Grafikproblem A30/A31

barnane

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Hallo,

habe folgendes Problem:
das A31 eines Kollegen stürzt unter Windows ab, sobald der Treiber geladen wird. Im abgesicherten Modus etc ist alles okay. Dies betrifft sowohl XP als auch Win98. Eine Installation von Ubuntu war ebenfalls nicht möglich, Display blieb irgendwann dunkel.

Ist dies auf das bekannte Problem mit dem Speicher der Mobility Radeon 7500
zurück zu führen? Hat irgendwer ähnliche Erfahrungen, kann evtl sogar Lösungen anbieten?

(da distreuya, wo bist Du??) ;)

Einige A30 liegen noch auf Halde, die wohl ebenfalls eine defekte Graka haben, allerdings haben die prinzipiell Darstellungsprobleme, auch beim booten.

Für jede Hilfe dankbarer barnane lässt grüssen.
 
Hmmh,

keiner ne Ahnung????
Gibbet doch gar nich ;)

Gruß
barnane
 
@barnane:
Hallöchen, da bin ich ja froh, dass Du mir einen ordentlichen A30p verkauft hast;-) Das Problem dürfte die altbekannte Problematik mit dem Video RAM sein. Sobald ein Speicherbaustein hinüber ist, geht nichts mehr. GPU wird halt doch sehr heiss bei Dauerbetrieb und ist sehr schlecht gekühlt.

Hilft nur Mobo-Tausch.

Gruß
enrico65

P.S.: Übrigens war bei Deinem A30p das Netzteil nicht mehr ganz koscher. Knackt und knistert wie ein altes Dampfradio mit KW-Empfang, sobald eingeschaltet. Da wird wohl demnächst das große Pfeifkonzert beginnen und dann verabschiedet es sich irgendwann. Ist aber kein Problem, Netzteile habe ich genug.
 
Hallo enrico,

huch, das NT hab ich wirklich nicht mehr explizit getestet... 8o

Meld Dich, wenn wir da was regeln müssen.
Freut mich aber, dass Dir das schicke A30p gefällt. Aber bei dem Display....

Denke auch, dass es der Speicherfehler ist, aber perfekt wäre ne XP oder 2000
Recovery zum Testen. Angeblich soll vorher ne 2000?? gelaufen sein.
Hat vlt jemand ne Kopie zum Testen für mich?

Gruß
barnane
 
Hallo barnane,

ist ganz witzig mit dem Netzteil. Nachdem ich zwei-, dreimal aufgeladen hatte, hat sich das Knacken verflüchtigt. Anscheinend musste hier erst so eine Art "Gewöhnungseffekt" eintreten.

Graka-Problem: Das haben alle A-Serien-Geräte, ausser vielleicht der A20e mit 500 MHz-Celeron, der wird wohl nicht so heiss. Bei allen Modellen sind CPU, GPU, AGPBridge, RAM und VRAM dicht beieinander angeordnet. Ausser der CPU ist nichts gekühlt. Bei den A2x-Modellen krepieren dann irgendwann sporadisch einzelne Bauteile, dann bootet er nicht mehr, oder Bildschirm bleibt schwarz, oder er hängt sich unmotiviert auf. Beim A30/30p das bekannte Phänomen. Du dürftest Win*** im abgesicherten Modus noch starten können, unter Linux und OS/2 geht gar nichts mehr. Beim A31p schaltet sich teilweise der Rechner noch ab mit dem Hinweis, dass 90°C erreicht seien 8o

Ich habe jetzt bei dem A30p unter Linux eine Lösung gefunden: Durch einen zugeschalteten Dämon und eine Anpassung der ibm-acpi-Module kühlt er runter auf 38°C. Könnte auch noch weiter herunterkühlen, aber dann läuft der Lüfter permanent auf höchster Stufe.

Versuche mal mit einer Win-Recovery und einer Knoppix-Live-CD. Dann siehst Du ja, was passiert...

Gruß
enrico65
 
Hi,

bin neu hier und hab' gerade gelesen, das dass mit dem Graka Problem bei den A30 wohl bekannt ist...
Laut IBM ist das natürlich kein Serienfehler, mit denen habe ich nämlich letztens darüber gesprochen.
Komisch nur, dass man bei Ebay jedesmal wenn man "A30 defekt" sucht, mindestens eins dabei ist, was diesen Fehler aufweist.

Ich finde man sollte da doch was machen können. Wie kann es denn sein, das man ein Notebook kauft was über 5000,- DM kostet und das ist dann nach vier Jahren am Ar...??? Da kann ich mir ja gleich ein MedionAcerSchießmichtot vom Discounter holen...
Klar ist die Garantie abegelaufen. Aber das Teil ist doch wirklich noch super für den täglichen Einsatz zu gebrauchen. Da will IBM schon 80,- ? nur fürs reingucken haben...
Meiner Meinung nach sollte man die mal fragen warum die Teile schon defekt sind? Ist das eine Fehlentwicklung? Dann sollten die ja wenigstens Kulanter mit ihren Reparaturpreisen sein.

Schreibt doch mal, was Ihr für Erfahrungen gemacht habt?

Gruß


P.S.: Ich bin mir ehrlich gesagt nicht mehr sicher, ob mein nächstes Laptop ein IBM ist - obwohl ich wirklich überzeugt davon war!
 
Das ist kein Serienfehler, sondern ein Konstruktionsmangel, für den IBM nur teilweise verantwortlich ist. Die GPU von ATi wird bei diesen Rechnern sehr heiss und liegt bauartbedingt dicht bei anderen sich erwärmenden Bauteilen (CPU, RAM, VRAM). Der Lüfter, der gut kühlen könnte, springt jedoch nur relativ selten an, weil die so genannte Ambient-Temperature (also die Umgebungstemperatur) nicht von den Sensoren gemessen werden kann. Durch die Wärme dehnen sich bekanntlich Werkstoffe aus. Wird es wieder kalt, ziehen sie sich zusammen. Die Notebooks sind in SMD gefertigt, und irgendwann gibt es dann in so einem Fall kalte Lötstellen. Beseitigung des Problems: Mobo-Tausch. Aber man kann auch vorbeugen, indem man den Lüfter zur ständigen Arbeit zwingt. Dann wird nichts mehr heiss.

Gruß
enrico65
 
Ok. Dann ist es kein Serienfehler sondern ein Konstruktionsfehler... Eigentlich rel. egal... Die Frage ist, warum soll ich für Konstruktionsfehler bezahlen??? Ich denke dass die Teile so teuer sind, dass man eine vernünftige Entwicklung durchaus erwarten kann! Natürlich unterliegt jedes Teil einem gewissen Alterungsprozess. Ich verlange auch nicht, dass IBM mir ein neues Notebook schenkt. Kulanz wäre aber das Mindeste, wenn man schon falsch bzw. schlecht konstruierte Sachen auf den Markt bringt. Das ist ja nicht das erste Notebook gewesen, das die entwickelt haben.
Ich denke, man sollte solche Mängel nicht einfach so hinnehmen... Allerdings kann ein einzelner da wenig ausrichten.
 
Das liegt ja nicht an IBM. Die ATi-Chips werden im Betrieb extrem heiß, und bei einem Notebook ist halt nun mal nicht so viel Platz im Gehäuse wie bei einem Desktop. Da kann man noch einen Zusatzlüfter einbauen, beim Notebook nicht. Zudem konnte man damals im mobilen Bereich kaum auf andere Graka-Hersteller ausweichen, es gab ja fast keine mehr, die ordentliche Grakas herstellten. S3 war technisch unterlegen, Neomagic hatte die Produktion eingestellt, Intels Shared-Memory-Geschichten waren nicht konkurrenzfähig und schon gar nicht High End. Zudem zeigt sich dieses Phänomen erst nach geraumer Zeit. IBM testet die Geräte so streng wie sonst kein anderer Hersteller, da wird sogar die Verpackung nach unterschiedlichsten Kriterien getestet. Man lässt sogar verpackte Geräte aus einer definierten Höhe auf den Boden fallen und guckt sich die dann genau an. Daher kommt auch die geringe Ausfallrate.
Aber auch IBM ist auf Zulieferer angewiesen und baut nicht alles selbst. Deshalb gab es ja auch Probleme z.B. mit einigen Hitachi-Invertern oder eben diese Sache beim A3x.

Ich würde versuchen, über eine IBM-Niederlassung quasi auf inoffiziellem Wege an ein gebrauchtes Board zu kommen. Der eine oder andere Techniker kann Dir sicher weiterhelfen. Keinen Sinn macht es, über die Hotline zu gehen - das sind die Marktschreier von Geodis aus dem Call Center, die wissen noch nicht mal, dass es eine A-Serie gab;-)

Gruß
enrico65
 
Danke für Deine Antworten enrico65.

Klar, ich verstehe schon, dass die sich auch auf Zulieferer verlassen müssen. Leider ist bei solchen Geschichten immer der Konsument der Leidtragende. Wir kaufen das Zeug und knapp nach der Garantie ist es defekt. Ich finde es im EDV Bereich extrem. Bei Software ist es ja mitlerweile normal das neue Software erstmal nicht funktioniert. Mich ärgert es, dass dies so einfach hingenommen wird. Wenn ich ein Auto kaufe was alle 10km stehenbleibt werde ich dem Händler ordentlich aufs Dach steigen...

Mit dem Händler versuch ich mal. Es sollte aber doch auch funktionieren wenn man das Board quasi "nachlötet". Firmen die Reflow-Löten können sollten dass doch auch hinkriegen, oder?
Ich glaub ich leg das Board mal in den Backofen :-)

Danke.
 
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