I5 der 3. Generation - wielange noch "aktuell"?

Pixeljunky

New member
Registriert
25 Apr. 2015
Beiträge
38
Hallo Community,

wie der Titel es schon sagt stelle ich mir gerade die Frage wielange ein i5 der 3. Generation noch "aktuell" ist, oder gehört er schon zum "alten Eisen"? Wie groß sind die Unterschiede zwischen dem i5 der 3.- und der aktuellen Version? Ich habe das Gefühl das mein T440 mit i3 der aktuellen Version langsamer ist als mein X230 mit i5 der 3. Gen. Ist das mein subjektives Empfinden? Leider habe ich mit den Jahren die Übersicht der Prozessoren verloren. "Damals" war alles irgendwie einfacher. 386er, 468er, Pentium *lol*

Liebe Grüße :Oldtimer:
 
Wenn man den i3 4010U (Haswell, T440) mit dem i5 3230M (Ivy Bridge, z.B. X230) anhand von Benchmarks vergleicht, stellt man fest, dass der i5 fast die doppelte Performance hat in 64 bit Anwendungen. Es kann also durchaus ein Unterschied beim täglichen Arbeiten festgestellt werden.

Demzufolge wird der i5 noch recht lang auf der "Höhe der Zeit" sein, der i3 scheint es schon jetzt nicht mehr zu sein :D
 
Die 3. Generation ist bei den Mobilprozessoren leistungstechnisch noch ziemlich aktuell. Die neueren wurden vor allem auf niedrigen Energieverbrauch optimiert.

Im T440 werkelt dazu noch ein ULV-Prozessor (also nochmal stromsparender, aber auch langsamer) gegenüber den normalen Mobilprozessoren im T440p oder auch im X230.
Dadurch, dass dein neuer auch noch ein i3 ist, kommt dann der Leitungsunterschied zustande. Ich habe gerade keine Benchmarks zur Hand, aber der ist, so weit ich weiß, tatsächlich langsamer.
 
Das ist nicht nur dein subjektives Empfinden, der neuere I3 ist tatsächlich langsamer. Schon allein weil den I3s der turbo-boost fehlt. Aber euch weil es ein ultra low voltage (ULV) Prozessor ist der dauerhaft nur maximal 15W verbrauchen darf anstelle der 35W des I5 der dritten Generation.
Intel hat sich die Mühe gemacht die Suffixe die sie in letzter Zeit so verwendet haben zu erklären:
http://www.intel.com/content/www/us/en/processors/processor-numbers.html

Und zur groben Einordnung der Leistungsfähigkeit können Rankings wie dieses hier helfen:
http://www.notebookcheck.com/Mobile-Prozessoren-Benchmarkliste.1809.0.html

Da sieht man dann auch ganz deutlich dass der "alte" I5-M dem "neueren" I3-U leistungsmäßig haushoch überlegen ist:
http://www.notebookcheck.com/Mobile-Prozessoren-Benchmarkliste.1809.0.html?type=&sort=&deskornote=2&restrict_architecture=&maxTDP=&or=0&search=&month=&benchmark_values=&gpubenchmarks=0&archive=1&dx=&itemselect_3076=3076&itemselect_5859=5859&condensed=0&condensed=0&showCount=0&showBars=1&showPercent=0&3dmark06cpu=1&cinebench10_s=1&cinebench10_m=1&cb11_single=1&cb11=1&cinebench_r15_single=1&cinebench_r15_multi=1&wprime_32=1&x264_pass1=1&x264_pass2=1&cpu_fullname=1&codename=0&series=0&l2cache=1&l3cache=1&fsb=0&tdp=1&mhz=1&turbo_mhz=1&cores=1&threads=1&technology=0&architecture=0&64bit=0&daysold=0

Edit: In Sachen Energieeffizienz zieht der I5-M natürlich den Kürzeren, das war ja einer der Entwicklungsschwerpunkte bei Mobilprozessoren in den letzten Jahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich gehört der i5 als nun schon 3 Jahre alte CPU zum "alten Eisen". Technisch gesehen ist er sogar schon 4 Jahre alt, zumindest was die CPU Architektur angeht (Sandy Bridge).

Der Leistungsvergleich mit dem i3 ist natürlich witzlos, da das andere TDP Klassen sind (der i3 ist vor allem auf das Stromsparen ausgelegt, worin er den i5 auch klar schlägt), und daneben eben auch ein Vergleich i5 vs. i3.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Leistungsvergleich mit dem i3 ist natürlich witzlos, da das andere TDP Klassen sind (der i3 ist vor allem auf das Stromsparen ausgelegt, worin er den i5 auch klar schlägt), und daneben eben auch ein Vergleich i5 vs. i3.
Was ist daran witzlos? Natürlich sind es andere TDP-Klassen, aber trotzdem ist es eine seitens Lenovo verfehlte Zielgruppe, weil man CPUs mit Performance auf Desktop-Level nur noch in dicke, schwere 15"-Rechner einbaut. Wenn Lenovo eben nichts anderes mehr anbietet, müssen sie sich auch diesen Vergleich gefallen lassen, schließlich versucht das X240, der Nachfolger des X230 zu sein.
Ein Haswell U-i5 oder sogar i7 zieht gegenüber einem Ivy Bridge M-i5 übrigens auch den Kürzeren.
 
Was ist daran witzlos? Natürlich sind es andere TDP-Klassen, aber trotzdem ist es eine seitens Lenovo verfehlte Zielgruppe, weil man CPUs mit Performance auf Desktop-Level nur noch in dicke, schwere 15"-Rechner einbaut.
Was daran witzlos ist? Hier werden Eier mit Tomaten verglichen...oder so ähnlich. ;)

Lenovo hat das nicht zu entscheiden. Es war Intels Entscheidung, die U CPUs zum Standard zu machen.

Performance auf Desktop Level? Ich bitte dich, das ist doch noch mal was ganz anderes - da reden wir dann eher von Quad-Core CPUs, die noch mal eine ganze Leistungsklasse oberhalb der ehemaligen M CPUs sind.

Ein Haswell U-i5 oder sogar i7 zieht gegenüber einem Ivy Bridge M-i5 übrigens auch den Kürzeren.
Dann lässt man immer noch die TDP Klassen außer Acht. Außerdem steht das hier gar nicht zur Diskussion. Wenn dann schon muss der Vergleich mit den kommenden Skylake U CPUs genommen werden ("aktuelle Version")...oder, wenn man in der selben TDP Klasse der CPUs bleiben will, dann mit Skylake H CPUs, neueren 35 W CPUs - wo sich auch Leistungsmäßig eindeutig zeigt dass der Ivy-Bridge i5 zum "alten Eisen" gehört. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Es war Intels Entscheidung, die U CPUs zum Standard zu machen.
Aber es war Lenovos Entscheidung, keine "Subnotebooks", dann eben mit H-CPUs, mehr zu bauen, sondern alles auf Ultrabooks umzustellen.

der Vergleich mit den kommenden Skylake U CPUs genommen werden ("aktuelle Version")...oder, wenn man in der selben TDP Klasse der CPUs bleiben will, dann mit Skylake H CPUs - wo sich auch Leistungsmäßig eindeutig zeigt dass der Ivy-Bridge i5 zum "alten Eisen" gehört. :rolleyes:
Da hast du eindeutig Recht. :thumbup: Und wenn ein maximal 13,3" großes TP mit Skylake H herauskommt, kaufe ich das sofort. :D (und noch viele andere, glaube ich... bin mal gespannt, wie das Retro-TP dahingehend ausgestattet sein wird)
 
Aber es war Lenovos Entscheidung, keine "Subnotebooks", dann eben mit H-CPUs, mehr zu bauen, sondern alles auf Ultrabooks umzustellen.
Weil es Intels ursprünglicher Plan war auch die H CPUs einzustellen.

Weiterhin sind 35 W Dual-Core CPUs in einem 12" Gerät vielleicht noch ganz ok zu kühlen, bei Quad-Core CPUs wird das schwierig. Die Geräte wären dick, schwer und würden entweder relativ warm laufen oder wären laut. Dazu kommt, dass die Akkulaufzeit ziemlich kurz wäre im Vergleich zu einem Ultrabook wie dem X250 - und das dann als Ultraportable bezeichnen? Ich glaube mal ganz stark, die Hersteller sehen keinen großen Markt für so etwas.

Da hast du eindeutig Recht. Und wenn ein maximal 13,3" großes TP mit Skylake H herauskommt, kaufe ich das sofort.
Mal sehen, da bin ich ein wenig skeptisch...bei 14" wäre schon eher was möglich schätze ich mal.
 
Ich verwende selber einen i7-3720QM in meinem Notebook und würde ihn subjektiv noch nicht als veraltet darstellen. Nachdem das thermische Design des W530 hier nicht limitierend wirkt, kann er seine 3,6 Ghz Turbo-Takt gut ausnutzen und kann gegen ein T550 mit i5 gut mithalten (leider das einzige Referenzgerät, welches mir momentan zur Verfügung steht).
 
Ich danke für Eure Antworten auch wenn ich nicht alles verstanden habe ;) Prinzipiell läuft ja alles an Software was ich so verwende und ich denke, das wird es auch noch die nächsten Jahre. Ich werde jetzt erstmal die geposteten Links studieren. Danke auch dafür :-)
 
Die Rechnung ist doch ganz einfach:
Nimmt man die Leistung in Relation zum verbrauchten Strom, sind die Haswell-ULV Prozessoren klar haushoch vorne,
Rechnet man aber mit ein, dass ein Ivy-xxxxM das Dreifache verbrauchen darf, kehrt sich das Bild bei ausschließlicher Betrachtung der durchschnittlichen Gesamtleistung schnell um!

=> Solange einem die Laufzeit mit Akku ausreicht und einem auch das Gewicht nicht stört, sehe ich keinen Grund auf die neue ULV-Generation umzusteigen.
(vereinzelte Prozessoroptionen mal abgesehen, bisher habe ich mit meinem i3 3110M aber noch nichts vermisst)

Grundsätzlich reichen heutzutage noch fast alle Prozessoren der i5-Reihen dicke aus (Spezialfälle wie Gaming/CPU-Video-Rendering/3D-Animationen+Berechnungen mal ausgenommen)
 
Solange einem die Laufzeit mit Akku ausreicht und einem auch das Gewicht nicht stört, sehe ich keinen Grund auf die neue ULV-Generation umzusteigen.
Ist das nicht etwas zu kurz gedacht, wenn bedenkt, dass in der Broadwell-Generation (Skylake einmal außen vor gelassen) die Core i?-5???U-Prozessoren mit einer TDP von 15W eine etwa vergleichbare Leistung zu den jeweiligen Pendants der Core i?-3???M-Reihe haben, aber im Vergleich zu diesen durch die Unterstützung von 3840x2160-Monitoren bei 60Hz (SST, ohne Tricks wie Chroma Subsampling) und die Unterstützung von 16GB DDR3L-SODIMM-Modulen bereits deutliche Vorteile bieten?
 
Dass das Vorteile sind wird wohl keiner bestreiten. Aber diese Grundsatzdiskussionen "lohnt sich CPU x" oder "ist CPU y besser" beantwortet das nicht pauschal.
Wer die zusätzlichen Features braucht, der braucht auch eine solche CPU. Wer sie in absehbarer Zeit nicht braucht, der nimmt das günstigere Angebot oder bleibt bei dem was er hat. Und natürlich, wer nicht absehen kann was er genau braucht sollte im Zweifelsfall zur vielseitigeren Lösung greifen wenn man es sich leisten kann.
Neue Features führen jedenfalls nicht unausweichlich und sofort dazu dass ältere Hardware zum Elektroschritt wird. Auch wenn Hard- und Softwarehersteller das gerne hätten. Wer die neuen Funktionen ohnehin nicht nutzt dem taugt auch die alte Hardware noch lange.
 
Unterstützung von 3840x2160-Monitoren bei 60Hz
Wusste ich nicht, ist aber ein Punkt der bei weiterer Verbreitung von UHD -TVs und -Monitoren interessant werden könnte.

16GB DDR3L-SODIMM-Modulen
Ist bisher bei den Preisen besagter Module nur in wenigen Fällen interessant (auf die meisten älteren Modelle bezogen nur dann wenn man 32GB RAM auch wirklich nutzen kann)

bereits deutliche Vorteile
Vorteile sicherlich, ob man diese aber in absehbarer Zeit nutzen kann/wird hängt stark vom jeweiligen Nutzerprofil ab.
Braucht man die neuen Funktionen nicht und kann mit den oben aufgezählten Nachteilen(Stromverbrauch, "schwerere" Kühling) leben, ist ein 3rd Gen Prozessor oft die "für den selben Preis leistungsstärkere" Wahl.
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben