kW... x 0,20EUR/kW = 139,87EUR pro Jahr (ok, die Heizkostensenkung hab' ich nicht gegengerechnet).
 
Mir wäre das Ding auch deutlich zu laut. Die alten P4-Lüfter laufen i.d.R. immer auf Vollgas und die alten IDE-Platten sind auch nicht gerade leise. Mindestens 70€ müsstest du für eine leise und stromsparende Lösung schon einplanen, abhängig davon, welche Hardware du schon besitzt...
 
Wie schon gesagt wurde - die P4 sind Heizkisten, nicht viel Leistung pro Watt, die ersten P4 (und in dem Netvista ist so ein Teil) waren sogar deutlich langsamer als die P3 die sie abgeloest haben. Nicht umsonst hat Intel die gesamte Netburst-Technik in die Tonne getreten :-)

Die Kisten werden ueberigens auch nicht wirklich stromsparender wenn man Speedstep einsetzt. USB1.1 wurde ja schon erwaehnt, dann nur 100Mbit Netzwerk, SATA gibts auch nicht, das Netzteil ist IBM-Eigenbau - also auch nicht mal eben zu ersetzen... Ne, Finger weg von dem Teil!
 
Wenn ich ein NetVista 6794 als Äquivalent zum 6792 heranziehe, muss ich sagen, es gibt durchaus lautere Rechner. Die Leistungsdaten würden mich bei der Verwendung als Homeserver nicht abschrecken. Einziger Flaschenhals wäre die 100mBit-Lan-Verbindung, falls ein Gigabit-Lan existiert und der Stromverbrauch (letzterer am meisten).
 
[quote='u.mac',index.php?page=Thread&postID=898717#post898717](ok, die Heizkostensenkung hab' ich nicht gegengerechnet).[/quote]Dann müsstest du aber auch die Kosten für den Ventilator/Klimaanlage im Sommer dazurechnen, die den Raum wieder runterkühlen. :P
 
Ich hab ne ganze Weile einen W2k3 Std. unter einem Netvista mit 3 GHz betrieben und das war völlig ausreichend.
Das die P4 keine echten Highlights sind wurde bereits gesagt.

Wer sich einen "echten" Homeserver hinstellt, der sollte sich in erster Linie darum kümmern, was die Maschine hergibt. Stromverbrauch spielt dabei eine kleinere Rolle, zumal dann, wenn der Server nur kleines Geld kosten soll.
Desweiteren würde ich eine große Platte für den FileServer nur ungern ans USB dranhängen. Dann doch lieber ne günstige NAS Kiste.

ice
 
Habe mir vor kurzem auch einen neuen heimserver zugelegt. Der FSC Futro S400 sollte für die von dir gestellten Aufgaben ausreichen, is klein, komplett lüfterlos und sehr stromsparend.Eigentlich Thin Clients, aber lassen sich super missbrauchen, sind auch im Vergleich zu den HP's günstig im Preis.

//edit: Tippfehler, meinte den S400, der S300 hat nur 100Mbit, der S400 hat Gbit.
 
Nabend!

So vielen Dank für die ganzen Hinweise!

Also zusammenfassend kann man sagen, die Leistung solcher Kisten
ist zwar genug, allerdings sind sie eher heizungen und dementsprechend
laut sowie nicht wirklich zukunftsfähig.Nicht zu vergessen sind sie zu
teuer wegen hohem Stromverbrauch.

Also vergessen wir die Sache mit so alten Dingern.

Wie wäre es wenn ich diese Richtung gehe...

Board: Asus AT5NM10-I (Intel Atom D510 2x1,66GHz, G-LAN, Intel GMA 3150, Lüfterlos)
Gehäuse: Antec ISK 300-65 Mini ITX (2x2,5" SATA, mit 65 Watt Netzteil und Lüfter)
RAM: Kingston ValueRAM DIMM 1 GB DDR2-667
Preis: 189,29€ plus Versand

...oder ähnlich?

Festplatten in der Bauform sind genug vorhanden.

Gruß
 
Oder ein gebrauchtes ThinkPad der T4x/R4x-Reihe. Sind inzwischen billig. Flexing sollte auch kein Problem sein, da kaum bewegt. Das T42 läuft bei mir passiv gekühlt um die 50°. Stromsparend sollte das ganze auch sein (hab nicht nachgemessen). Leistung reicht für einen Server auf Linux-Basis dicke. Einzig die Anbindung der externen Platte ist bei Gigabit-Anschluss durch eine PCMCIA-Karte (Firewire oder eSATA) zu optimieren.
 
Ich denke doch lieber an einen Desktop PC.
Kann man die Komponenten besser tauschen.

Eine externe Festplatte ist im Prinzip nicht vorgesehen.
Die wäre nur für das Backup vom Backup zuständig :D
 
Ja, die Atom-Combo macht sinn, sowas in der Art haette ich auch genommen an deiner Stelle.
 
Wie wär's mit einem Fujitsu-Siemens Scovery xS, z.B.: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=360282235106
So einer läuft hier als Heimserver (allerdings mit einem 667 MHz Pentium 3) und ist als Print-, File- und Subversion-Server völlig ausreichend. Der Rechner hat außerdem eine recht gute Lüftersteuerung, mit der man (wenn im BIOS auf "Silent" eingestellt) die Lüfter nur selten zu hören bekommt - sollte jedenfalls wohnzimmertauglich sein. :) Nachteilig ist natürlich, dass man die Kiste in Zukunft wohl eher schlecht aufrüsten kann und nur USB 1.1 vorhanden ist.
 
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