IBM Energie Manager... aus der Praxis gesprochen

Scrawer

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Hallo Jungs,

der energie manager ist im grunde eine geniale sache und läuft auch anstandslos, auch diesen bug der hier im forum früher schon mal diskutiert
wurde in verbindung mit dem hibernate modus tritt bei mir nicht auf.
so genial das ganze ist, das grund prinzip hat doch eine kleine schwachstelle ..... denn das ganze läuft ja als windows task auf software
basis, somit auch erst wenn windows hochgefahren wurde.

ich habe bei mir eingestellt das erst ab 30% geladen werden soll....
jetzt ist es halt in der praxis so... das ich mein notebook aus der tasche gebe. denn strom anstecke und das teil hochfahre...
und genau die zeit zwischen anstecken und hochfahren bis windows geladen wurde. ~1 min, wird der akku geladen wenn er unter 100% sein sollte... was ein akku im grunde ja immer ist.
umgekehrt natürlich genau so... sagen wir ich arbeite mit meinen notebook ganz normal mit strom aus
der steckdose, gehen wir weiters davon aus der akku ist bei 80% kapzität.... und ich fahre mein notebook runder... und stecke es nicht
aus.. so wird dann der akku voll geladen... bzw. schon beim runterfahren fängt er an zu laden... wenn der energie manager task gekillt wurde......

wie macht ihr denn dies in der praxis? so gesehen wäre das beste (aus akku sicht) das notebook im akku modus zu starten...
bzw. zu beenden und denn strom erst an stecken beim windows login bzw. wieder ab beim windows logoff ;)

denn beitrag nicht zu ernst nehmen.. ist halt mehr so eine festellung :roll:
 
also aus Akkusicht ist es mit Sicherheit die beste Lösung, wenn du vor Steckdosenbetrieb den Akku entfernst und ihn nur auflädst, wenn er auch wirklich leer ist. Hoffe daß ich die Problemstellung einigermaßen richtig erfasst habe...
Ciao,
loghome
 
Original von loghome

also aus Akkusicht ist es mit Sicherheit die beste Lösung, wenn du vor Steckdosenbetrieb den Akku entfernst und ihn nur auflädst, wenn er auch wirklich leer ist.

das ist der weg denn im grunde alle gehen die kein thinkpad haben, und mit ihren akku auch nach einen halben jahr noch länger als 5 minuten arbeiten möchten ;)

und genau deswegen hat ibm denn energie manager erfunden :D, damit die thinkpad user... denn akku drin lassen können, und die sotfware regelt wann ein akku geladen wird und wann nicht... wie gesagt läuft auch perfekt.....
 
Original von Scrawer


umgekehrt natürlich genau so... sagen wir ich arbeite mit meinen notebook ganz normal mit strom aus
der steckdose, gehen wir weiters davon aus der akku ist bei 80% kapzität.... und ich fahre mein notebook runder... und stecke es nicht
aus.. so wird dann der akku voll geladen... bzw. schon beim runterfahren fängt er an zu laden... wenn der energie manager task gekillt wurde......

also das tut er bei mir nicht...
 
hast recht bei mir auch nicht :oops:..... nur wenn der strom angesteckt wird beginnt er gleich zu laden bis der energie manger läuft... anders rum haben die das irgendwie abgefangen..... wenn man jedoch kurz ab und wieder ansteckt lädt er..... so habe ich mich auch selbst überlistet und da glatt was falsches behauptet.....

jetzt stellt sich halt nur noch die frage... ist es aus akku sicht (lebensdauer) besser das notebook im akku betrieb hozufahren... und erst dann den strom anzustecken..... denn sonnst wird das notebook immer für eine minute geladen, und das am tag zwei mal (in meinem fall)... kann ja auch nicht besonders gesund sein auf die dauer?
oder macht der kurzfristige akku gebrauch (hochfahren) mehr schaden?
 
ich denke 1. das ein ein akku ein verschleißteil ist (da muss man halt mal einen neuen kaufen...) und 2. das dieses geschrei um die richtige akkubehandlung völlig übertrieben ist.
 
das sehe ich auch so das es ein verschleißteil ist, und preislich ist es auch keine welt, das können wir gleich mal ausser streit stellen... und dies ist auch nicht der grund dieses beitrages....

jedoch wenn es einen unterschied geben würde.... wäre es null aufwand in meinem ablauf.....
denn ich komme in der früh (ok gebe es zu.. gar nicht mal so früh; 9:15) ins büro, pack mein thinkapd aus dem rucksack... steck denn strom an.. schalte es ein... und geh mir mal meinen morgen kaffe besorgen ;)
wenn ich zurück komme ist das notebook gerade hochgefahren....
das wäre auch ein guter zeitpunkt... erst dann denn strom anzustecken :D

daher wie gesagt.. macht null unterschied, wenn es aber für den akku einen machen würde.... wäre ich bereit die umstellung meines morgens rituals zu akzeptieren :roll:

gebe zu, ist sehr kleinlich... aber auch lustig....
 
Es würde eigntlich keinen grossen Unterschied mach, wenn du im Akkubetrieb hochfahren würdest. Es gibt oft eine missverständliche Auffassung über einen Ladezyklus. Viele meinen, der Akku wird von 10 auf 15% geladen und dies ist dann ein Ladezylus, das stimmt nicht.

Wenn der Akku z.b. noch 25% hat und voll aufgeladen wird, dann ist das ein 3/4 Ladezyklus. Es macht also keinen Unterschied, wenn der Akku zuerst von 25% auf 55% und dann von 55% auf 100% aufgeladen wird. Auch dann ist dies ein 3/4 Ladezyklus.

Dies gilt aber nur für Li-Io Akkus. Solch ein Akku hält eine bestimmte Anzahl von ladezyklen aus. Bei den meisten Anwendern wird aber eher das Alter die entscheidene Kenngrösse sein, die den Akku kaputtmacht.
 
das ist mal eine aussage ;)
und bei mir sind es meist nur 1-2% die er nach der einen minute mehr anzeigt.....

denke das die anwort auf so eine frage, eher im philosophischen als technischen bereich zu suchen wäre... was ja auch sehr spannend sein kann ;)
 
Wobei das herausnehmen eines Akkus nicht sinnlos ist. Wenn der Akku im Gerät ist, dann wird dieser auch erwähmt und dadurch altert der Akku schneller. Also muss jeder selber entscheiden :D
 
Lithium-Ion ist zur Zeit noch nicht voll ausgereift und Verbesserungen werden laufend erreicht. Alle sechs Monate werden neue Metall- und chemische Kombinationen getestet, um die Energiedichte zu erhöhen und die Einsatzzeit zu verlängern. Verbesserungen betreffs der Langlebigkeit jeder Änderung werden jedoch erst in einigen Jahren bekannt sein.

Eine Lithium-Ion-Batterie ergibt 300-500 Entlade/Ladezyklen total. Die Batterie bevorzugt eher Teilentladungen als Vollentladungen. Häufige Vollentladungen sollten nach Möglichkeit vermieden werden. Dagegen sollte die Batterie öfter aufgeladen werden, oder verwenden Sie eine grössere Batterie. Der Memoryeffekt ist kein Thema, auch wenn ausserplanmässige Ladungen durchgeführt werden.

Obschon Lithium-Ion-Batterien keine Leistungseinbussen wegen dem Memoryeffekt erleiden, zeigen Batterien mit einer eingebauten Füllanzeige einen von Ingenieuren so genannten 'Digital Memory'. Dies ist der Grund dazu: Kurze Entladungen mit entsprechender Aufladung ergeben nicht die notwendige periodische Kalibrierung für die Synchronisation der Füllanzeige mit dem Ladezustand der Batterie. Eine bewusst durchgeführte Vollentladung mit nachfolgender Aufladung nach 30 Ladevorgängen korrigiert dieses Problem. Ein Herunterladen der Batterie bis zum Abschaltpunkt des Geräts erfüllt dieses Kriterium. Wird dies nicht beachtet, wird die Füllanzeige entscheidend unzuverlässig.

Die Alterung von Lithium-Ion-Batterien ist ein Thema, das oft vernachlässigt wird. Batterien auf Lithiumbasis haben eine Lebenserwartung von 2 bis 3 Jahren. Die Uhr beginnt zu ticken, sobald die Batterie die Fabrikation verlässt. Der Kapazitätsverlust zeigt sich bereits durch einen höheren Innenwiderstand, hervorgerufen durch Oxidation. Schliesslich erreicht der Zellenwiderstand einen Punkt, wo er die gespeicherte Energie nicht mehr abgeben kann, auch wenn die Batterie genügend geladen ist. Das Ansteigen des Innenwiderstandes gilt ebenfalls für Batterien mit Lithium-Ion auf Kobaltbasis, eine Chemie, die in Laptops und Mobiltelefonen zur Anwendung kommt. Die eine kleinere Energiedichte aufweisende Lithium-Ion-Batterie auf Manganbasis, die auch als Spinel-Batterie bekannt ist, hält den Innenwiderstand während der gesamten Lebenszeit bei, verliert jedoch an Kapazität auf Grund der chemischen Zersetzung.

Die Geschwindigkeit der Alterung von Lithium-Ion-Batterien wird bestimmt durch die Temperatur und den Ladezustand.

Temperatur 40% Ladeniveau (empfohlen bei Lagerung der Batterie) 100% Ladeniveau(typischer Ladezustand im Gebrauch)
0°C 98% nach 1 Jahr 94% nach 1 Jahr
25°C 96% nach 1 Jahr 80% nach 1 Jahr
40°C 85% nach 1 Jahr 65% nach 1 Jahr
60°C 75% nach 1 Jahr 60% nach 3 Monaten

Es gibt kein Mittel, erschöpfte Lithium-Ion-Batterien zu regenerieren. Eine momentane Verbesserung der Leistung wird erreicht durch Erwärmen der Batterie. Dadurch wird der Innenwiderstand verkleinert, aber nach dem Abkühlen wird der vorherige Zustand wieder erreicht.

Wenn möglich sollte die Batterie an einem kühlen Ort mit 40% Ladezustand gelagert werden. Eine gewisse Energiereserve ist nötig, um die Batterie und ihre Schutzschaltung betriebsbereit zu halten, während einer längeren Lagerung. Die schlechteste Kombination ist Vollladung und hohe Temperatur. Das Verwenden eines Laptops mit Netzspeisung ergibt ähnliche Temperaturprobleme. Wenn eine Batterie voll geladen ist, steigt die Innentemperatur während des Gebrauches auf ca. 45°C.

Das Herausnehmen der Batterie aus dem Laptop wenn dieser vom Netz gespeist wird, schützt die Batterie gegen Überhitzung, aber verschiedenen Laptop und Batteriehersteller warnen davor. Sie sagen, dass Staub und Feuchtigkeit den Laptop beschädigen können. Der Verkäufer wird froh sein, wenn er ihnen eine Ersatzbatterie verkaufen kann, vielleicht etwas früher als wirklich nötig.

Die Frage wird aber öfter gestellt, ob der Laptop vom Netz getrennt werden sollte, wenn er nicht gebraucht wird. Bei Lithium-Ion ist dies kein Thema. Sobald die Batterie voll geladen ist, fliesst kein zusätzlicher Ladestrom mehr. Es wird jedoch empfohlen, den Laptop über Nacht abzuschalten, weil Wärme die Batterie beschädigt.

Eine grosse Anzahl von Lithium-Ion-Batterien wird noch während der Garantiezeit entsorgt. Einige der defekten Batterien werden an ein Servicecenter oder an den Hersteller gesandt, wo sie regeneriert werden. Studien zeigen, dass 80-90% der zurückgeschickten Batterien repariert und wieder eingesetzt werden können.

Gewisse Lithium-Ion-Batterien versagen wegen zu tiefer Entladung. Wenn die Entladung zu einer Zellenspannung von unterhalb 2,5V/Zelle führt, öffnet die interne Schutzschaltung und die Batterie scheint tot zu sein. Eine Aufladung mit dem Originalladegerät ist unmöglich. Gewisse Batterieanalyser (Cadex) haben die Fähigkeit, mit einer Boost (Weck-)-Funktion, die Schutzschaltung einer derart 'defekten' Batterie zu reaktivieren, und so den Ladevorgang wieder zu ermöglichen. Wenn die Zellenspannung jedoch unter 1,5V/Zelle gefallen ist, und während einigen Tagen in diesem Zustand verbleibt, sollte auf eine Wiederaufladung aus Sicherheitsgründen verzichtet werden. Um solche Pannen zu verhindern, sollte eine Batterie nie voll entladen gelagert werden. Laden Sie die Batterie vor dem Einlagern etwas auf und laden Sie sie dann voll auf vor dem neuerlichen Gebrauch.

Vermeiden Sie häufige Vollentladungen, da diese zu zusätzlichem Stromverbrauch der Stützbatterie führt. Häufige Teilentladungen mit vielen Aufladungen sind besser für Lithium-Ion-Batterien als eine Tiefentladung. Das Aufladen einer teilweise entladenen Lithium-Ion-Batterie schadet der Batterie nicht, da kein Memoryeffekt vorkommt. (In dieser Beziehung ist Lithium-Ion verschieden von Batterien auf Nickelbasis). Die kurze Batterielebenszeit in einem Laptop ist eher durch die Wärme begründet als durch zahlreiche Lade/Entlade-Zyklen..


Obwohl frei von Memory, sollte bei Lithium-Ion-Batterien bewusst immer nach 30 Zyklen eine Vollentladung durchgeführt werden, um die Batterie mit der Füllanzeige zu kalibrieren. Das Entladen der Batterie mit dem Gerät erfüllt diesen Zweck. Wird dies nicht beachtet, wird die Füllanzeige entscheidend unzuverlässig. Die Batterielebenszeit wird dadurch nicht beeinflusst.


Lithium-Ion-Batterien sollten kühl gehalten werden. Heisse Fahrzeuge sind zu vermeiden. Für längere Einlagerung sollte die Batterie einen Ladezustand von ca. 40% aufweisen.


Ziehen Sie in Betracht, die Batterie aus einem Laptop zu entfernen, wenn er ab Netz gespeist wird.

Verzichten Sie auf den Kauf einer Ersatzbatterie für späteren Gebrauch. Beachten Sie das Herstellungsdatum. Kaufen Sie keine alten Batterien, auch wenn sie zu günstigen Preisen angeboten werden.
 
Wow!

DER Mann kennt sich aus!
ich kann das alles aufgrund meiner theoretischen Kenntnisse und praktischen erfahrungen nur bestätigen. Ein kleiner Punkt fehlt noch:
Viele Li-Akkus haben einen Zähler eingebaut, der mehr oder weniger intelligent die Anzahl der durchlaufenen ("vollen") Zyklen mitzählt und dann bei einer bestimmten Anzahl von Zyklen den Akku ("aus Sicherheitsgründen") deaktiviert, auch wenn der Akku z.B. durch stets "vorbildliche" Behandlung wie oben beschrieben eigentlich noch gut für ein weiteres Jahr wäre.
Ich habe dies konkret bei Li-Ion Video-Akkus erlebt, weiss aber nicht, ob diese heimtücke auch bei den Thinkpadakkus eingebaut ist. Wahrscheinlich ist das auch noch bei Original- und Drittakkus unterschiedlich...
 
Hallo,

würde es dann nicht auch Sinn machen den Akku eventuell im Kühlschrank zu lagern, oder würde das der Elektronik des Akkus schaden???.
 
Das würde sehr viel Sinn machen (speziell bei längerer Lagerung), wenn der Akku trocken (!) eingepackt ist und vor Benutzung langsam wieder an die Raumtemperatur angepaßt wird.
Kondens-/ bzw. Schwitzwasser könnte sonst die Elektronik des Akkus ruinieren. Das hat ein Kollege schon erlebt, der im Winter seinen eiskalten Akku aus dem Auto sofort in das Notebook geschoben hat.

Aber hast Du wirklich soviel Platz im Kühlschrank?
Ein trockener Keller tuts doch auch!

Gruss
Anfänger
 
Viele Li-Akkus haben einen Zähler eingebaut, der mehr oder weniger intelligent die Anzahl der durchlaufenen ("vollen") Zyklen mitzählt und dann bei einer bestimmten Anzahl von Zyklen den Akku ("aus Sicherheitsgründen") deaktiviert
.

Bei den Akkuinformationen unseres Akku-MaxiMisers steht sogar die Anzahl der Ladezyklen, wie ich gerade sehe.

Gruß,
Matthäus
 
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