HDD-Kennwort wird nicht angenommen :(

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Jo_30

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Hallo

nächstes Problem neues Glück ;)
Nach der ganzen Tortur mit der SSD 840 Pro habe ich wieder die original SSD in mein T440s einbauen lassen. Um die Sicherheit zu erhöhen, habe ich (dummerweise) der SSD ein Kennwort verpasst. Dies ging lange zeit gut. Heute nimmt das System das Kennwort nicht mehr an, keine Ahnung warum. Kann man das Kennwort irgendwie zurücksetzen bzw entfernen? Der Inhalt der SSD ist mir egal, da ich meine wichigen Daten als Backup vorliegen habe. Wollte eigentlich die SSD entfernen, Linux booten, per Hotplug die SSD in Betrieb nehmen und nen security erase durchführen. Jedoch nimmt Linux die SSD nicht an :( auch ein echo "- - -" | ten -a /sys/class/scsi_host/host0/scan scheitert.

Danke für die Antworten

Gruß

Jo
 
Es ist auch im Bereich des möglichen, dass die SSD den Geist aufgegeben hat.

Im BIOS/UEFI wird sie erkannt?
 
Das Kennwort hast Du ursprünglich auch in/auf dieser Maschine, in diesem ThinkPad T440s gesetzt?
 
Hallo nochmal.

Sorry für die verspätete Rückmeldung. Ohne (funktionierenden) COmputer ist das ganze viel schwieriger. Also aktueller Stand der Dinge:
Die SSD lässt sich nicht starten, egal ok Caps lock aktiv oder inaktiv etc. Das Passwort habe ich in Papierform und funktionierte bis Samstag tadellos (eingerichtet wurde das Passwort kurz vor Weihnachten gesetzt, das Gerät wurde mehrfach täglich gebootet und das Kennwort eingegeben), es wurde auch nichts geändert, etc.

Habe jetzt die original SSD ausgebaut und sie in einem Notebook eingesteckt, der mit SATA-Passwörtern nichts zu tun haben wollte. Da konnte ich von ner Ubuntu-Live-CD starten. Sowohl das Bios, als auch hdparm erkennen die SSD. Jedoch lässt sich auch kein Security Erase durchführen (Zu viele Zeichen [>32 Chars]). Bei kürzen des Passworts bekomme ich nur ein "Input/Output-Error". Ich nehme an, dass es die Standardmeldung bei falschem Passwort ist.

Ich habe irgendwo im Forum mal gelesen, dass der Algorithmus der HDD-Kennwörter wohl nicht sauber funktionieren würde und es schon mal passieren kann, dass sich das Gerät weitere Bits im Hash "dazuentwickelt". 1. Ist das wahr? 2. Gibt es auch Berichte von offiziellen Zeitschriften etc.? Der hintergrund ist folgender:

Ich habe heute Lenovo angerufen und feststellen müssen, dass der Support mehr als grottig ist. Nachdem ich mit den Begriffen HDD und Kennwort um die Ecke kam, wollte die Dame nichts mehr hören und meinte, es sei kein Garantiefall. Auf mein Hinweis, dass mir das Kennwort definitiv bekannt ist und es auch 2 Wochen lang bei täglicher Benutzung funktionierte, interessierte sie nicht. Servion hat mich auch abgewiesen.

Ich will daher offizielle Beschwerde einreichen, da sich Lenovo scheinbar um die Garantie drückt. Wenn das so weiter geht wird mein T440s ohne SSD verkauft und ein Billig-Notebook für 400 eur geholt. Mit den Dingern hab ich komischerweise (fast) nie Probleme.

Gruß

Jo
 
Enthält dein Passwort Sonderzeichen, deutsche Umlaute oder ähnliches?
 
Nein, Umlaute lässt zwar das System zu, sind jedoch nicht genutzt worden. Sonderzeichen sind beim T440s als HDD-Kennwort nicht erlaubt...
 
Schon mal eine externe Tastatur probiert? Nicht das es mit einen "verstellten" Tastaturlayout zusammen hängt.
 
Tut mir leid, mein Beitrag wird vielleicht auch nicht sonderlich hilfreich sein - aber verauchen kann man es mal:
  1. Rufe morgen mal bei Servion an - siehe Werbebanner oben. Vielleicht wissen sie weiter.
  2. Es gab vor einiger Zeit erhebliche Probleme mit SSDs in ThinkPads, der Art, dass sie nach Vergabe eines HDD Passwortes und einigen Tagen bis Wochen Betrieb ihre Kooperation einseitig beendeten. Nach entsprechender Anzahl Beschwerden - vor Allem im entsprechenden Foren ging man doch der Sache nach und brachte verbesserte Firmware heraus.
  3. Schaue auch mal auf der Herstellerseite der SSD nach, ob es neue Firmware zu dieser gibt. Je nach Changelog könntest Du aber mit dem entsprechenden Link noch einmal bei Lenovo "anklopfen" - sicherheitshalber dann im deutsch-und englischsprachigem Forum.


Aller Lobeshymnen zum Trotz bin ich nach wie vor der Meinung, dass die SSD noch lange nicht marktreif ist. Hätte man in den 1980er Jahren und später Festplatten mit derart hohen Ausfallraten (hoher Verschleiß, 8MB Bug, Passwort-Probleme) auf den Markt geworfen, hätten die meisten Hersteller schon lange ihre Läden dichtmachen können.

Selbst die Computermagazine, die SSDs über alle Maßen loben, hätten vor 25 Jahren übelste Kritiken über die HDDs abgelassen, heute frage ich mich manchmal, ob sie wirklich noch so unabhängig sind, wie sie es von sich behaupten.

Eine SSD ist in meinen Augen erst dann für den Markt geeignet, wenn sie in der Praxis einen MTBF wie eine durchschnittliche erreicht. Alles Andere ist Verschwendung von Rohstoffen und Geldmacherei auf Kosten des Verbrauchers - von Schockstarre, Panikattacken und dergleichen bei Auftreten des Defekts gar nicht erst zu reden.

In meinen Augen sind MTBF-Angaben von ~2.000.000 Std. bei SSDs reines Wunschdenken, zumal die Speicherzellen nur eine begrenzte Zahl von Schreibzugriffen überleben.
 
Hallo Mornsgrans,

Danke für dein Beitrag. So schlecht finde ich den Beitrag nicht.

Bei Servion habe ich heute schon angerufen. Servion reagiert, genauso wie Lenovo, nicht wirklich. Begründung: Ein Passwort "ändert sich nicht so einfach". Auf den Hinweis, dass es im Forum schon andere Informationen gab, habe ich keine positive Reaktion erhalten. Ich müsse erst mit Lenovo verhandeln und erst wenn ich schriftlich "grünes Licht" erhalte, würden sie handeln.

Ja den Beitrag mit "sich selbst verändernde Passwörter" habe ich auch gelesen. Ich habe den starken Verdacht, dass es sich um ein vergleichbares Problem handelt. Leider finde ich den Beitrag nicht mehr, geschweige denn entsprechende Artikel, um Lenovo was handfestes zu belegen :(

Ich würde gerne nach der Firmware suchen. Jedoch sind die Samsung-Softwares beim T440s nicht funktionsfähig. OEM-Problem?

Des weiteren hat mein Passwort der SSD-Verschlüsselung mehr als 32 Stellen. Das hat auch komischerweise die ganze Zeit funktioniert. Geht das überhaupt? Kann da vielleicht der Hase im Pfeffer begraben liegen?

Jedenfalls hab ich auf die ganze Sch** kein Bock mehr. Ich habe mehr Zeit mit Fehlersuche etc. verbracht als dass ich bisher Freude am Gerät hatte. Unabhängig davon werde ich im Lenovo-Forum einen entsprechenden Post setzen und nochmal klar sagen, dass es nicht sein kann, dass ich fast 2000 EUR incl. 5JVOS etc. ausgebe und so eine Reaktion erhalte.

Bitte sagt mir, dass ich das Ding aufschreiben durfte, ohne die Garantie zu verlieren.

Gruß

Jo
 
Jo_30 schrieb:
Bitte sagt mir, dass ich das Ding aufschreiben durfte, ohne die Garantie zu verlieren.
Zum Vergrößern anklicken....
Ich denke, du meintest "aufschrauben" ;)
Und ja: Durftest du. Die Garantie ist vom Aufschrauben (sofern du da nicht irgendwelche wilden Sachen gemacht hast, sondern eben nur die SSD ausgebaut) nicht betroffen.

Ich liebäugele schon eineige Zeit mit dem T440s, aber wenn ich hier und da von den Problemen lese....
Wobei....letztendlich wird es wohl doch auf das gute Stück hinaus laufen :D
 
Aufschrauben = das Laufwerk auszubauen, ist kein Problem, da es ein CRU ist, also Customer Replacable Unit.
 
So bin nun mit Samsung SSDs (Basic und Pro) durch :thumbsup:. Sieht echt so aus, als komme ich an ner neuen Festplatte nicht vorbei. Gibt es andere Hersteller, die ihr mir empfehlen könnt für die Kombi T440s und SSD? Ansonsten kauf ich mir noch ne richtig klassische Festplatte :rolleyes:.

@ Mornsgrans: Wo haste dein Icon her? Find ich cool.

Danke für eure Antworten

Jo
 
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