[hat sich selbst gelöst] Ramdisk in (virtualisiertem) Windows

vert

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Ich habe hier grade eine Modellierungssoftware am laufen, die allerdings nur unter windows läuft. Jeder durchlauf produziert ein par dutzend bis hundert MB an Daten, die alle geschrieben und gelesen werden müssen.

Da ist natürlich die Festplatte eine gewaltige Bremse, also logische Schlussfolgerung: Ramdisk

Die erste Idee war diese unter Linux zu erzeugen, und als "shared folder" in virtualbox einzubinden (Mein wIndows läuft nur in einer Virtualisierung). Funktionierte auch schnell und unkompliziert (# mount - tmpfs -o size=1000m tmpfs /home/ich/VBoxshared/ramdisk, und fertig), nur ist die unter windows schnarchlahm. Da ist also der Virtualbox netzwerkadapter die Bremse.

Es gibt ja für Windows XP wohl einen offiziellen patch der ne Ramdisk erzeugt, nur ist die wohl in der größe limitiert auf wenige MB. ein GB bräucht ich aber schon.

Nun habe ich einen inofiziellen Treiber gefunden (den Link habe ich aus versehen gelöscht :facepalm:), aber der tut nicht.

Irgendjemand eine Idee/ einen Link wie ich vorgehen sollte, bzw. ist es überhaupt möglich/ Sinnvoll mit einer Ramdisk in einer VM zu arbeiten?

vert
 
Zuletzt bearbeitet:
hi,
einen treiber der mehr zur verfügung stellt währe gavotte ramdisk. (frei wählbar bis mindestens 1 giga eventuell auch bis 4 giga weiss es grad nicht auswendig)
jedoch muss dann in der vm windows auch entsprechend viel ram zur verfügung gestellt werden.
aber wie sich das in der praxis verhällt weiss ich nicht, habe das noch nie umgesetzt /gemacht, wer hat den schon so viel ram das er in der vm auch noch eine ramdisk machen kann ?

greeTz, lyvi
 
Hallo,

für XP ist Gavotte RAMDisk zu empfehlen.

Gib der VM genug RAM, installier das Programm, erstell eine größere RAMDisk und mach mal ein Benchmark davon (z.B. mit Crystal Disk Mark). Die Geschwindigkeit von RAM müsste irgendwo in mittleren vierstelligen MB/s Lese- und Schreibraten liegen.

Im Normalfall sollte das funktionieren.
 
hi,
einen treiber der mehr zur verfügung stellt währe gavotte ramdisk.
was heist "nicht mehr zur verfügung"?
Kein support mehr? gibts nicht mehr? (wobei das ja nahezu unmöglich ist, sofern das ding mal irgendwann ins internet gelangte).
Muss ich glaub mal den allmächtigen Googthulu befragen …
wer hat den schon so viel ram das er in der vm auch noch eine ramdisk machen kann ?
i
:whistling: 1.5GB für die VM = 500MB für XP + 1GB Ramdisk, da bleiben noch ca. 2GB fürs Hauptsystem übrig. Solange ich nicht wieder das laufende Modell im hintergrund vergesse und 1000 tabs im browser öffne, oder ein par hundert MB Datenmüll mit Matlab oder VisIt plotten will, dann sollte das gehen.

vert
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann es sein, dass Du einem Denkfehler unterliegst.
Wenn dein Win eh in einer virtuellen Maschine läuft, reicht es dann nicht aus, den Speicher für die virtuelle Macshine entsprechend groß zu setzen (mehr Rams kriegst Du ja durch eine RamDisk auch nicht) und die Daten so direkt in dem Simulationsprogramm (also im Speicher) zu halten.

Grüße Thomas
 
was heist "nicht mehr zur verfügung"?
ich habe das wort nicht doch gar nicht gebraucht :confused:
irgendwie verlesen wir uns grad.
@ mectst
es geht darum das er den flaschenhals zur hdd (datenschreiben) umgehen kann in dem er die ramdisk als speicherort angibt anstelle auf die HDD zu schreiben auf der auch die VM läuft und das hostsystem.
die überlegung stimmt, so wie ich das verstehe, schon .
 
ich habe das wort nicht doch gar nicht gebraucht :confused:
irgendwie verlesen wir uns grad.
nicht WIR, nur ICH.
Warum ich da ein nichtgelesen habe, weis ich auch nicht :facepalm:

Aber egal: Beim googlen festegestellt das ich wohl diesen Treiber schon installiert habe, und der eben nicht funktioniert. Noch mal genauer nachschauen wollen, und XP gebootet, und auf einmal ist die Ramdisk da :confused:
(und ja, ich habe natürlich nach der installation gerebootet).
Manche Probleme lösen sich also von selbst.

@ mectst
es geht darum das er den flaschenhals zur hdd (datenschreiben) umgehen kann in dem er die ramdisk als speicherort angibt anstelle auf die HDD zu schreiben auf der auch die VM läuft und das hostsystem.
die überlegung stimmt, so wie ich das verstehe, schon .
Genau, das hast du richtig verstanden.
Von meinen 4GB Ram die physikalisch in meinem X61 vorhanden sind, sind 1.5GB für mein XP das in virtualbox läuft belegt. Und von diesen 1.5GB sind wiederum 1GB durch die Ramdisk in XP belegt. D.H. XP hat 500MB ram zur Verfügung, mein Linux System 2.5GB (ist natürlich alles in echt weniger, und krummer, wegen dem bekloppten 1024 vs. 1000 rumgeficke …)

Grade mal ausprobiert:
Das modell braucht nun 1 Minute 10 sekunden zum öffnen, was eine gewaltige Verbesserung ist. Vorher warens ca. 15 Minuten.
Ich bin mal gespannt was ich da auf die Gesamtlaufzeit rausholen kann.

vert
 
ich verreck! :eek:
45 Minuten statts 12 Stunden!

Jetzt muss ich nur noch verstehen warum zum Geier das ERgebniss bullshit ist …

vert
 
Beim Ram hast du kein 1024/1000 Rumgeeier. Das hast du nur bei Datenträgern!

Zudem warum hast du nich einfach die Netzwerkkarte von 100/1gbit auf 10gbit hochgesetzt? Dann sollte auch die Ramdisk halbwegsflott rennen.

Aber schick das die Ramdisk aus so rennt :)

Grüße
 
Aber egal: Beim googlen festegestellt das ich wohl diesen Treiber schon installiert habe, und der eben nicht funktioniert. Noch mal genauer nachschauen wollen, und XP gebootet, und auf einmal ist die Ramdisk da :confused:
(und ja, ich habe natürlich nach der installation gerebootet).
Bei Gavotte muss man nach der Installation erst den Dienst/Treiber starten, dann Neustarten.
Evtl. hast du erst den Reboot gemacht und danach den Dienst gestartet. Dann taucht die RAM-Disk erst nach dem nächstne Reboot auf.
 
Genau, das hast du richtig verstanden.
Von meinen 4GB Ram die physikalisch in meinem X61 vorhanden sind, sind 1.5GB für mein XP das in virtualbox läuft belegt. Und von diesen 1.5GB sind wiederum 1GB durch die Ramdisk in XP belegt. D.H. XP hat 500MB ram zur Verfügung, mein Linux System 2.5GB (ist natürlich alles in echt weniger, und krummer, wegen dem bekloppten 1024 vs. 1000 rumgeficke …)

vert

Dass es um Plattenzugriff geht hab ich schon verstanden, keine Frage. Trotzdem verstehe ich das vorgehen nicht:
Fakt Du hast ein Win mit 1,5 GB Ram. Davon nutzt du 1GB als Festplatte und 500 MB für Win und deine Simulationssoftware. Deine Datenmenge ist anscheinden <1GB. Warum hälst Du die 1000 MB Daten nicht gleich im Simulationssytem???? Den Speicher hast Du doch, wenn Du die Ramdisk weg lässt.
 
blafoo schrieb:
Beim Ram hast du kein 1024/1000 Rumgeeier. Das hast du nur bei Datenträgern!
bist du dir da sicher?
Dann wurde ich betrogen! Bin mir nämlich recht sicher das ich mir 4GB ram gekauft habe, aber mein System zeigt mir nur 3.8GB an :crying:

moronoxyd schrieb:
Bei Gavotte muss man nach der Installation erst den Dienst/Treiber starten, dann Neustarten.
Evtl. hast du erst den Reboot gemacht und danach den Dienst gestartet. Dann taucht die RAM-Disk erst nach dem nächstne Reboot auf.
Bin mir eigentlich ziemlich sicher mehrere reboots mit allen möglichen Optionen hinter mir zu haben, aber das wird es dann wohl sein. Murphys law und so …

Dass es um Plattenzugriff geht hab ich schon verstanden, keine Frage. Trotzdem verstehe ich das vorgehen nicht:
Fakt Du hast ein Win mit 1,5 GB Ram. Davon nutzt du 1GB als Festplatte und 500 MB für Win und deine Simulationssoftware. Deine Datenmenge ist anscheinden <1GB. Warum hälst Du die 1000 MB Daten nicht gleich im Simulationssytem???? Den Speicher hast Du doch, wenn Du die Ramdisk weg lässt.
Das modell variert einen ganzen haufen parameter, und muss für jeden neuen parametersatz so oft durchlaufen, wie es veränderbare Parameter gibt. Und dafür muss das gesamte Modell (bzw. die textdateien mit Input/Output) jeweils einmal pro Durchlauf auf die Festplatte geschrieben werden, da die parameter von einem externen Programm verändert und ausgewertet werden. Und das programm (nennt sich passenderweise PEST) liest und schreibt nur ASCII textfiles. Und bei ~300+ Durchläufen, bei denen jeweils ein par hundert MB von der Festplatte gelesen, und anschliessend geschrieben werden müssen, kommt schon einiges zusammen.

vert
 
ich verreck!
45 Minuten statts 12 Stunden!
das klingt ja gut, ein ernormer gewinn
bist du dir da sicher?
Dann wurde ich betrogen! Bin mir nämlich recht sicher das ich mir 4GB ram gekauft habe, aber mein System zeigt mir nur 3.8GB an
das system reserviert immer etwas für sich z.b grafik speicher & für USB pfuffer und netzerk,
usw. das steht dem system nicht mehr zur verfügung weil ja schon benutzt,
ebenfals unterschiedlich bei 32 vs 64 bit versionen was ein system reserviert.
 
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