Hardware(upgrade)-Review T30

Kman

Active member
Themenstarter
Registriert
2 Dez. 2006
Beiträge
1.000
Hallo liebe Forengemeinde!


Nach meinem Review über das IBM Thinkpad T30 möchte ich heute über meine Erfahrungen bezüglich der Hardwarekonfiguration und deren Aufrüstung berichten. Möglicherweise ist das ein oder andere Thema ein alter Hut; für Nicht-T30-Nutzer, solche, die es werden wollen, und all diejenigen, die über eventuelle Upgrades nachdenken, könnte es trotzdem hilfreich sein- alle anderen brauchen sich ja nicht weiter damit zu befassen. :) Mir ist bewusst, dass der Bericht sehr lang, an der ein oder anderen Stelle auch langwierig ist, aber ich habe mich bemüht, all das zu erwähnen, was mir wichtig erscheint. Hin und wieder ist mein Beitrag mit Sicherheit subjektiv, weil es sich um gefühlte Einschätzungen handelt. Daher bitte ich um Nachsicht und konstruktive Beiträge, wenn ein dargestellter Sachverhalt von Eurer eigenen Erfahrung abweicht.

Als ich mein T30 vor etwa drei Monaten bekam, war es noch mit der Standardkonfiguration ausgestattet- heißt im Klartext ein 1900 MHz schneller P4-M, 2 x 256 MB DDR-RAM, 40 GB Hitachi-Platte, DVD-ROM, WLAN b. Das Display war ein wenig vergilbt, optisch dagegen sah das das Notebook sehr gut aus und machte auch ansonsten einen guten Eindruck. Gestört hatten mich abgesehen vom Display die Tatsache, dass erstens das recht voluminöse Gehäuse beim Anheben und Bewegen immer ein deutliches Knacken von sich gab, dass zweitens der Displaydeckel beim Öffnen und Schließen trotz Metallscharnieren ein peinliches Ächzen verlauten ließ und dass drittens die Hardwarekonfiguration, insbesondere Speicherkapazität und Festplattengröße, nicht mehr zeitgemäß waren.

Inzwischen hat das Gerät einen schnelleren Prozessor, deutlich mehr Arbeitsspeicher, einen Brenner, eine nagelneue Festplatte, ein neues Bezel, eine neue Tastatur sowie ein strahlendweißes, helles Display nebst Deckel. Das alles hat mich Arbeit, Zeit und Geld gekostet- mehr als auf den ersten Blick noch vernünftig scheint. Um das kurz deutlich zu machen- ich halte das T30 nach nunmehr intensiver Beschäftigung mit dem Gerät für den persönlich besten Kompromiss zwischen meinen Anforderungen an die Leistung eines Notebooks auf der einen Seite und der nach meinem Eindruck abnehmenden Verarbeitungsqualität auf der anderen Seite, die sich bei neueren und damit "besseren" Thinkpads der T4xer sowie T6xer abzeichnet. Ursprünglich hätte ich gerne ein Centrino-Notebook gekauft, doch nach Sammelthreads mit Beschwerden über Flexing-Probleme, pfeifende Thinkpads oder abgeriebenen Gehäusekanten nach vierwöchiger Benutzung kam für mich im Rahmen eines mobilen Computers von IBM nach meinen bisherigen Thinkpads nur ein T30 infrage- und ich bereue es nicht. Das einzige bekannte Problem der T3xer Serie ist die willkürlich ausfallende zweite Speicherbank, die das Maximum für den Arbeitsspeicher auf 1 Gigabyte beschränkt- und genau da zeigt es sich wieder einmal, dass einem Kauf hier im Forum gegenüber Lapstore oder eBay Vorzug zu geben ist: Mein Gerät ist von diesem Defekt befreit, da die betroffene RAM-Bank nachgelötet wurde und daher nicht mehr ohne Weiteres ausfallen kann. Ein gut ausgestattetes "Old-School"-IBM mit angepassten Komponenten und hervorragender Ersatzteilversorgung- was will ich mehr? :) Hier also meine Erlebnisse:


1. Prozessor & Lüfter

Dass sich das T30 mit aktuellem BIOS auf bis zu 2,6 GHz aufrüsten lässt, ist allgemein bekannt. Und so ließ es mir denn auch keine Ruhe, das Maximum an Rechenleistung aus dem System herauszuholen und den Schritt in Richtung Aufrüstung zu wagen. Leider sind diese Prozessoren unverschämt teuer- so etwa habe ich vor einigen Wochen eine eBay- Auktion aus den USA gesehen,
in der ein Händler besagten Prozessor für 200 Dollar anbot. Wie es der Zufall nun einmal wollte, kam ich trotzdem günstig an eine passende CPU, und zwar mit 2400 MHz, und das für schlappe 40 Euro. Als das gute Stück zuhause ankam, habe ich mich dann auch gleich ans Schrauben gemacht und eine halbe Stunde später erwartungsvoll Windows starten können. Ergebnis: ernüchternd. Im allgemeinen Windows-Betrieb machten sich die 700 MHz zusätzliche Power praktisch nicht bemerkbar, was nicht weiter verwunderlich ist, wenn man nur bedenkt, dass NHC den P4-M im Officebetrieb praktisch immer auf 1,2 GHz taktet. Unverdrossen startete ich "Super PI" um den Rechner auf Hochtouren zu bringen. Tatsächlich brachte der nunmehr schnellere Prozessor einen deutlichen Geschwindigkeitsvorteil gegenüber dem ursprünglich verbauten 1,9er. Dasselbe galt für Videobearbeitung, Audioencodierung und Komprimierungsaufgaben. Spiele dagegen liefen nur unwesentlich schneller- die Beschränkungen der ATI RadeOn 7500 kann bei 3D-Anwendungen wohl auch der schnellste Prozessor nicht ausgleichen, aber das ist ja auch keine Neuigkeit. Unangenehm machte sich dagegen der Lüfter bemerkbar, der mit dieser schnelleren CPU deutlich (!) öfter und wesentlich ausdauernder lief als es vorher der Fall war. Das Gehäuse wurde von unten erheblich wärmer als früher und das auch nach kurzen Betriebszeiten. Aufgrund dieser Nachteile, die meiner Meinung nach in keinem vernünftigen Verhältnis zum Nutzen stehen, habe ich letztlich die usprüngliche CPU wieder eingebaut und habe so ein kaum langsameres, aber erheblich ruhigeres T30. Eine im Endeffekt zwar lehrreiche, aber ziemlich nutzlose Operation, von der ich Euch abrate. Vermutlich kommt es auf das Einsatzgebiet an, aber ich bin mit dem "kleineren" Prozessor wesentlich besser bedient.


2. Arbeitsspeicher

Nach Erhalt des T30 war eine meiner ersten Operationen das Aufrüsten des Arbeitsspeichers. 512 MB waren für mich nicht zufrieden stellend und so habe ich mir bei eBay kurzerhand einen Riegel von Kingston mit 1 GB Kapazität für 85 Euro gekauft. Der Riegel ist ursprünglich für PC2700 ausgelegt gewesen, lief aber von Anfang problemlos mit 266 MHz im T30- und das unverständlicherweise sogar ohne BIOS-Update. Zum Zeitpunkt des Einbaus war noch Version 2.06 installiert gewesen und so hatte ich nicht damit gerechnet, mit dem Einbau des Speichers auf Anhieb Erfolg zu haben. Wie auch immer- später kam mehr oder weniger durch Zufall noch ein 512er dazu, sodass momentan 1,5 GB verbaut sind, die unter XP für meine Anwendungen, im Wesentlichen Officearbeit und Internet, mehr als ausreichen. Im Grunde wäre auch die ursprüngliche Kapazität in Ordnung gewesen, aber da ich mit dem T30 auch meine Musiksammlung verwalte, Videos rippe, und hin und wieder auch mal ein Spiel starte, ist mehr RAM nur von Vorteil. Auf absehbare Zeit kann ich mit dieser Konfiguration relativ günstig auf 2048 MB Arbeitsspeicher aufrüsten und wäre damit dann für wirklich alle Eventualitäten gerüstet. Immerhin muss ich bei der aktuellen Speicherbankbelegung auch auf DualChannel verzichten. Wie oben schon angedeutet, hat der Vorbesitzer meines Thinkpads das berühmte Speicherbankproblem schon im Vorfeld ausgeräumt, sodass ich nicht in ständiger Angst vor halbiertem RAM leben muss. Soweit er mir das erklärt hat, wurde das Gerät zu einem dafür ausgebildeten IT-Fachmann gebracht, der seinerseits die betroffene Bank auf dem Board nachgelötet hat, indem die angeblich zu schwachen Verbindungen vom Slot zur Platine mittels Hinzufügen von Lötzinn verstärkt wurden. Auf diese Weise kann kein "Flexing" mehr auftreten und das Problem ist erledigt.
Gerne würde ich mehr dazu erläutern- nur war ich in dem Fall nicht selber am Werk und kann mich daher nur auf die Informationen des Verkäufers berufen. Wer diese Geschichte anzweifelt, sollte bedenken, dass ein Kauf hier im Forum immer Vertrauenssache ist. So wie ich selber hier keinen Schrott verkaufe, erwarte ich das auch von den anderen Mitgliedern.


3. Interne Laufwerke

Die Aufrüstung von Festplatte und optischen Laufwerken ist nicht weiter erwähnenswert. Um es dennoch kurz zu Umreißen: ich habe mir einen DVD- Multibrenner von IBM für 79 Euro besorgt (Matshita DVD-RAM UJ-840S), wie es sie bei eBay zu Massen gibt. Die Preisunterschiede sind marginal, UltraBay-2000-Format ist das einzige Kriterium, das ein passendes Laufwerk erfüllen muss und der Einbau ist ein Witz. Selbst im Vollrausch könnte man kaum etwas verkehrt machen. Modulare Einbauschächte habe ich an Thinkpads schon immer geliebt. Was die Festplatte angeht, so ist auch hier kaum Aufwand vonnöten. Schräubchen lösen, herausziehen, alten Datenträger aus dem Käfig nehmen, den Neuen hineinschrauben, und das Ganze wieder zurück ins Innenleben schieben. Thinkpad einschalten und fertig. Ingesamt eine Operation von etwa drei Minuten. Passende Festplatten gibt es ebenfalls in hundert verschiedenen Variationen günstig in der Bucht zu kaufen- bei mir ist es eine Samsung HM100JC geworden, die im Gegensatz zur ursprünglich verbauten Hitachi Travelstar mit 4200 rpm rasend schnell ist. Weil ich dasselbe Phänomen schon mit einem T23 und einem 600X erlebt habe, bin ich mittlerweile der Ansicht, dass eine neue und schnelle Festplatte weit mehr bringt als ein RAM-Upgrade.


4. Gehäuse & Display

Wie Anfangs schon erwähnt, hatte das T30 die unangenehme Eigenschaft, beim Anheben leicht zu ächzen und knackende Geräusche von sich zu geben, als ob das Gehäuse irgendwie unter Spannung stünde. Selbiges passierte beim Auf- und Zuklappen des Displays, was von einem Kumpel, einem Acer- Travelmate -Benutzer, jedes Mal mit spöttischen Blicken quittiert wurde. Ausgerechnet die Metallscharniere meines Thinkpads waren die Übeltäter- und das ärgerte mich wirklich zu Tode. Die billige Weichplastikhalterung eines Acer-Notebooks, das noch dazu aus den günstigsten Modellen seiner Klasse stammte, sollte besser als die schicken Metallscharniere meines Thinkpads? Wäre doch gelacht, dachte ich, und griff kurzerhand zum Schraubenzieher.
Doch trotz intensiver Tüftelei und gelang es mir nicht, die vermaledeiten Dinger zum Schweigen zu bringen- bis der Tag kam, da ein zweites Thinkpad T30, ebenfalls hier aus dem Forum, vor meiner Tür stand. Ich hatte es gekauft, weil mich schon lange das leicht vergilbte Display meines Thinkpads gestört hatte und es schier aussichtslos erschien, irgendwo ein passendes Displaypanel für mein T30 zu erstehen. Trotz intensiver Recherche im Internet, bei eBay, beim örtlichen Computerhändler und auch hier im Forum, konnte ich nirgends die gesuchte Anzeige auftreiben. Zwar gibt es in der Bucht einen Händler aus den Staaten, der für 90 Dollar gebrauchte Panels verkauft, aber dieses Risiko erschien mir zu hoch. Zahlung per Vorkasse plus 25 Dollar Versand plus vier Wochen Versandzeit für ein gebrauchtes Display aus dem Ausland in "good condition"? Sehr witzig. Der Oberhammer war ein eBay- Shop, bei dem ich schriftlich nach passenden Displaypanels für ein IBM T30 angefragt hatte. Man machte mir folgendes Angebot,: ich solle mein Thinkpad doch bitte zu auf eigene Kosten zu Ihnen schicken, anschließend 200 Euro zahlen und man würde mir dafür ein funktionsfähiges Panel einbauen. Das Rückporto sollte ich obendrein übernehmen. Alles klar.

Um es ?kurz? zu machen: in Ermangelung eines neuen Ersatzdisplays hatte ich mich entschlossen, Nägel mit Köpfen zu machen und mich aus einem anderen Thinkpad zu bedienen. Dieses Gerät ist es dann geworden; wer sich den Thread einmal genauer anschaut, weiß auch warum. Genau so etwas hatte ich gesucht und machte mich auch gleich am Ankunftstag frischen Mutes ans Schrauben. Dabei bemerkte ich, dass ich meinem Displaylieferant noch mehr entnehmen konnte- Komponenten, die in nahe unbenutztem Zustand waren. Beispielsweise das Bezel, die Abdeckungen an der Unterseite sowie die Tastatur. Der Umbau der Hardware gestaltete sich dank HMM sehr einfach, und so war ich auch schon nach etwa 90 Minuten damit fertig, beide Notebooks auseinanderzunehmen, die Teile wechselseitig zu tauschen und zwei ?neue? Thinkpads zusammenzubauen. Abgesehen von meiner Begeisterung über das nunmehr strahlend helle Display erlebte ich die Überraschung des Tages: jegliches Knarzen und Knarren, auch das Ächzen des Displaydeckels waren verschwunden! Vermutlich war meine Einschätzung über das unter Spannung stehende Gehäuse gar nicht so falsch gewesen- an den vertauschten Komponenten jedenfalls kann es nicht gelegen haben, da nach dem Umbau keines der beiden Thinkpads dieses Syndrom aufwies. Sollte mein T30 also jemals wieder anfangen zu knarren, weiß ich was zu tun ist: Das Gehäuse einfach bis auf die Platine herunter auseinanderbauen und wieder zusammenschrauben. Das nenn´ ich mal eine Problemlösung! :D Das andere Thinkpad habe ich übrigens in der Bucht verkauft und bin so für im Endeffekt lächerlich wenig Geld an ein fast neues Display gekommen. Irgendwie habe ich das dumpfe Gefühl, dass es der eBay- Shop auch nicht anders gemacht hätte...


5. Tastatur

Meine Erfahrungen bezüglich der Tastatur im T30 sind zwiegespalten. Als ich das Notebook bekam, hatte es eine eher abgegriffene Tastatur- soll heißen, die Tasten glänzten ziemlich auffällig und waren insbesondere im Licht des ThinkLights nicht schön anzusehen, da die glänzenden Flächen der Tasten das schräg einfallende, helle Licht der LED reflektieren und so ziemlich speckig aussehen. Kurzerhand habe ich mir also bei TomTech eine neue Tastatur bestellt. Der Einbau war in fünf Minuten erledigt, das Thinkpad sah aus wie aus dem Ei gepellt. Druckpunkt bzw. Tastaturanschlag hatten sich nicht geändert, wobei die Tastatur vom Schreibgefühl eher im Mittelfeld anzusiedeln war. Etwa sechs Wochen später aber hatten sich die matten Tasten der "neuen" Tastatur bereits merklich abgegriffen und glänzen mittlerweile auch erheblich- längst nicht so schlimm wie zuvor, aber doch sichtbar. In meinem "Displaylieferanten"-T30 war glücklicherweise eine fast unbenutzte Tastatur verbaut, die ich, ohne Sie weiter zu testen, in mein eigenes Thinkpad einbaute. Nachdem ich Sie zum ersten Mal benutzt hatte, war ich wirklich verdutzt- die Tastatur ist wesentlich angenehmer zu bedienen, hat einen deutlichen Druckpunkt und im Betrieb auch noch deutlich leiser. Damit ist gemeint, dass der Tastaturanschlag ein deutlich leiseres "Klick" von sich gibt, als es ursprünglich der Fall gewesen war. Es scheint also auch beim T30 zwei verschiedene Tastaturtypen bzw. -hersteller zu geben.
Wer am 10. Juni zum Forentreffen kommt, kann sich ja überzeugen- ich finde den Unterschied sehr auffällig und freue mich natürlich doppelt über den positiven Effekt, der sich zum reinen "Displaytausch" (s.o.) gesellt.


6. Grafik

Klar, den Grafichip kann man natürlich nicht aufrüsten. Ich möchte an dieser Stelle nur kurz berichten, wie ich die Leistung des Grafiksystems einschätze. Mit dem Programm 3D-Mark SE 2001 habe ich mit den höchsten Einstellungen und dem P4-M 1,9 GHz 3527 Punkte erreicht, die niedrigste Auflösung und 16 Bit Farbtiefe brachten immerhin 5439 Punkte. Die lediglich 16 Megabyte interner Speicher scheinen nur bedingt darüber zu entscheiden, ob und inwieweit Spiele vernünftig laufen. Titel wie GTA: Vice City, C&C Generäle, Singles 1, FlatOut, Need for Speed Most Wanted, Sacred, TrackMania Sunrise, Keepsake waren mit Windows XP SP2, DirectX 9.0c unter Verwendung der Standardtreiber überraschenderweise allesamt spielbar, wobei die Mindestvoraussetzungen an die Grafikkarte teilweise deutlich unterschritten werden. Zu diesem Thema gibt es aber hier im Forum bereits eine gute Anlaufstelle. Eventuell sehe ich mich noch nach einer Dockingstation mit externer Grafikkarte um, aber dazu muss ich erst einmal der Zeitpunkt kommen, da ich so etwas auch wirklich benötige. :)


7. Energie:

Zu den angeblichen Nachteilen des T30 gehört auch der stromfressende Pentium 4-M. Und tatsächlich habe ich direkt nach Erhalt des Notebooks eine Akkulaufzeit im Normalbetrieb (--> Word, FireFox, WinAmp, ICQ6, Explorer) von nur etwa 75 Minuten erreicht- lächerlich kurz. Wie sich nach Installation des Energie-Managers allerdings herausstellte, lag das am Hauptakku, der zu diesem Zeitpunkt gerade einmal 49% Kapazität aufwies.
Allerdings fand ich diesen Wert etwas kurios- immerhin hatte der Akku gerade einmal 25 Zyklen. Des Rätsels Lösung lag und liegt wohl am Alter: das Herstellungsdatum war auf März 2003 datiert und die Zellen anscheinend sehr gealtert. Nicht ahnend, was passieren würde, habe ich das T30 ein paar Mal solange im Akkumodus betrieben, bis der Akku restlos leer war. Ohne es zu wissen, hatte ich damit wohl eine Art Akkukalibrierung durchgeführt, denn nach 10 Zyklen war die Leistung des Akkus von ehemals ~24 Wh auf ~40 Wh angestiegen- dementsprechend auch die Laufzeit. Die nämlich liegt jetzt im Betrieb mit dem Hauptakku im Normalbetrieb bei etwa 2 Stunden. Obgleich auch das kein rühmlicher Wert ist, war ich damit im Prinzip immer zufrieden, denn für meine Anwendungen reichte diese Laufzeit locker aus. Trotzdem ärgerlich: in Zügen ohne Steckdosen ist man mit dem T30 schlecht beraten, umso mehr, als dass man aus Ostfriesland in den allermeisten Fällen nur mit Regionalzügen herauskommt. InterCity´s sind die Ausnahme, zuverlässig fahren die erst ab Oldenburg oder Bremen. Wer schon einmal diese Strecke mit dem RE bewältigt hat, wird sicher im Bilde sein, dass die mobile Laufzeit des T30 damit ausgeschöpft ist. So zögerte ich denn auch nicht lange und entschied mich für den Einsatz von UltraBay-Akkus, die recht günstig bei eBay zu haben sind. Schwammige Formulierungen wie "gebraucht, aber funktionsfähig", "noch hohe Restkapazität" oder "Lagerware" hielten mich aber davon ab, einen Kauf zu tätigen. So hielt ich mich vertrauensvoll ans Forum, bis ich eines schönen Tages gleich drei gute UltraBay-Akkus erstanden
habe. Sie stammten ursprünglich von "goonie", der sie dann an "sahin" weiterverkauft hat und ich ihm wiederum dieselben Akkus abgekauft habe. :D Wahrhaft- Forenakkus...
Hier also ein paar Werte als Referenz, ausgelesen mit dem Energie-Manager von Lenovo:

Hauptakku + UltraBay = 3:45 Stunden
+ 2. UltraBay = 5:30 Stunden
+ 3. UltraBay = 7:15 Stunden

Dazu ein paar Infos: diese Werte gelten ausdrücklich im Normalbetrieb und im 1,2 GHz-Takt bei etwa 50 % Helligkeit, den o.g. Anwendungen, WLAN. Wie das Ganze bei Videobearbeitung und Spielen aussähe, weiß ich noch nicht. Aber das ist mir auch egal, da ich unterwegs weder das eine noch das andere mache, und zweitens mit UltraBay-Akkus kein optisches Laufwerk zur Verfügung steht. Damit sind derlei Anwendungen ohnehin eingeschränkt. ;)
Dabei gestaltet sich der Wechsel der Akkus sehr unproblematisch. Es muss nichts erkannt, installiert o.ä. werden, alles läuft wie von selbst. Der EnergieManager erkennt die Akkus sofort und entlädt sie RESTLOS, bevor der
Hauptakku dran ist. Unterbrechungsfreies Arbeiten ist mithin kein Problem und schont auch noch den teureren Hauptakku. Die UltraBay-Akkus haben eine Leistung von 34,65 Wh im Gegensatz zum Hauptakku, der mit 47,52 Wh zu Buch schlägt.
Wie auch immer, ich kann den Kauf solcher Zusatzakkus nur empfehlen, alles funktioniert reibungslos. Und mit 45 Euro für zusätzliche 5 Stunden Mobilbetrieb kann man auch nichts verkehrt machen- zumindest, wenn man hier im Forum einkauft. Neu kosten diese Teile auf der Lenovo-WebSite nämlich über 170 Euro.


Soviel also erst einmal zu meinen bisherigen Erlebnissen bei dem sehr erfolgreichen Versuch, aus dem T30 ein Notebook zu machen, das mir auch in drei Jahren leistungsmäßig noch ausreicht. Noch bin ich nicht an der Grenze- aber ich bin entschlossen, sie zu erreichen. :D Ich werde diesen Bericht auch in Zukunft aktualisieren, wenn es denn etwas lohnenswertes zu berichten gibt- gerade im Bereich WLAN & Bluetooth stecke ich noch in den Kinderschuhen. ;) Insofern: Einfach mal wieder reinschauen- für konstruktive Kritik und Kommentare bin ich jederzeit offen. Ich danke Euch fürs Lesen!

Viele Grüße,
Kman
 
Danke für diesen Bericht.

Habe hier noch nichts Vergleichbares in der Authentizität gelesen.

Manche mögen den Kopf schütteln und sich sagen, für etwas weniger Geld (insgesamt) hätte er auch ein neues R60e kriegen können, mit WLAN, Multiburner etc.

Besonders interessant fand ich die Passage, dass eine geringfüge Erhöhung der Proz.-Leistung das Ding unangemessen laut macht und der Performance-Zuwachs das nicht rechtfertigt.

Für Benchmark-Fetischisten sicher uninteressant, weil sie auch den Sound an ihren frisierten Mopeds lieben :D

Was die Verarbeitungsqualität gegenüber den T4* und T6* angeht, kann ich Dir nur zustimmen, selbst das T20 meiner Frau (mein altes Schlachtross A20p gar nicht angeführt) mutet mir kompakter an als das T42 15".

Mein Grund, dem T30 immer noch skeptisch gegenüber zu stehen war und ist der PIV-M-Proz., der in einem NB einfach nichts zu suchen hat.

Ein T30 mit M-III, das wär was ! Und dann noch MacOS Tiger :P

Gruss
 
Hallo,

super Reportage über das T30. Habe hier auch noch ein T30, dass ich inzwischen meiner Tochter vermacht habe. Hatte noch nie Probleme mit dem T30, was ich von meinen anderen Thinkpads eigentlich nicht sagen kann. Werde deshalb das T30 auch nicht verkaufen, da ich evtl. bei Ausfall meiner anderen Thinkpads (so ungefähr 8 Stück) auf das T30 zurückgreifen :D werde.

Bezüglich dem CPU-Tausch, den habe ich auch vorgenommen von 1,6 GHZ auf 2,0 GHZ.
@kman
Was nicht in Deinen Thread beschrieben wurde, ist, dass es zweierlei Lüfter für das T30 gibt. Der Stärkere der Lüfter ist auch für CPU ab 2,0 Ghz geeignet.

Gruß
 
Ja, vielen Dank für Deinen Bericht, es war richtig interessant, ihn zu lesen. Viele meiner Ansichten werden hier bestätigt (CPU Upgrade - pfui, HD Upgrade - Hui!). Gerade dieser Art Berichte sind ein bleibender Kern dieses Forums!

Bezüglich der Grafikleistung bleibt auch festzuhalten, dass es natürliche Grenzen gibt, aber manche Systemanforderungen einfach übertrieben sind und sie dennoch spielbar sind, oder hätte jemand geglaubt, dass ich BF 1942 auf meinem T23 spielen kann?

Die Verarbeitung, die Verarbeitung ... bekomme ja schon leichten Horror, wenn mein neues Gerät (T60) geliefert ist. Wenn ich nicht annährend ein ähnliches Vertrauen wie in meinen T23 bekomme, dann ist die 2 wöchige Widerrufsfrist wirklich Mittel der Wahl!
 
Bange machen güldet nicht... :D

Aber berichte uns über Deinen neuen Rechner.

Ein Tipp noch: gib Dein T23 erst mal nicht weg :P

Gruss
 
Ein Tipp noch: gib Dein T23 erst mal nicht weg

Im Leben nicht! Ein T23 bleibt bei mir, der Reserve T23 geht an meine Mutter ...

PS: Lieferung kann noch dauern, 2 Wochen Lieferzeit und ich muss erstmal noch meinen Studi-Ausweis hinschicken ... (Studirabatt im letzten Semester genutzt :P )
 
Mein A20p werde ich auch nie verkaufen.

Das T42 allerdings schon, wenn ich mir das MacBook black holen werde.
Warte noch die Preise ab.

Ab 999,- ? vom seriösen Händler bin ich wieder im MacOs :P

Gruss
 
Vielen Dank für Euer positives Feedback! :)

@adam-green: die Angelegenheit mit dem neuen Motherboard scheint auf den ersten Blick verlockend! :D Aber wer sagt mir, dass mir auf dem Board nicht die Speicherbank ausfällt? Das lass ich also lieber.

@knielhub: wenn der stärkere Lüfter auf einem 1,9er läuft, müsste der doch auch effektiver kühler, sprich kürzere Laufzeiten brauchen, um dieselbe Temperatur zu erreichen. Ich werde mich mal schlau machen.

Viele Grüße
Kman
 
pmfji, aber ich bin ziiiiemlich sicher dass es keine
32MB_Graka_T30 mobo`s gibt.
Halte ich für nen Irrtum des VK (oder hab ich da was verpasst ?)

@Kman

Guter Beitrag !
 
Original von tom_k
pmfji, aber ich bin ziiiiemlich sicher dass es keine
32MB_Graka_T30 mobo`s gibt.
Halte ich für nen Irrtum des VK (oder hab ich da was verpasst ?)
Ich habe mich einfach mal auf die Angaben des Ebay-Verkäufers verlassen, weil er die 32 MB ja sehr selbstbewusst in den Vordergrund stellt, was einen Irrtum eigentlich ausschließt.

Ich habe allerdings gerade mal geschaut und IBM / Lenovo listet nur 16 MB:

http://www-307.ibm.com/pc/support/site.wss/document.do?sitestyle=lenovo&lndocid=MIGR-42218

Wäre interessant zu wissen, wie es zu den 32 MB kommen soll. Die Mainboards vom A31 passen wahrscheinlich nicht, oder?
 
@ kman

Super Erfahrungsbericht, vielen Dank !

Also wenn ich das so lese, mußt du ja schon einiges in dein (bzw. deine) T30 gesteckt haben. Bist wohl ein T30-Enthusiast ;).

Auf alle Fälle recht informativ für jemanden, der sein T30 auch mal richtig hochrüsten möchte ;). Ich selbst habe das übrigens auch schon hinter mir.

Mein T30 hatte ursprünglich nur eine 1.6GHz CPU. Dann bekam ich einen defekten Dell Latitude geschenkt bei dem die 2.5GHz CPU aber noch funktionierte. Da konnte ich nicht widerstehen und habe diese kurzerhand in das T30 gesteckt. Tja, und da ist sie bis heute noch. Ich finde die Lautstärke übrigens gar nicht mal so schlimm. Die meiste Zeit arbeite ich ohnehin mit 1.2GHz. Nur beim Videoencoden läuft das Teil dann mit den vollen 2.5GHz. Und da ist das T30 sogar um einiges flotter als der 1.6er Banias meines T40p ;).

Auch ich habe eine schnellere Festplatte in das T30 eingebaut. Die serienmäßige 4200rpm IBM-Festplatte war aber auch wirklich furchtbar langsam und vor allem recht laut.

Außerdem kam dann noch ein USB 2.0 Kontroller hinzu. Den hatte ich zwar ursprünglich für mein T40p geholt (Flexing-Problem X(). Da bei dem Gerät allerdings auch der PCMCIA-Slot ausgefallen ist nutze ich die Karte nun eben im T30. Ist übrigens für jeden T30-Besitzer meiner Meinung nach eine sehr sinnvolle Erweiterung.

Was die Robustheit des T30 angeht: Da stimme ich dir 100%ig zu. Nach dem Kauf des T40p wollte ich das T30 eigentlich weggeben. Mittlerweile bin ich froh es nicht getan zu haben - meine Frau hat mich davon abgehalten. Ist sozusagen unser "Familienthinkpad". Ist auch fast immer im Einsatz ;). Aber auch mein T23 muß ich in dieser Hinsicht loben. Hat schon über 5 Jahre aufm Buckel und bis auf eine vor kurzem durchgebrannte P3-M CPU keinerlei Macken gehabt. Es scheint wirklich so, als ob ab den T4x die Qualität bei IBM etwas nachgelassen hat.

Grüsse,

Damion!
 
Ich wollte mit meinem Bericht ja nun keine Diskussion über die Verarbeitungsqualität neueren, um nicht zu sagen Lenovo-Thinkpads vom Zaun brechen. Das war lediglich als kleine Erläuterung gemeint, warum es nun gerade das T30 geworden ist. :)

Und was die Hauptplatine mit den angeblichen 32 Megabyte Videospeicher angeht: dass IBM das offiziell nicht angibt, heißt nicht unbedingt was. Laut IBM-Informationen kann man im T30 auch nur 1 GB RAM und max. 2,4 GHz-Prozessoren verbauen...

Viele Grüße an andere Foren-Nachtschwärmer,
Kman
 
Habe soeben noch Informationen über Akkus etc. hinzugefügt.

Viele Grüße
Kman
 
Original von Kman
1. Prozessor & Lüfter

Tatsächlich brachte der nunmehr schnellere Prozessor einen deutlichen Geschwindigkeitsvorteil gegenüber dem ursprünglich verbauten 1,9er. Dasselbe galt für Videobearbeitung, Audioencodierung und Komprimierungsaufgaben. Spiele dagegen liefen nur unwesentlich schneller- die Beschränkungen der ATI RadeOn 7500 kann bei 3D-Anwendungen wohl auch der schnellste Prozessor nicht ausgleichen, aber das ist ja auch keine Neuigkeit. Unangenehm machte sich dagegen der Lüfter bemerkbar, der mit dieser schnelleren CPU deutlich (!) öfter und wesentlich ausdauernder lief als es vorher der Fall war. Das Gehäuse wurde von unten erheblich wärmer als früher und das auch nach kurzen Betriebszeiten. Aufgrund dieser Nachteile, die meiner Meinung nach in keinem vernünftigen Verhältnis zum Nutzen stehen, habe ich letztlich die usprüngliche CPU wieder eingebaut und habe so ein kaum langsameres, aber erheblich ruhigeres T30.


5. Tastatur

Meine Erfahrungen bezüglich der Tastatur im T30 sind zwiegespalten. Als ich das Notebook bekam, hatte es eine eher abgegriffene Tastatur- soll heißen, die Tasten glänzten ziemlich auffällig und waren insbesondere im Licht des ThinkLights nicht schön anzusehen, da die glänzenden Flächen der Tasten das schräg einfallende, helle Licht der LED reflektieren und so ziemlich speckig aussehen. Kurzerhand habe ich mir also bei TomTech eine neue Tastatur bestellt. Der Einbau war in fünf Minuten erledigt, das Thinkpad sah aus wie aus dem Ei gepellt. Druckpunkt bzw. Tastaturanschlag hatten sich nicht geändert, wobei die Tastatur vom Schreibgefühl eher im Mittelfeld anzusiedeln war. Etwa sechs Wochen später aber hatten sich die matten Tasten der "neuen" Tastatur bereits merklich abgegriffen und glänzen mittlerweile auch erheblich- längst nicht so schlimm wie zuvor, aber doch sichtbar. In meinem "Displaylieferanten"-T30 war glücklicherweise eine fast unbenutzte Tastatur verbaut, die ich, ohne Sie weiter zu testen, in mein eigenes Thinkpad einbaute. Nachdem ich Sie zum ersten Mal benutzt hatte, war ich wirklich verdutzt- die Tastatur ist wesentlich angenehmer zu bedienen, hat einen deutlichen Druckpunkt und im Betrieb auch noch deutlich leiser. Damit ist gemeint, dass der Tastaturanschlag ein deutlich leiseres "Klick" von sich gibt, als es ursprünglich der Fall gewesen war. Es scheint also auch beim T30 zwei verschiedene Tastaturtypen bzw. -hersteller zu geben.
Wer am 10. Juni zum Forentreffen kommt, kann sich ja überzeugen- ich finde den Unterschied sehr auffällig und freue mich natürlich doppelt über den positiven Effekt, der sich zum reinen "Displaytausch" (s.o.) gesellt.


Soviel also erst einmal zu meinen bisherigen Erlebnissen bei dem sehr erfolgreichen Versuch, aus dem T30 ein Notebook zu machen, das mir auch in drei Jahren leistungsmäßig noch ausreicht. Noch bin ich nicht an der Grenze- aber ich bin entschlossen, sie zu erreichen. :D Ich werde diesen Bericht auch in Zukunft aktualisieren, wenn es denn etwas lohnenswertes zu berichten gibt- gerade im Bereich WLAN & Bluetooth stecke ich noch in den Kinderschuhen. ;)

hey Kman, vielen dank fuer _dein_ review mit den T30 erfahrungen die du gemacht hast.

hoffe der quote von deinem ist net zu lang geworden, wollte zu diesen beiden teilen aber auch mal meine erfahrung hinzuschreiben:

hatte naemlich fuer meine schwester nen T30 besorgt (und aus ihrem gleichmal das Bluetooth modul mitgehen lassen fuer ... _mein_ T30 welches ich mir aus den staaten besorgt hatte, da war das angebot halt besser bei gutem preis zumal ich ja eh nen US-keyboard haben wollte (bin's gewohnt und is einfacher beim schreiben/programmieren/editieren ... vorallem wg der klammerlage uswusf.

@CPU: also ihr T30 hat ne 2.0GHz drin (ab werk) und mein ami-T30 kam gar mit der "maximalen" IBM CPU-option, also dem 2.4GHz wie in meiner siggy ja auch steht, das interessante an den beiden CPUs samt deren lueftern ist nun aber!! meiner mit der 2.4GHz cpu ist aber eigentl durchweg _leiser_ was den cpu-luefter angeht und der geht auch seltener an als bei dem anderen T30 was ja "nur" die 2.0GHz cpu hat. insgesamt kam mir meiner evtl nen tick waermer vor (hat ja auch ne schnellere cpu und luefter der weniger oft angeht) aber die BIOS/OS settings sind identisch was luefter bzw cpu angeht. was mir aber ebenfalls aufgefallen ist, dass bei meinem 2.4GHz modell ein anderer luefter auf der cpu verbaut war!! meiner ist glaube eher silber-farben waehrend der luefter im 2.0GHz T30 (der etwas lautere) eher kupferfarben ist. scheinbar?!? wurden bei cpus mit mehr als 2.0GHz andere luefter verbaut ... was auch erklaeren koennte, warum bei deinem T30 mit dem luefter fuer original kleinere CPUs der dann bei dir so sehr laut wurde. der kuehler selbst scheint der selbe zu sein, aber anderer luefter verbaut ... sauber schienen eigentl auch beide luefter gewesen zu sein (nachgeoelt hab ich aber keinen von beiden)

@KEYBOARD: als das erste T30 ankam (das meiner schwester) war das keyboard "etwas" schwammig vom schreibgefuehl her und auch schon reichlich speckig. und da dachte ich schon "oh mann" hoffentlich ist meines net genauso ... zumal laut seriennummer des T30 eigentl nen NMB Thailand keyboard haette verbaut sein sollen (hatte das damals noch net auseinandergenommen gehabt). als mein T30 aus amiland dann ankam ... *BOAH* genial ... zustand bis auf leichte kreisfoermige "polierspuren" *lol* am displaydeckel (wer bitte kommt den auf die idee den _gummideckel_ koennte man polieren? naja) zustand war TOP fuer meinen geschmack und tastatur so wie ich es mir erhofft hatte. echt genial, guter fester anschlag, kein "klappern" wie beim T30 meiner schwester ... und auch sonst noch immer hervorragender zustand! beim umbau des bluetooth moduls vom einen in das andere T30 stellte sich dann heraus, dass das etwas klapprige/speckige leider doch nur nen ALPS war und halt _kein_ NMB Thailand! schade nur dass neue NMB Thailand keyboards (fuer T30 ... mit intl beliebtem US-Layout) so verdammt rar geworden sind und dann ... teuer >_<. also beim nachkauf werd ich auf jeden fall auf NMB Thailand keyboards achten, nicht nur ALPS aber noch ist meines rauh genug und nur nahe der leertaste etwas blanker ... selbst das touchpad bei meinem war noch rauher als bei dem meiner schwester. hatte wohl echt glueck nen recht wenig genutztes buero-T30 und kein aussendienst-mitarbeiter geraet bekommen zu haben.

@HDD: ist ne original IBM TP platte (80GB 4200rpm / Hitachi made in 2006) welche letztes jahr erst eingesetzt wurde (auf garantie wie's scheint) ... was ich aber total komisch finde, dass es unter dieser hdd um _etliches_ waermer, korrektur: HEISSER wird als unter meiner schnellen PIV-M 2.4GHz cpu und die sollte doch schon etliches an waerme produzieren ... schon komisch. na wenn ich wieder etwas geld habe, kommt eh erstmal ne grosse etwas schnellere HDD rein. so mind 160GB@5400 .. gern auch besser :P



zusammengefasst ... mein T30 war letztlich auch net grad billig, dafuer aber mit TOP serienausstattung ... nen T30 mit besseren specs gab's net von IBM (ab werk wohlgemerkt). mein grund fuer nen T30 war btw die gesamt extrem robuste verarbeitung sowie das noch vorhandensein von SER/PAR ports ohne docking/port-rep ... und die "max cpu" damit meine HD videos grad noch so abspeilbar sein sollten. nen paar framedrops habe ich manchmal zwar trotzdem, aber im grossen und ganzen bin ich echt zufrieden mit dem geraet ... btw mein erster (eigener) laptop.

cheers,
gaku ;)
 
Wow, die Forensoftware mahnt an, dass mehr als 783 Tage seit dem letzten Beitrag vergangen sind...

Tja, lang ist´s her. Musste gerade selber schmunzeln, als ich an meine Eskapaden mit dem T30 erinnert wurde. ^^

Die Kiste verrichtete noch lange Zeit ihren treu ergebenen Dienst als "Überall-dabei"-Computer, bis sie eines grauen Morgens nicht mehr aufwachen wollte.
Ein im wahrsten Sinne des Wortes "schwarzer Tag".
 
Hmm, laut HMM gibt es drei FRU-Nummern für den CPU-Lüfter und nur bei den stärksten Modellen mit Top-Ausstattung wurde eben der leiseste verbaut. Dieser ist wohl auch entsprechend selten.

Just my 2 Cents. ;)
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben