Heizlast Berechnung Wohngebäude

tigermike

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16 Juni 2010
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Hallo zusammen,

ich versuche grade die Heizlast für ein Wohngebäude überschlägig zu berechnen und anschließend Sanierungsvorschläge zu machen, was Dämmung bringt, was eine Warmwassersolaranlage bringt.

Habe als Angaben Abmaße des Gebäudes, Standort, Südausrichtung, Gasheizung, Wintergarten, Gasheizung.


Weiß jemand von euch wie ich da vorgehen kann oder welche Bücher zu dem Thema empfehlenswert sind ?

Danke

Grüße
 
Jetzt habe ich gerade gelesen: "Welche Brüder sind zu dem Thema empfehlenswert" :D

Wenn Dir auch eine Person reicht, schau Dich mal nach einem Energieberater um. Normalerweise ist die Erstberatung kostenlos.
 
ich versuche grade die Heizlast für ein Wohngebäude überschlägig zu berechnen und anschließend Sanierungsvorschläge zu machen, was Dämmung bringt, was eine Warmwassersolaranlage bringt.

Habe als Angaben Abmaße des Gebäudes, Standort, Südausrichtung, Gasheizung, Wintergarten, Gasheizung.

Das ist gar nicht so einfach und eigentlich eine typische Aufgabenstellung für einen zertifizierten Gebäudeenergieberater. Alleine die Feststellung des Ist-Zustandes als Grundlage für eine darauf folgende Planung von möglichen energetischen Verbesserungen des Gebäudes ist einigermaßen komplex. Man muss für jedes einzelne Bauteil der thermischen Hülle des Gebäudes wie jede Außenwand, ggf. die oberste und unterste Geschossdecke, jedes Fenster, jede Außentür, die Bodenplatte, die Dachfläche, Dachgauben, Anbauten wie Wintergärten oder Erker getrennt ermitteln, welche Wärmemenge in Abhängigkeit von der Ausrichtung durch diese verloren geht. Dafür benötigt man den genauen Schichtaufbau, die exakte Größe und die Lage an der Fassade der jeweiligen Bauteile. Zudem müssen etwaig zusätzlich vorhandene Wärmebrücken identifiziert und bewertet werden. Die Anlagentechnik muss hinsichtlich der vorhandenen Heizungssteuerung, der Güte der Wärme- und Warmwassererzeugung, der Wärmeverteilung und der Wärmeübergabe beurteilt werden. Die notwendigen Nebenenergieen, die internen und solaren Gewinne des Gebäudes müssen bestimmt werden. Die darauf folgende Planung und Beurteilung von möglichen energetischen Verbesserungen muss unter der Berücksichtigung von bauphysikalischen Grundsätzen erfolgen. Ein falsch gewähltes WDVS zum Beispiel kann zu massiven Gebäudeschäden führen. Aus verschiedenen Maßnahmen kombinierte Varianten müssen in der richtigen zeitlichen Reihenfolge realisiert werden. Der sommerliche Wärmeschutz sowie ein gegebenenfalls erforderliches Lüftungskonzept sind zu berücksichtigen. Auch ist zu beachten, dass Wirtschaftlichkeit, Amortisation und Ökobilanz von Verbesserungsmaßnahmen extrem unterschiedlich sein können. Je nach Maßnahme sind unterschiedliche öffentliche Förderungen durch Zuschüsse und günstige Darlehen möglich, die ggf. auch miteinander kumuliert werden können. Um solche Förderungen zu beantragen, muss ein ausführliches Gutachten eines zertifizierten Gebäudeenergieberaters vorgelegt werden, wobei wiederum dieses Gutachten selbst bezuschusst wird.




 
Ich hab da einen Vorschlag, der hochgradig kompliziert und sehr schwierig durchsetzbar ist:

Dreh dich drei mal im Kreis, klopfe deine Hacken zusammen und schaue auf die Nebenkostenabrechnungen.
 
Ich habe für mein haus nach

http://www.delta-q.de/export/sites/d...berechnung.pdf

eine Heizlast von 50 W/m^2 für eine angenommene Außentemperatur von -16°C berechnet.

Macht das Sinn ?

Es wird im Allgemeinen mit folgendem Wärmebedarf für die Heizung gerechnet (überschlägig):

◾Älteres Haus ohne besondere Wärmedämmung: 120 W/m²
◾Haus mit normaler Wärmedämmung: 80 W/m²
◾Neubau mit guter Wärmedämmung: 50 W/m²
◾Niedrigenergiehaus: 40 W/m²
◾Passivhaus: 10 W/m²
 
Ich hab mein komplettes Haus mit ENEV durchgerechnet also mit m hugenotten und komme auf 30000 KWH/a allerdings verbrauche ich laut heizrechnung nur 20000 KWH/a ich habs mit der ENEV 2009 variante gerechnet und nicht mit der freien,
hab auch versucht die heizungsanlage genau einzugeben was bei einem 20 jahre altem haus nur bedingt möglich ist

woran kann die große abweichung liegen?
 
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