HTTP-Authentifizierung mit DD-WRT

[iYassin]

Folgende problematische Situation: Der Internetprovider hier rückt auch nach einer Diskussion nicht von seiner alles andere als brillianten Idee ab, den Internetzugang hier an eine HTTP-Authentifizierung zu binden. Das führt dazu, dass ich ständig aus dem Netz fliege, weil es nicht richtig umgesetzt ist, und beispielsweise meinen Pogoplug nicht einrichten kann, da er - mangels Browser - keine Internetverbindung erhalten kann.

Die Authentifizierung läuft IP- oder MAC-Adress-basiert: Eine IP vom Router im Haus erhält jedes Gerät im Netz und kann dann auch intern kommunizieren, aber das Internet muss man erst aktivieren: Öffnet man einen Browser und ruft eine Seite auf, so wird kurz "Redirecting" angezeigt (währenddessen wird ein Adresszusatz in der URL aufgerufen, dabei werden mir bekannte Logindaten übermittelt), danach landet man auf der gewünschten Seite.

Hier in meiner Wohnung stehen ein Gigabit-Switch (der mir dabei wohl nicht helfen wird) sowie ein Linksys WRT54GL, der aktuell als AP meine Geräte ins Netz einbindet und die DHCP-Anfragen an den zentralen Router weiterleitet. Nun hätte ich es gerne so, dass alle Geräte am Linksys ohne diese Authentifizierung auskommen dieser müsste dazu ja wohl ein eigenes Subnetz aufbauen. Mir schweben dann zwei Möglichkeiten vor:
- Der Router schaltet per Skript (sollte ja nicht so schwierig sein - beispielweise google.de/adresszusatz aufrufen und dabei die Logindaten POSTen) alle acht Stunden die Internetverbindung frei.
- Der Router macht nichts besonderes, aber irgendein Gerät am Router schaltet das Netz frei und danach haben alle Geräte am Router Zugriff.

Sind diese Ansätze das so überhaupt möglich?
Wenn ja, hättet Ihr einen Tipp, wie genau ich das umsetzen kann?

Vielen Dank schonmal!

Viele Grüße,

iYassin

 

[schoerg]

Darf man fragen welcher Provider so hinterwäldlerisch agiert?

http://linux.byexamples.com/archives/311/sending-http-post-using-curl-command/

Ansonsten brauchst du wohl einen zweiten Router, damit der Provider nur eine IP und eine MAC sieht und somit ein Gerät den Zugriff für alle im Netzwerk freischalten kann.

 

[iYassin]

Das ist eine kleine Firma hier aus der Umgebung - als Privatperson kann man von denen gar keinen Internetanschluss beziehen. Aber sie haben eben die Bereitstellung der 100 MBit/s-Anbindung der Wohnheimssiedlung übernommen - leider...

Also bräuchte ich den Router, der am Netz hängt - dann noch einen, der den Zugriff freischaltet - und daran dann meine Geräte?

 

[schoerg]

Wer den Zugriff freischaltet ist im Grunde egal. Ob der erste oder zweite macht keinen Unterschied.

 

[iYassin]

Aber warum brauche ich dann zwei, wenn der erste Router freischalten und routen kann?

 

[schoerg]

Naja, du hast geschrieben dass du IPs vom DHCP-Server vom Betreiber bekommst, nicht von deinem Gerät, das ist natürlich schlecht.

Wie bekommst du den Internetzugang zum Router? WLAN, LAN?

 

[docgonzo]

Gibt Dein Nutzungsvertrag überhaupt die angedachte Nutzung her?

 

[schoerg]

Gibt Dein Nutzungsvertrag überhaupt die angedachte Nutzung her?

Was ich aus dem Startpost herauslese ja, spielt aber hier keine Rolle.
Soll ja auch Provider geben die Tethering verbiete, sowas wär mir auch herzlich egal.

 

[iYassin]

Naja, du hast geschrieben dass du IPs vom DHCP-Server vom Betreiber bekommst, nicht von deinem Gerät, das ist natürlich schlecht.

Wie bekommst du den Internetzugang zum Router? WLAN, LAN?

Per LAN und WLAN

Gibt Dein Nutzungsvertrag überhaupt die angedachte Nutzung her?

Kommt darauf an. Für einen Switch habe ich die Genehmigung vom Betreiber, mein WRT54GL ist ja momentan auch nur ein "Switch mit WLAN".
Router sind verboten, aber wenn mir der Provider die Möglichkeit nimmt, Geräte ohne Browser zu betrieben (das steht im Vertrag nämlich nicht drin), dann ist mir dieses Verbot auch reichlich egal.