Heim-Server

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NoelzeN

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28 Apr. 2011
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Hallo,
Ich spiele zur Zeit mit dem Gedanken, mir einen Kleinen Heim-Server zusammenzubauen. Zur zeit habe ich noch einen kleinen Rechner im Mini-ITX Format hier Stehen (mit Via C7), aber der ist mir langsam zu laut.
Meine Präferenzen wären:
- Leise
- Stromsparend (möglichst <35W)
- Soweit erweiterbar (Gehäuse- und Steckplatztechnisch), dass ich in 2-3 Jahren eine GraKa einbauen könnte, um den Rechner auch als Multimedia-PC einsetzen könnte
- Platz für zwei 3,5" Platten (falls ich mal im Lotto gewinne und mir ein RAID 1 leiste, bis dahin Bachupe ich einfach den Server auf meine Externe Platte)
SO, mehr fällt mir gerade erstmal nicht ein. Ich hab mir aus Spaß mal hier http://www.alternate.de/html/tu.html?sc=1254545535 einen Rechner zusammengestellt. Allerdings habe ich vorallen vom Geräuschverhalten und Stromverbrauch wenig Ahnung. Daher meine Frage: Erfüllt der Rechner meine Ansprüche? Und Ginge das ganze eventuell billiger?
Meine Anwendungsbereiche wären:
- Bacula-Server
- VPN
- Samba-Storage (via VPN)
- Abspielen von Musik ( 2.1 Anlage)
- Wenn möglich (muss nicht, sollte aber in ein paar Jahren per Graka erweitert werden können, aber vielleicht gehts ja auch so) abspieln von Videos (Quasi als Fernseher, gucke aber eh kein Fernsehen, sondern das meiste vom PC). Ist nicht das wichtigste, Stromverbrauch und Lautstärke sind wichtiger, aber wenn sich beides vereinbaren ließe, wäre das mir auch ein paar € wert.

So, ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt, und freue mich schon auf eure Antworten. Danke schonmal.

EDIT: Ich sehe gerade, wenn man auf den Link geht, werden alle Komponenten 2mal angezeigt. Ich meine natürlich alles 1mal was insgesamt knapp über 200€ macht.
 
Also ich hab nicht so viel Ahnung davon aber ich bin ir ziemlich sicher dass du kein 300 Watt Netzteil brauchst.
Mein TP kommt mit 65 Watt hin, und in deinem Server ist ja nur ein kleiner Prozessor (benötigt 10 Watt) und zwei Festplatten (je max. 7 Watt)...
Aber bei Grafikkartenaufrüstung siehts gut aus. Die bräuchte dann sicherlich mehr Strom.
 
An Entkopplung der HDD denken! Das ist der größte Krachmacher in deinem System!
Beste Entkoppler sind (laut letzten C't Test von Entkopplern) die COOLTEK Disc Silencer, auch wenn die Handhabung (ich sprech aus eigener Erfahrung) eher bescheiden ist, sie entkoppeln echt brutal gut.

Etwas mehr Ram vllt.? 2 GB sollten es schon sein denke ich - gerade weil die integrierte sich oft auch ein bissl abzwackt (bis du eine externe hast zumindest.)

Ich hatte einen Atom 330+ION .. die Leistung ist okay aber nicht der Oberhammer, Gigabit reizte ich nicht ganz aus, kann aber immer auch Mainboardinfrastruktur bedingt sein.Jetzt hab ich einen 3 GHZ Intel Dualcore E8XXX ;)

Wo wir bei den Alternativen wären:
- AMD Systeme kleiner Dualcore (Athlon), aber da gibts kaum Mini-ITX MBs.
- Intel Sockel 755 gibts Mini ITX Mainboards, auch mit ION
- Amd Fusion E-XXX diese neuen Dinger da.

Welches OS kommt zum Einsatz?
AMDs takten übrigens weiter runter als Intel, daher im Idle stromsparender (Ausnahme Intel Atom/AMD E-XXX)

Die Komponenten werden übrigens nur 1x angezeigt, das mit 2x dürfte nur bei dir so sein, weil sie ja schon einmal im Warenkorb "liegen" ;)

@LeCapse

Das Netzteil hat einen Wirkungsgrad von >80% und verbraucht nicht "immer" 300 Watt. Es gibt in der Bauform kaum Netzteile < 300 Watt. Es gibt noch diese kleinen Mini Netzteile mit 80/120 Watt und externen Netzteil, bringen aber keinen Kostenvorteil (eher teurer) und lohnen nur zum Platzsparen.
Weiterhin plant er ja in Zukunft eine Graka ein ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Mainboard hat nur einen PCI Slot, kein PCI-Express!

Überhaupt würde ich an Deiner Stelle eher zu einem AMD-Fusion-Board greifen.
Im Gegensatz zum Intel D410PT: HD-Video Support, mehr als 2 SATA Ports, PCI-Express Slot, z.T. mit USB3 ausgerüstet, Gigabit-LAN.
Sind halt teurer und ich habe keine Idee für ein mini-ITX Gehäuse, in das man später noch eine full-size Grafikkarte einbauen und kühlen kann.

In der c't 7/2011, S. 66, wurde ein Komplett Rechner mit dem Asrock E350M1 , 4GByte RAM und einer Samsung HM250HI getestet. Bei Vollast CPU+Grafik 31W.


 
Falls es Linux wird kannste aber den HD Support damit erden .. da muss was von Nvidia her.

Generell sind die Fusion aber so teuer, dass sich S775+Pentium Dualcore oder Am2/2+/3 und Athlon X2/3 lohnt.

Brauchen dann auch so um die 50 Watt, also gerade 10-15 Watt mehr. Bonus: 2,3,4 Fache Rechenleistung.
 
@LeCapse: Kann Evilandi666's aussage so unterschreiben.
@Evilandi666: Entkoppler sind ne gute Idee, wusste nicht, ob die Restlichen Komponenten so leise sind, dass das was ausmacht. Aber werd ich mir mal dazu notieren, danke.
RAM: Gut, für 15€ oder so könnte ich mir wohl noch einen 2. Riegel leisten, aber zur Zeit habe ich grandiose 256MB RAM und komm damit klar. Wäre ein Punkt, den ich erstmal mit 1GB ausprobieren würde und notfalls aufrüsten würde. Wär ja kein Problem, sofern das Mainboard 2 Slots hat.
OS: Als OS werde ich wahrscheinlich CentOS einsetzen, da ich zur Zeit auch damit arbeite und mich damit ein bisschen auskenne. Alternative wäre Debian Server.
@jal2 & Evilandi666: Wenn ich das Richtig verstehe, hat das AMD-Fusion Board
Prozessor und GraKa mit drin? HD-Video-Support würde die Dedizierte GraKa überflüssig machen, da das das einzige wäre, wofür ich die GraKa bräuchte. Das hieße ja, ich brauche nurnoch Netzteil, Gehäuste und Festplatte und Fertig ist das Ganze. Damit komm ich dann zwar auch auf >200€, aber dafür hätte ich wohl die nächsten Jahre keine Probleme für meine Anwendungszwecke, oder? 31W wären natürlich nett.

EDIT: Hm, stimmt, ich vergaß Linux und AMD. Wenn der HD Support wegfällt wär das natürlich blöd.
 
Zuletzt bearbeitet:
NoelzeN schrieb:
Hm, stimmt, ich vergaß Linux und AMD. Wenn der HD Support wegfällt wär das natürlich blöd.
Zum Vergrößern anklicken....

Wenn Dir es zu ungewiss ist, ob und wann es HD-Support unter Linux für Fusion geben wird, wie wäre es mit einem Atom mit ION Chipsatz (Nvidia), z.B. diesen?
Und wie Evilandi666 sagte, wenn Du absehbar mehr Rechenleistung benötigst, dann keinen Atom. Die sind relativ schwachbrüstig.
 
Alternativ ein Zotac Sockel 775 Geforce 9300 (~ION)* und ein Intel Dualcore.**

Oder ein 330er Atomboard mit ION.

ATI/AMD und HD Support ist leider noch in weiter ferne unter Linux :/

*= Normal sind die sauteuer, ich bekam meins als "B-Ware" (blemished Box eher) für ~50 € von einem Händler namens .. sinan oder sinac gmbh oder sowas.

**= Es gibt sowas auch für moderne Core i3/5/7 .. aber davon hab ich kein Plan ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schwanke fuer was aehnliches gerade zwischen DEM Fusion Board was auch gescheit erweiterbar ist: http://geizhals.at/deutschland/a615033.html (bzgl Atom gibts da nix vergleichbares). Wenn die Rechenleistung (mehr als beim Atom) reicht ist es die beste Loesung. Ansonsten: 20W Mehrverbrauch sind 40-45 EUR / Jahr, da fallen IMHO alle AM2/3 und s775 Loesungen raus sobald es ueber 2 Jahre Laufzeit geht. Denn fuer 60-80 EUR Aufpreis zu dem Fusion Board kriegt man was mit nem Core i3 2100t und h61/h67 board. Damit idlet man auch unter 20W wie das Fusion-System, hat aber weit mehr Leistung als bei nem AM2/3 und s775 System.
 
Ich haben vor kurzem ein ähnliches System als "Heim-Server" zusammengebaut. Dabei habe ich das Intel Mini ITX Board D525MW verwendet. Dies hat schon einen Dualcore Atomprozessor und bietet etwas mehr Taktrate bei gerade 10 Euro Mehrkosten. Als Gehäuse habe ich das Lian Li PC-Q11B eingesetzt. Dies ermöglicht dir auch den Einbau von weiteren Festplatten und hat einen großen, leise laufenden Gehäuselüfter. Den brauchst du bei einem passiv gekühlten Atom Mainboard. Außerdem sind die Festplatten über Gummipuffer mit dem Gehäuse verbunden. Als Netzteil habe ich ein effizientes BeQuiet eingebaut. Im Ergebnis ist der Server fast unhörbar. Der Gehäuselüfter wird über das Mainboard geregelt und der Netzteillüfter ist nicht wahrnehmbar. Die Festplatte ist bei Zugriffen leicht hörbar.
 
@michaelfi: Wenn man mit 2 SATA-Ports auskommt ist das Board sehr interessant, ich hab es selber vor einigen Wochen als Basis fuer einen Nagios-Server in einer Firma installiert - dummerweise vergessen den Stromverbrauch zu messen. Kannst du das mal tun?
 
Der Stromverbrauch würde mich auch interessieren, allerdings habe ich kein geeignetes Messgerät. Da der Heim-Server bei mir jedoch nur bei Bedarf läuft (ca. 10h in der Woche), ist der Stromverbrauch für mich eher von sekundärer Bedeutung. Bei mir reichen zwei SATA Ports aus, an den momentan zwei Festplatten angeschlossen sind. Die Installation kann man heute ja über einen USB-Stick durchführen und so benötigt man kein optisches Laufwerk mehr. Über den mini pci-e Port oder den alten PCI Port könnte man später noch einen SATA Controller, eine SSD, ein WLAN Modul, etc. nachrüsten.
 
Das Problem bei den atom boards ist wie ironEagle schon schrieb die fehlenden Sata Ports, 2 Stück sind mir definitiv zu wenig, da bin ich zu unflexibel. Es gibt zwar auch welche mit deutlich mehr Sata Ports, diese kommen allerdings aus dem serverbereich, zb. das X7SPA-H von supermicro und kosten dann gleich 170€ und es gibt keine Tests dazu. Es gibt auch noch die Möglichkeit sata ports nachzurüsten, zB. über pci oder den mini pciE Steckplatz, gibt da Steckkarten mit dem SiliconImage SiI3132 chipsatz. Die kosten allerdings auch wieder entsprechend und man kann sich gleich nen vernünftiges server board kaufen. Nur die mini-pciE Variante, die restlichen Karten bekommt man ja fast schon hinterhergeschmissen.

Daher überlege ich zZ auch auf ein sparsames mini-itx Board (h61/h67) für den Core i3 2100t zu setzten. Preislich kommt es auf das selbe raus, die idle werte sollten [sic] vergleichbar sein und man hat deutlich mehr Power falls man sie benötigt. Im Auge habe ich das MSI H61I-E35 sowie das ASUS P8H67-I Deluxe. Leider verfügt das Intel DH61DL wieder nur 3 sata ports. Zum MSI und Asus fehlen mir allerdings die Tests. MSI und Intel haben in der vergangenheit gezeigt, dass sie äußerst sparsame Boards bauen können. Asus ist da für mich eher eine black box, es ist deutlcih besser ausgestattet als das board von MSI, wird denke ich somit auch mehr strom verbrauchen. Wenn man mit einem der boards auf 20W idle leistung kommen könnte wäre es sofort samt i3t gekauft.

Tante edit hat folgendes Review zum d525mw gefunden: http://www.car-pc.info/reviews/intel-d425kt-d525mw-review
22w im idle, mit 2x1GB, 80GB Samsung HDD / 80GB INTEL SSD, CD LW SLOT IN (CW-8124B), Pico90 84 Watt AC Adapter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal danke für den Input. Zur Zeit tendiere ich zu diesem Modell hier.
Damit hätte ich HD fähige nVidia Grafik, einen ausreichend guten Prozessor (wüsste nicht, was bei meiner Anwendung mehr Prozessorleistung bräuchte), passive Kühlung und 3 SATA Anschlüsse (wenn ich mal ganz viel Geld hab kann ich 2 Platten im RAID 1 verbund reinstecken und eine Zum regelmäßigen Backupen (falls ich ausversehen was lösche oder so).
W-Lan würde ich einfach im BIOS deaktivieren (hoffe das geht).
Als Festplatte schwanke ich zwischen dieser, dieser und dieser.
Fehlt eigentlich nurnoch ein Gehäuse und Netzteil. Gehäuse bräuchte man dann wohl eins mit relativ großem und leisem Lüfter. Außerdem sollte es dann auch platz für drei 3,5" Platten bieten, wenn ich schon die 3 SATA Anschlüsse hab. Irgendwelche Vorschläge?
 
würd leom eigenbau machen

leiber nen fertigen server mit zertifizierter hardware für dauerbetrieb

hab selbst nen HP N36L angeschafft. für 225 euro bau ich sowas doch nicht selber ...
 
würd leom eigenbau machen

leiber nen fertigen server mit zertifizierter hardware für dauerbetrieb

hab selbst nen HP N36L angeschafft. für 225 euro bau ich sowas doch nicht selber ...
Zum Vergrößern anklicken....

dein sprachprozesor ist kaputt @verdi :D
 
Ich habe mir jetzt das Intel DB65AL bestellt, und nen 2100T dazu. Laut c't ist das Board das sparsamste was sie bisher so da hatten (im Bereich "normale" Mainboards). Bin mal gespannt wie es sich in der Praxis schlaegt.

Zum Thema N36L: Wenn man mit der CPU-Leistung und dem Ram klar kommt ist es ein interessantes Geraet. Wenn man aber die Platte rauswerfen "muss", und den Ram wg. Aufruestung auch siehts schon wieder ganz anders aus.
 
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