IBM 5140 Display Problem

the_placebo

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18 Jan. 2018
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Guten Tag!

Mir wurde dieses Forum empfohlen, da ich auf der Suche nach Lösungsvorschlägen für mein Display-Problem bin.
Ich habe einen IBM 5140 inkl. Drucker, läuft alles soweit, Drucker druckt, Computer fährt hoch, RAM ist OK, Akku hab ich erneuert.

Das Epson LCD hat allerdings viele Zeilen, die nicht mehr funktionieren.
Das Panel an sich finde ich nirgends zu kaufen, eine Suche nach einem "vergleichbaren" 640x200 Panel blieb auch erfolglos.
Rütteln an Kabeln/Steckern/Chips bringt auch keine Veränderung, ich gehe also davon aus, dass wirklich das Panel hinüber ist.

Hat da eventuell jemand eines liegen, bzw. Vorschläge für Ersatztypen?
Kann gerne das "Upgrade" mit Hintergrundbeleuchtung sein, ist aber eigentlich nicht notwendig.

Mfg Placebo
 
Hallo hier im Forum,

externer Monitor ergibt fehlerfreies Bild?
 
Den Monitor Adapter hab ich leider nicht, ich stell Abends ein Bild vom Fehler rein, falls das hilft.

Mfg Placebo

IMG_20180118_182854394.jpg

Hier das Bild.
Ist mit maximaler Kontrasteinstellung, d.h. die Schwarzen Bereiche sind OK, die hellen bleiben hell.
 
Zuletzt bearbeitet:
schaut tatsächlich nach einem LCDfehler aus.
 
In früheren Tagen, als die Texas Instruments TI-92 Taschenrechner gerade mal ein paar Jahre auf dem Markt waren, haben manch wagemutige die Displays dieser Geräte mit diesen toten Linien durch vorsichtiges Erhitzen des Flachbandkabels im Display am Übergang Kabel zu Glas repariert. Machmal hat auch ein Druck an der richtigen Stelle genügt damit die Linien verschwanden.
 
Machmal hat auch ein Druck an der richtigen Stelle genügt damit die Linien verschwanden.
Kann ich bestätigen.

An meinem L40SX fand ich auch solch kalte Lötstellen:
http://thinkwiki.de/Datei:L40sx-08.jpg
Damit Du annäherungsweise darauf vorbereitet bist, was auf Dich zukommen kann:
http://thinkwiki.de/L40SX#Technische_Skizzen_und_Schaltpl.C3.A4ne


Nach Zerlegen des Displays (Voricht - die Glasplatten und Folien liegen oft lose aufeinander - Abheben der Glasplatte führt zu Staubeinschlüssen!!) gelangt man an die Folienleiterbahnen um das Display herum. Mit einer Lötnadel kann man die Lötstellen nachlöten. Wie das Innere des Convertible-Displays aussieht, ist mir nicht bekannt.

Du musst sehr vorsichtig sein, die Displays gibt es nicht mehr und wenn, sind oftmals mehrere 100 Euro fällig!
 
Zuletzt bearbeitet:
Na gut, dann zerlege ich das Panel (wieder Mal).

Ich mach auch ein paar Fotos für euch :)

Mfg Placebo
 
Ein verschneiter Sonntag, da kann man ruhig ein wenig basteln :)

Vorweg: das Display ist leider nicht mehr zu reparieren, ich stelle die Bilder trotzdem Online, vielleicht hat ja jemand einen Nutzen daraus.

​zum Zerlegen:

IMG_20180121_110423683.jpg

Hinter diesen drei Schlitzen verbergen sich die Clips, mit denen das Panel in dem Plastik-Rahmen befestigt ist.

IMG_20180121_110528078.jpg

Dann sollte das ganze so aussehen.
Jetzt kann man die vier Metall-Klammern entfernen und auch die andere Hälfte vom Rahmen trennen.

IMG_20180121_110613572.jpg

Das LCD selbst wird von einem Metall Rahmen gehalten, der mit den kleinen Metall-Nuffis auf die Leiterplatte gepresst wird.
Diese können mit einem kleinen Schraubenzieher oder Messer hochgebogen werden.

IMG_20180121_111201605.jpg

Dieser Rahmen drückt auch die Leitgummis (zart rosa oben und unten), mit denen die Spalten angebunden sind auf die Goldkontakte der Platine.

IMG_20180121_111341597.jpg

Möchte man weiter vordringen, muss die Metallplatte auf der hinteren Seite ab (4 Muttern Größe 5.5)

IMG_20180121_111601020.jpg

Dieser Flexprint kann abgelötet werden, es kommen die Zeilentreiber zum Vorschein

IMG_20180121_112614932.jpg

Problem bei meinem Display: Es hat sich die Folie mit den Anschlüssen für die Zeilen vom Glas gelöst

IMG_20180121_160612318.jpg

Wie gesagt, ich denke es ist verloren...
 
Schade, wenn man das überhaupt noch reparieren kann, dann nur jemand, der über entsprechende Fertigkeiten und Ausstattung verfügt.
 
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