HomeOffice: Laptop und Desktop an einen Bildschirm / Dual-Screen?

loennermo

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19 Apr. 2010
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437
Hallo,

ich brauche mal Hilfestellung zur Optimierung hier bei mir im HomeOffice:

Vorhanden:
a) Laptop mit Dockingstation (HP) - Docking hat 2x DP und 1x VGA
b) Desktop mit VGA, HDMI und DVI-D
c) Tastatur + Maus mit USB (kabelgebunden)
d) Tastatur/Maus Set per Funk

Derzeit wird ein Monitor für beide Rechner verwendet. Bildumschaltung erfolgt über die Quellenwahl am Bildschirm. Tastatur und Maus sind doppelt vorhanden (ein Satz davon Funk um es einfacher aus dem Weg zu haben).

Da der Monitor (bzw. das integrierte Netzteil) öfter mal rumzickt und die Auflösung mit 1600*900 auch nicht mehr zeitgerecht soll nun ein, besser zwei neue Monitore her.

Wie kann man das in Zukunft mit der Bild-Umschaltung vereinfachen? An zwei Monitoren umschalten und zwei Sätze Tastatur/Maus vorzuhalten würde ich gern vermeiden. Einen Monitor (vielleicht auch zwei) würde wohl mein Arbeitgeber sponsorn. Die Kosten für einen Umschalter würden an mir hängen bleiben.

Könnt ihr mir konkret Hilfestellung geben in Bezug auf die notwendigen Schnittstellen an den Monitoren als auch einen Hinweis für einen passenden Umschalter? Ich sehe als Knackpunkt die Unterschiedlichen Schnittstellen (VGA/DVI vs DP/VGA). Ok, VGA ist gemeinsam, aber an der Docking leider nur einmal vorhanden. Desktop ist ein mini-ITX System mit onboard Grafik (für mich völlig ausreichend). Link zum Board: https://www.asrock.com/mb/Intel/B75M-ITX/index.asp

Blöde Frage - ist ja ggf. essentiell: Kann dieses Desktop-Board überhaupt zwei Bildschirme ansteuern?

Falls jemand eine Monitorempfehlung aussprechen möchte: Bedingung wären integrierte Lautsprecher (diese müssen nicht mit umgeschaltet werden), möchte keine Boxen auf dem Schreibtisch haben.

Oder soll ich irgendwas grundlegend anders machen?


Danke schon mal

Lönni
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mal den ASROCK Support etwas durchgeschaut und eine Bedienunganleitung gefunden.

Seite mit der Bedienungsanleitung: https://www.asrock.com/mb/Intel/B75M-ITX/index.asp#Manual
Direktlink zur Bedienungsanleitung: http://asrock.pc.cdn.bitgravity.com/Manual/B75M-ITX.pdf

Darin steht folgendes:
"- Three VGA Output options: D-Sub, DVI-D and HDMI (see CAUTION 8)" ---s. 6
"CAUTION … 8. You can choose to use two of the three monitors only. D-Sub, DVI-D and HDMI monitors cannot be enabled at the same time. Besides, with the DVI-to-HDMI adapter, the DVI-D port can support the same features as HDMI port." ---s. 10

Soweit ich es verstehe könnte man zwei Bildschirme an das Mainboard hängen. Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, was der zweite Satz genau sagen soll.

Wichtig scheint mir zudem noch folgendes auf den Seiten 6 und 7:

"Supports HDMI 1.4a Technology with max. resolution up to 1920x1200 @ 60Hz
Supports DVI with max. resolution up to 1920x1200 @ 60Hz
Supports D-Sub with max. resolution up to 2048x1536 @ 75Hz"


Es scheint also so zu sein, dass der HDMI-Anschluss und der DVI-Anschluss jeweils auf 1920x1200 beschränkt, dies dürfte bei der Monitorwahl wichtig sein.
 
Hier kann niemand helfen, wenn Du uns nicht schreibst, welche Hardware Du nutzt.
 
KVM ist schon klar - aber gibt es auch KVM-Switche, die mit den unterschiedlichen Eingangssignalen klar kommen? Ich denke, dass ist in meinem Fall der Knackpunkt. Oder kann man die Signale einfach "normieren" sprich wandeln so dass es einen passenden KVM gibt? Geht das verlustfrei?

@StefanW.: Welche Angaben fehlen?
 
aber gibt es auch KVM-Switche, die mit den unterschiedlichen Eingangssignalen klar kommen?

Also, ich kenne mich mit KVM-Switches nicht so gut aus, aber ich glaube die meisten haben jeweils eine Art von Bildschirmschnittstelle.
Was ich auch schon gesehen habe, sind Bildschirme mit integrierter KVM-Switch Funktion. Aber ich weiss nicht, ob es da besonders empfehlenswerte und nicht allzu teure Modelle gibt.

Oder kann man die Signale einfach "normieren" sprich wandeln so dass es einen passenden KVM gibt? Geht das verlustfrei?

Man kann sonst DisplayPort ziemlich gut zu HDMI oder DVI wandeln. Das liegt daran, dass es DisplayPort eine Funktion namens Dual Mode DisplayPort bzw. DisplayPort++ gibt, die es ermöglicht über eine DisplayPort-Buchse auch HDMI oder DVI auszugeben, der Adapter dient dann lediglich zur Umschaltung und zur Anpassung und Signalwandlung. Solche Adapter werden gerne als "passiv" oder auch "level shifter" Adapter beworben. Damit solche Adapter funktionieren, müssen diese von der eingesetzten Hardware unterstützt werden. HP kennzeichnet entsprechende DisplayPort Buchsen meistens indem neben dem DisplayPort-Logo noch zwei übereinander gestellte Plus sind.

Dann gibt es noch ein zweite Art Adapter, die gerne als "aktiv" beworben werden. Diese nehmen eine aktive Signalkonvertierung von DisplayPort auf HDMI vor, von dem her können sie unabhängig davon, ob der Dual Mode unterstützt wird, verwendet werden.


Ich denke solche DP-Adapter funktionieren häufig ziemlich gut und wohl auch verlustfrei. Man kann aber immer mal Pech haben, so dass ein Adapter nicht funktioniert, obwohl er es sollte.
 
moronoxyd hat natürlich Recht, kvm muss her. Ich kann keinen konkreten empfehlen, erinnere mich aber, dass zumindest früher nur Recht teure Geräte getaugt haben.

Wozu ich was sagen kann: Falls irgend möglich empfehle ich einen einzelnen Monitor, dadurch hast du keine Probleme mit Fenstern, die aus unbekannten Gründen den Monitor wechseln wollen, Software die nicht so mit den beiden Monitoren umgeht wie du es gerne hättest etc. Einfach 27 Zoll oder größer kaufen und Fenster nebeneinander nutzen. Erwäge auch einen Breitbild Monitor, dann hast du satt Platz nebeneinander.

Gruß
Nommo
 
KVM für höhere Auflösungen wie 4K dürften wohl teuer sein und evtl. gehen höhere Frequenzen als 60Hz auch nicht zuverlässig. Ich hatte da vor 1 eher 2 Jahren mal versucht mir einen Überblick zu verschaffen, weil ich auch noch GSync am Gaming PC haben wollte aber kam zu keinem klaren Ergebnis und dann liefen mir zufällig Infos über Monitore mit eingebauten KVM über den Weg. z.B. von Dell (U3417, U3818, u.a.) oder BenQ (PD3200Q, PD3200U, evtl. auch andere). Ob weitere Hersteller sowas ebenfalls bieten ist mir nicht bekannt. In meinem Fall ist es dann der PD3200Q geworden und ich bin sowohl mit dem Bild als auch dem KVM grundsätzlich zufrieden. Zum Umschalten muß man zwar mehr als eine Taste drücken aber es funktioniert bis jetzt zuverlässig und hat mich nicht nochmal ein extra Gerät gekostet. GSync habe ich so natürlich nicht bekommen, weil der Monitor das nicht unterstützt.
 
Je nachdem, was Du mit den Rechnern so anstellsen willst: reicht vielleicht auch Remote Desktop? Ein Neben-TP läuft bei mir zugeklappt irgendwo in der Ecke, und ich verwende ihn hauptsächlich per RDP, also mit Tastatur, Bildschirm etc. des Hauptrechners, mal im Fenster, mal Fullscreen - dann fühlt es sich praktisch so an, als säße ich vor dem anderen Computer.

Was die Bildschirmauswahl angeht, finde ich Nommos Hinweis gut. Ein großer oder ein großer breiter ist meistens besser als mehrere Bildschirme. Breitbildschirme haben oft auch Lösungen für mehrere Quellen und können z.B. in der linken Bildschirmhälfte Quelle 1 und in der rechten Quelle 2 darstellen. Mit Logitech Flow reicht dann eine Tastatur und eine Maus zur Steuerung beider Computer. Oder wieder RDP, das wäre noch flexibler und braucht keine speziellen Geräte. Mal den zweiten Computer im Fenster haben, mal Fullscreen, ein Klick genügt.
 
Ein großer oder ein großer breiter ist meistens besser als mehrere Bildschirme.

Hmm, ich arbeite bei einem Kunden regelmäßig an einem Dual-Screen Arbeitsplatz - das ist schon sehr angenehm. Auf einem Bildschirm müsste man die Fenster von der Größe immer manuell anpassen - so werden diese eine maximiert.


Zum Notebook finde ich nur "HP", aber vielleicht habe ich Details übersehen.

Macht das einen wirklichen Unterschied, wenn ich die an der Docking vorhandenen Schnittstellen aufliste? Es handelt sich um ein Elitebook 840 G3.

Das "Knackpunkt" scheinen die verschiedenen Schnittstellen an Desktop und Laptop zu sein. Kann man das HDMI vom Desktop ggf. vernünftig auf Displayport wandeln? Alternativ muss ich mal schauen, ob in den Rechner einen Grafikkarte passt und dann was mit Displayport suchen.
 
Anders herum könnte es einfacher sein: Displayport beinhaltet bei aktuelleren Systemen meist auch das HDMI-Protokoll, sodaß von einem DP-Ausgang zu einem HDMI-Monitor (oder KVM-Switch) nur ein "dummes" Kabel benötigt wird.
 
Hm, ich würde über die Nutzung via Remotedesktop nachdenken. Wäre kostenlos und funktioniert eigentlich sehr gut - gerade wenn du Netzwerkkabel nutzt.

Bzgl. Dualscreen vs. ein Bildschirm: Bei Win 10 musst du das Fenster nur auf einen Rand ziehen, dann wird es exakt auf die Hälfte des Bildschirms ausgerichtet. Alternativ via Windowstaste + linke Pfeiltaste.
 
Von deinem Setup hast du die Möglichkeit einen HDMI-KVM-Switch oder einen DVI-KVM-Switch zu nutzen. Beide gäbe es meines Wissens nach nur für das Umschalten eines Monitors.

Eine andere Möglichkeit wäre die Verwendung eines Monitors mit eingebautem KVM - wenn dein Arbeitgeber diesen zahlt wärst du fein raus. Ich weiß, das LG, Samsung und Dell entsprechende Monitore im Angebot haben - bestimmt auch andere. Dabei schließt du Maus/Tastatur mit an den Monitor an und sie werden beim Umschalten des Eingangssignals mit umgeschaltet.
Auch diese Lösung ist nur für einen Monitor, aber man könnte ja einen 32 Zoll Breitbild oder ähnliches nutzen.
 
Bei der Monitorsignalumschaltungsproblematik kann ich leider nicht behilflich sein, jedoch nutze ich bei der Arbeit und Zuhause folgenden USB Umschalter: [FONT=&quot]Aten US224-AT.
[/FONT]
Funktioniert seit ca. anderthalb Jahren problemlos.
 
Von deinem Setup hast du die Möglichkeit einen HDMI-KVM-Switch oder einen DVI-KVM-Switch zu nutzen. Beide gäbe es meines Wissens nach nur für das Umschalten eines Monitors.
Schau dir mal den 2. Link in meinem ersten Beitrag in diesem Thread an.
 
Schau dir mal den 2. Link in meinem ersten Beitrag in diesem Thread an.
Ich habe dort keinen Dual-Monitor-KVM gefunden der sowohl HDMI als auch DVI unterstützt. DVI/VGA war dabei, oder halt Displayport mit späterer Umwandlung zu DVI. Allerdings hat der Desktop kein DP. Mit VGA ginge es, aber wer will das schon?
 
Macht das einen wirklichen Unterschied, wenn ich die an der Docking vorhandenen Schnittstellen aufliste? Es handelt sich um ein Elitebook 840 G3.

Hier im Thread waren hochauflösende Bildschirme ein Thema. Davon evtl. zwei.
Das schafft nicht jedes Notebook bzw. jede Dockingstation. Wenn Du Dich durch die Threads liest gibt es z.B. Leute, die einen Bildschirm an das Notebook direkt und einen Bildschirm an die Dockingstation hängen müssen, weil die Dock nicht 2 Bildschirme mit Auflösung xy schafft.
Da Dir nichtmal bekannt war, ob dein i-irgendwas-Desktop überhaupt 2 Bildschirme schafft, was schon die onboard-Grafik eines C2D hinbekommt (natürlich nicht mit 2 * 4k), bin ich davon ausgegangen, dass Dein Vorwissen in dem Bereich nicht besonders ausgeprägt ist.
Ich hab 6 Jahre lang im IT-Vertrieb (Geschäftskunden) gearbeitet (ist aber auch schon wieder drei Jahre her) und daher weiss ich, dass es gut ist, wenn man weiss, was der Kunde bereits hat und was der Kunde am Ende will, damit der Kunde nachher eine Lösung hat, mit welcher er zufrieden ist.
 
Hmm, das beste wird also sein den Desktop auf DP aufzurüsten und dann mit einem reinen DP-KVM zu arbeiten, oder?
 
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