T6x Hardwaretausch bei Supervisor-Passwort

tafkamp

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Hallo Leute,

ich hab meiner Freundin vor zwei Jahren ein gebrauchtes T60 gekauft von nem Typen, der einen neuen Firmenlaptop bekommen hat. Läuft auch eins A das Teil, ist nur ein wenig in die Jahre gekommen. Jetzt hatte ich überlegt, eine SSD und die CPU aus meinem T61 einzubauen. Da wollte ich ins BIOS und wurde prompt nach einem Supervisor-Passwort gefragt, welches ich natürlich nicht kenne. Die Nummer vom Verkäufer hab ich natürlich auch nicht mehr. Alle legalen und semilegalen Entsperrmöglichkeiten sind mir bekannt, erscheinen mir aber teuer für ein doch schon in die Jahre gekommenes Gerät.

Jetzt frage ich mich: Kann ich die CPU, SSD und evtl. etwas RAM einbauen, ohne Gefahr zu laufen, dass das Thinkpad danach gesperrt ist? Ein Power-On und Hdd-PW war nicht gesetzt, sonst wäre mir diese Passwort-Problematik schon vorher aufgefallen.

Ich denke, ein RAM-Upgrade ist unkritisch. Für die SSD müsste ich ins BIOS (AHCI aktivieren). Aber kann ich einfach eine neue SSD einbauen oder brauche ich dafür das Passwort? Mir ist klar, dass ich ohne Änderungen am BIOS die SSD nicht ausreize, aber schneller als die Uralt-5400er HDD sollte sie sein. Für die CPU gilt das selbe. Ich würde die vorhandene T7100 durch die T7500 aus dem T61 ersetzen. Beides sind Merom-CPUs. Muss ich dafür auch ins BIOS? Multiplikatoren umstellen oder so?

Wäre schön, wenn jemand Erfahrungen hat und sie mit mir teilen würde. Ich möchte eben 100% sicher sein, dass der Rechner wieder anspringt, bevor ich Teile austausche.

Danke für eure Hilfe schonmal!
ciao
Micha
 
AHCI ist dein einziges Problem, CPU und RAM erfordern meines Wissens nach keine Chirurgie im Bios.
 
Das sehe ich so wie Thrakath.

Und du hast generell Recht: Auch eine SSD im Compatible-Mode sollte schneller sein als jede HDD. Außerdem kannst du sie ja dann irgendwann in ein neues Gerät übernehmen; insofern ist das noch zu verschmerzen...
 
Danke für die Antwort!

Okay, das klingt ja erstmal gut. Und wenn ich ne andere Festplatte einbaue, besteht dann die Möglichkeit, dass ich das SVP eingeben muss oder sollte das ganz normal gehen (bis auf die AHCI-Beschränkung)? Würde dann ne SSD überhaupt noch viel Sinn ergeben vom Geschwindigkeits-Unterschied her?
 
Die Frage ist, ob sich das in Anbetracht des Risikos lohnt. Wenn die BIOS-Batterie flach ist, wirst Du bei jedem Start des Laptops nach dem fehlenden Passwort gefragt.

ATh.
 
Ich würde die vorhandene T7100 durch die T7500 aus dem T61 ersetzen

Ähm.. T7100 im T60? Da stimmt soch was nicht, denn ne CPU aus nem T61, wie zB T7100 läuft nicht im T60.....
Zumindest nicht ohne Mainboardtausch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cool, danke für die Antworten! Dann kann ich ja mal die Teile aussuchen und bestellen.
 
Ich bin ja auch ein Depp! Ist ja ein T61 :-) Ich hab eben einen 14-Zoller und sie nen 15-Zoller.
 
Ich wäre etwas vorsichtiger. Bei T6* weiß ich es nicht, aber einige Denkbretter meckren nach RAM-Erweiterung und wollen zumindest kurz ins BIOS.
 
Ich wäre etwas vorsichtiger. Bei T6* weiß ich es nicht, aber einige Denkbretter meckren nach RAM-Erweiterung und wollen zumindest kurz ins BIOS.

Das ist genau meine Befürchtung. Jetzt bin ich mir wieder unsicher. Gibt es vielleicht jemanden, der unter ähnlichen Umständen schon mal eine solche OP gemacht hat? Ich könnte ja einfach bei meinem T61 ein Passwort setzen und das ganze ausprobieren. Versuch macht ja kluch.
 
Also ich hab in einem T60 schonmal den RAM erweitert; das wollte danach nicht ins BIOS... Das hilft aber vermutlich auch nicht allzu sehr... ;)
 
Dein Problem ist vor allem, dass es sein kann, dass die BIOS-Batterie leer ist. Dann löscht das Entfernen des Akkus die Datums- iund Uhrzeiteinstellungen - und dann bootet das TP nicht mehr, ohne dass du das PW eingeben musst. Angesichts dessen, dass die Boards noch um die 50 Euro kosten, würde ich es aber riskieren - falls es tatsächlich schief gehen sollte, wäre ein neues Board noch kein wirtschaftlicher Totalschaden, denke ich.
 
Und dann könnte man das Board mit BIOS PW noch relativ gut verkaufen...
 
Teil 1 der Frage ist beantwortet. Ich habe bei meinem T61 ein SVP gesetzt (Memo an mich: wieder rausnehmen, bevor ich's vergesse) und die CPU sowie den RAM gewechselt. Dabei muss man kein Passwort eingeben und nichts am BIOS umstellen. Alles wird problemlos erkannt, dank middleton-BIOS auch der T8300 ohne Zicken.

Die Festplatte hab ich mangels Hardware jetzt noch nicht testen können, mach ich aber demnächst. Bis jetzt also alles sehr gut. Geht eine BIOS-Batterie so schnell vor die Hunde? In anderen Threads liest man doch eher von Lebensdauern um die 10 Jahre. Die T61 bei uns sind gerade mal gute 5 Jahre alt. Aber stimmt schon, das Risiko behalte ich im Hinterkopf (Memo an mich: nicht zu weit im Hinterkopf ablegen).
 
Nicht der konstruktivste Vorschlag, aber: Ist hier vielleicht was passendes dabei, um dem Passwort-Spuk ein Ende zu machen? Das Board wirst du - wie CMaster schrieb - sicherlich auch mit SVP los...
 
In anderen Threads liest man doch eher von Lebensdauern um die 10 Jahre
das ist von verschiedenen faktoren abhängig.
ist immer ein geladener akku oder das netzteil angesteckt so wird der benötige strom davon genommen.
die biosbatterie wird nur belastet wenn kein netzteil steckt und der akku leer ist oder enfernt wurde.
ausnahme beim biosflash für die neue initialisierung (schreiben der neuen werte) wird die biosbatterie ebenfals belastet.

10 jahre kann sein muss aber nicht und irgendwann eventuell nach 7-8 jahren ist die knopfbatterie sowieso hinüber.
die T60 reagieren sehr zickig bei ungenügender spannung in der biosbatterie, selbst wenn die noch nicht leer ist.

die sammler hier im forum, die ihre schätzchen ohne akku lagern, wechseln wahrscheinlich im turnus von 3-5 jahren die biosbatterie
 
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