HDD zwischen Compaq und Z60m wechseln wegen OS

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In meinem alten Compaq-Notebook startet das OS nicht mehr (war Dual-Boot XP/Ubuntu, GRUB ist wohl gecrashed). Das CD-Rom-Laufwerk ist defekt und Bios steuert nicht USB an. Spricht was dagegen, dass ich die HDD 30GB 4200rpm Toshiba MK3018GAP ausbaue und die dann in mein Z60m einbaue. Dann alles löschen und Ubuntu drauf. Dann die HDD wieder in das alte Compaq einbauen. Ubuntu sollte dann starten oder gibt es da irgendwelche Bedenken? (Die Platte sollte doch in das Z60m einbaubar sein, oder?)
 
Theoretisch lässt sich die Platte da einbauen, wenn a) Beide Notebooks die gleiche Festplattengröße (z.B. 2,5") verwenden und b) den gleichen Anschluss für die Platte haben. Ich zweifle allerdings daran, dass Ubuntu das so mit sich machen lässt. Hast du denn nicht die Möglichkeit, das CD-ROM-Laufwerk zu tauschen? Kann dein Z60m eigentlich auch über USB booten? Dann würde sich anbieten, einfach ein externes Laufwerk zu nehmen. Das mit dem von USB booten kannst du im BIOS nachsehen.
 
Hallo Tobi,

das Z60m kann über USB booten. Die Festplatte mit dem Ubuntu drauf brauche ich allerdings für das Compaq, weil bei dem nichts mehr geht (soll auch nur ein Ersatz-Notebook sein).

Wenn ich die Ubuntu-Standard-Installation auf die HDD kopiere, müsste ich die HDD danach doch in das Compaq einbauen können und es sollte wieder booten mit dem Ubuntu oder?

Oder werden bei der Installation irgendwelche Hardware-Spezifikationen registriert, so dass das OS nicht mehr läuft, wenn man es in einen anderen PC einbaut?
 
Also soweit ich weiß werden bei der Installation eines OS auf jeden Fall computerspezifische Daten gespeichert, das einfachste Beispiel dafür sind die Treiber für die Hardware. Letztens hab ich mir sagen lassen, dass es aber zumindest ab Windows 2000 möglich ist, das Betriebssystem einfach zu kopieren (angeblich würde das OS die Treiber selbstständig umändern). Ich hab das leider noch nie probiert (werde das aber bald mal tun und beschreiben), und weiß auch nicht ob das bei Ubuntu so funktioniert. Ich glaub ich hab unten auch die falsche Frage gestellt: Ich glaube, ich wollte eher wissen, ob dein Compaq von USB bootet :-D. Sorry... Das wäre das einfachste. Aber: Du kannst das doch einfach ausprobieren (Vorher wenn möglich DATEN SICHERN!). Mich persönlich würde das auch mal interessieren, ob das so funktioniert...
 
Vorschlag

Hi starter,
baue doch die Festplatte aus und schließe diese an einen ide-Controller (evtl. Adapter) oder stecke diese in ein usb-Gehäuse. Dann bereitest Du die Festplatte (Live-Bootsystem) so vor. als wenn es ein USB-Stick ist. Dafür gibt es genug Anleitungen.
Alles weitere dann von dem gebootetem System.
Beste Grüße
xsid

Hilfreicher Link:
http://www.techwriter.de/thema/usb-mem1.htm
 
@Tobi: Das Compaq bootet nicht von USB. CD-Rom defekt, deshalb sehe ich die Variante mit der Festplatte als letzte Möglichkeit. Werde es demnächst dann wahrscheinlich auch testen. Danke nochmal!

@xsid: Stimmt, das ist auch eine gute Variante. Dann kann man auch die alten Notebook-Festplatten noch als USB-Laufwerk verwenden für Backups. Was genau brauche ich, um die 2,5'' HDD als externes USB-Laufwerk zu benutzen (evtl. Link, wo ich das möglichst günstig bekommen kann?)

Habe bislang immer fertige externe USB-HDDs benutzt, hat das diesen gegenüber einen nennenswerten Nachteil bezüglich der Qualität (Wärme etc.), wenn man sich die selbst zusammenbaut?

Edit: Habe auf die Schnelle einige Gehäuse gefunden und die kosten nur ca. 10 Euro. Ist sowas empfehlenswert, wenn möglich sollte das Gehäuse dann für IDE und SATA zugleich geeignet sein.
 
Hi starter,

ein auf dem Z60m installiertes Ubuntu sollte auch im Compaq problemlos booten. Höchstwahrscheinlich mußt Du aber den Grafiktreiber anpassen, entweder falls Du den Treibernamen kennst händisch in der /etc/X11/xorg.conf (bei laufendem Z60m) oder per sudo dpkg-reconfigure xserver-xorg (auf dem Compaq in der Textkonsole angemeldet).

Außerdem empfiehlt es sich, noch am Z60m die Datei /etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rules zu löschen, dort werden den MAC-Adressen der Netzwerkadapter die Interfacenamen (eth0, eth1, ...) zugeordnet. Wird beim Start automatisch wieder erzeugt.
 
Das Problem dürfte aber sein die Toshiba HD (IDE) im Z60m (SATA) anzuschließen.
 
Dann bleibt wohl nur die Variante mit dem externen USB-Gehäuse. Ist ja auch nicht schlecht. Soweit ich sehe, kommen z. B. solche Produkte in Frage.

http://www.amazon.de/gp/product/B000FI5X8G/ref=olp_product_details?ie=UTF8&me=&seller= (IDE)
http://www.amazon.de/RaidSonic-IB-250STU-B-ICY-Laufwerksgehäuse-Zoll/dp/B000G2PLVA/ref=pd_sim_pc_1 (SATA)

Für die Compaq-Platte bräuchte ich ja ein IDE-USB-Festplattengehäuse. Das ist etwas ärgerlich, da ich das dann ja zukünftig nicht mehr für die SATA-Platten verwenden könnte (höchstens durch weiteren Kauf eines Adapters, falls man den bei den USB-Gehäusen überhaupt anschließen kann).

Weiß jemand, ob es vielleicht auch USB-Festplattengehäuse gibt, die für IDE UND SATA verwendbar sind?
 
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