HDD USB-Speicher Zuweisung im Ultrabay bzw. USB Ports (vielleicht auch Linuxthema)

xsid

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Hallo Forum,

gibt es im Bios die Möglichkeit die HDD /dev/sda (fest eingebaute HDD) immer mit /dev/sda mounten zu lassen?
Stecke ich eine zwei HDD im Ultrabay ein, wir diese beim Hotplug als /dev/sdb gemountet, boote ich mit einer eingesteckten HDD
im Ultrabay wird diese /dev/sda gemountet.

Wie kann ich der fest verbauten HDD fest /dev/sda zuordnen?

Wie kann ich den HDD im Ultrabay immer /dev/sdb zuweisen?

Bei eingesteckten USB Speicher Stick wird dieser auch als /dev/sda gemountet.

Dieser ständige Wechsel stört micht.

MfG

xsid
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass ist ein weit verbreitetes Problem mit einer einfachen Lösung.
Mounte deine HDDs nicht nach Device Name sondern nach UUID, ID oder Label (UUIDs wären vorzuziehen)!

Stat also sowas in deine /etc/fstab zu schreiben:
Code:
/dev/sda1 / ext4 defaults 1 1
schreibst du sowas rein:
Code:
/dev/disk/by-uuid/d41d8cd98f00b204e9800998ecf8427e / ext4 defaults 1 1
 
Hallo Antwortende,

dank.
Jetzt habe ich zwei Lösungen, im ersten Ansatz sieht die Lösung von hikaru einfacher aus.
Ist es wirklich so einfach?

Die Lösung im thinkwiki sieht vorerst sehr aufwendig aus.

Hinterher einstecken, so handel ich es bis jetzt.
Nur vergesse ich manchmal den bootfähigen USB Stick zu entfernen.
Gibt man dann sudo root Befehle in der Konsole ein, die auf /dev/sdx bezogen sind, kann es erhebliche Probleme geben.
z. B. Datenverlust.

Seit einiger Zeit verwende ich nur noch UUIDs, weil es besser ist.

Wie sieht die Lösung bei Kubuntu 12.04.3 LTS aus?
Hotswap funktioniert OOTB, bei Kubuntu.
Das ist das Wiki doch hinfällig oder?

Die Lösung von hikaru erscheint für mich nicht geeignet, auf die Festeinbau HDD und die Ultrabay HDD haben eigenständige, von einander unabhängige Systeme installiert.

MfG

xsid
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es dir wirklich nur darum geht die Devices in der richtigen Reihenfolge zu mounten reicht der Einsatz von UUIDs in der fstab völlig aus.
Edit: Falls du auf interner und Ultrabay-HDD zwei verschiedene Systeme hast musst du natürlich beide fstab anpassen.


Das Script im Wiki-Artikel kümmert sich hingegen auch um automatisches Ein- und Aushängen von Ultrabay-Geräten, was mir aber eher mit heißer Nadel gestrickt erscheint. Spontan suspekt erscheint mir dieses Konstrukt:
Code:
	sync
	# Nicely power off the device
	DEVNODE=`ultrabay_dev_node` && hdparm -Y $DEVNODE
	# Let HAL+KDE notice the unmount and let the disk spin down
	sleep 0.5
	# Unregister this SCSI device:
	sync
Erst werden die Dateisystempuffer geleert (sync), dann das Laufwerk abgeschaltet (hdparm -Y). In der Theorie sollte das wunderbar funktionieren, ich weiß aber aus eigener Erfahrung, dass das Leeren der Puffer nicht immer zuverlässig funktioniert. Wohl deshalb hat der Autor des Scripts auch nochmal ein sync hinterhergeschoben. Das ist im besten Fall überflüssig, im schlimmsten Fall weckt das aber die HDD nochmal auf. Das ist abgesehen von einer unötigen Erhöhung des Load Cycle Counts auch nicht wirklich tragisch, aber es ist zumindest konzeptuell unschön, denn es zeigt dass der Autor dem Vorgang nicht wirklich traut.

Das Blacklisten des ata_piix-Moduls und spätere zusätzliche Laden um die Device Names in die richtige Reihenfolge zu bringen wirkt auch recht krude. Genau um solche Klimmzüge nicht machen zu müssen gibt es ja UUIDs.

Das umounten von Dateisystemen würde ich nie per Script automatisieren wenn die Gefahr besteht, dass der User mit GUI-Programmen drauf zugreift. In den meisten Fällen wird das wohl gut gehen, aber man kann sich eben nicht darauf verlassen (ein vergessener Dateimanager oder ein offenes Terminal - möglicherweise auf einem anderen virtuellen Desktop - reicht schon). Und so eine Popup-Warnung ist schnell mal weggeklickt.


P.S. 1: Dem im Artikel verlinkten Debianpaket fehlt eine Perl-Abhängigkeit.
P.S. 2: Der Artikel spricht von Debian unstable und Kernel 3.8, ist also offenbar leicht veraltet. Das ändert an der Funktionalität nichts, bei solchen indirekt zeitabhängigen Angaben wäre es aber schön im Text anzugeben wann er erstellt wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo hikaru,

meine Festeinbau HDD /etc/fstab sieht so aus:

Code:
# /etc/fstab: static file system information.
#
# Use 'blkid' to print the universally unique identifier for a
# device; this may be used with UUID= as a more robust way to name devices
# that works even if disks are added and removed. See fstab(5).
#
# <file system> <mount point>   <type>  <options>       <dump>  <pass>

proc            /proc           proc    nodev,noexec,nosuid 0       0
# / was on /dev/sda6 during installation
UUID=7a939a94-b7ae-4bda-8dc4-4f5ac2950b96 /               ext4    errors=remount-ro 0       1
# /home was on /dev/sda7 during installation
UUID=04345a27-c5b6-4c04-9ac7-290c1d1c805c /home           ext4    defaults        0       2
# / was on  /dev/sda5 for Virtualbox
UUID=d873b8ca-44a2-4dc6-99bf-0e06ce2f3ec4 /media/sda9     ext4    defaults        0       2
# swap was on /dev/sda12 during installation
UUID=962f315b-deb5-4783-9906-341147772048 none            swap    sw              0       0

Was muß ich konkret ändern, die Festeinbau HDD immer /dev/sda erhält bzw. beim Neuboot behält?

Vielleicht ist es doch einfach, wie bisher zu verfahren, also immer nach dem Booten zusätzliche Speicher einzusetzen.

MfG

xsid
 
Falls du die interne HDD immer als sda haben willst musst du dafür sorgen, dass sie das erste Gerät ist das der Kernel beim Booten findet.
Das geht realistischerweise nur so wie es rumbero schon gesagt hat: Sorge dafür, das es das einzge Gerät ist.

Worauf ich mit den UUIDs hinaus wollte ist, das du damit gar nicht auf eine bestimmte Reihenfolge der Geräte angewiesen bist. Ob deine Bootplatte dann sda oder sdb ist spielt mit UUIDs keine Rolle mehr.
Gemäß deiner fstab nutzt du schon konsequent UUIDs.
Warum stört die die Änderung der Device-Namen eigentlich?


P.S.: Windows (ab NT?) nutzt beim Mounten von Dateisystemen auf Laufwerksbuchstaben übrigens auch UUIDs.
 
Hallo hikaru,

Warum stört die die Änderung der Device-Namen eigentlich?

Wenn ich folgenden Befehl ausführe:

Code:
sudo ./create_livestick /dev/sdb

kann ich mir, wenn die Festeinbau HDD als /dev/sdb verwandt wird das System zerstören.
So schon geschehen, dank Datensicherung schnell wieder behoben.

MfG

xsid
 
Tja, so kann es passieren.

Und das ging sehr, sehr schnell, keine Rückfrage und nichts.
So wird man schlauer.
 
Falls du die interne HDD immer als sda haben willst musst du dafür sorgen, dass sie das erste Gerät ist das der Kernel beim Booten findet.
Das geht realistischerweise nur so wie es rumbero schon gesagt hat: Sorge dafür, das es das einzge Gerät ist.

Habe eine HDD immer im Ultradock. Leider habe ich es mir nicht notiert aber irgendwann fing Ubuntu an sda und sdb zu tauschen. Nach einigen Updates war dieses Verhalten verschwunden. Aktuell tauscht Ubuntu wieder die Platten.
 
Habe eine HDD immer im Ultradock. Leider habe ich es mir nicht notiert aber irgendwann fing Ubuntu an sda und sdb zu tauschen. Nach einigen Updates war dieses Verhalten verschwunden. Aktuell tauscht Ubuntu wieder die Platten.

Hallo, weiß da jemand mehr?
 
Das ist letztendlich reiner Zufall. Wobei natürlich eine Präferenz für eine der Platten bestehen kann, die hardware- bzw. kernelbedingt ist.
 
man könnte die zuordnung vielleicht per udev festnageln. bei den netzwerk-schnittstellen wird das auch gemacht (/etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rules)
 
man könnte die zuordnung vielleicht per udev festnageln. bei den netzwerk-schnittstellen wird das auch gemacht (/etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rules)
Könntest du da bitte mal ein Beispiel zu HDDs bringen?
udev ist nicht wirklich meine Spezialität.
 
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