Gnome 3.12

dirkk

Active member
Themenstarter
Registriert
15 Apr. 2006
Beiträge
1.507
Eröffne mal einen allgemeinen Thread für das neueste Gnome.

Habe alle meine TPs auf Version 3.12 upgegraded (Fedora 20 und Ubuntu GNOME 14.04, per Copr bzw. ppa). Version 3.10 war nicht unbedingt die beste Version der Gnome-Shell. Auf Fedora 20 stürzte die Gnome-Shell immer mal ab, was allerdings kein großes Topic war, da die Shell nach Sekunden wieder mit den geöffneten Apps funktionierte. Auch fiel auf, dass das Öffnen der Übersicht zum ersten mal immer 2-3 Sekunden Verzögerung hatte. Beide Probleme habe ich bei Gnome 3.12 nicht, und es läuft bisher alles völlig problemlos.

Gnome 3.12 bietet gegenüber v3.10 wenig offensichtliche Neuerungen, vielleicht insofern die unspektakulärste Neuversion. Drei kleine Hinweise:

1. Bei Ubuntu GNOME hatte ich das Problem, dass die Gnome-Shell-Extensions nach jedem Neustart deaktiviert waren. Dies kann man dadurch beheben, dass man vor dem Einloggen mit GDM die Variante "system default" (statt "Gnome") wählt.

2. Beim Gnome-Terminal hatte mich zuletzt geärgert, dass man keinen transparenten Hintergrund mehr wählen konnte. Dies ist nun in der Version bei Fedora 20 wieder möglich, bei Ubuntu GNOME aber nicht. (Möglicherweise eine Frage von compilation flags?)

3. Das Angebot an Extensions ist momentan etwa halb so groß wie für Gnome 3.10; aber viele wichtige sind schon dabei, auf ein paar weitere nützliche warte ich noch.

http://www.omgubuntu.co.uk/2014/05/upgrade-gnome-3-12-ubuntu-14-04

http://copr.fedoraproject.org/coprs/rhughes/f20-gnome-3-12/
 
Zuletzt bearbeitet:
Da schließe ich mich mal an.
Habe bei meinem F20 auch schon seit Anfang April Gnome 3.12 am laufen. Bei 3.10 gab es häufiger Fehlermeldungen, 3.12 läuft bei mir einwandfrei. Ich hoffe, dass gnome weiterhin meinen Wünschen nach entwickelt... so fühlt es sich für mich nämlich an.

ABER:
1.) Nutzt ihr Online Accounts? Bei mir funktioniert das nicht mit owncloud, weder Adressen noch Kalender. Einen eigen Cal/CardDAV Server zu integrieren geht wohl auch nicht, oder habe ich etwas übersehen?

2.) Ich muss inzwischen JEDES mal den Audioausgang manuell auf extern umstellen (Einstellung>Audio>Gerät zur Tonausgabe), wenn ich das X200 in die UB packe (und beim herausnehmen wieder auf intern - geht das jemandem auch so?
 
Ich warte noch auf die Taskbar Extension. Keine Ahnung weshalb das nicht standardmäßig schon in Gnome integriert ist :facepalm:
 
So unterschiedlich sind die Geschmäcker. Gerade das keine TaskBar extension integriert ist finde ich hübsch. Und die eine Mausbewegung mehr - aus der oberen Ecke links zum Fenster zu dem ich will - das dauert imho nicht spürbar länger und ist irgendwie "leichter" zu treffen als so ein kleiner Button. Und SuperKey+Buchstabe der Applikation+Enter liest sich zwar lang aber ist für mich wesentlich ergonomischer als das (filigrane) Bewegen der Maus und auch sehr schnell. Von Alt+Shift mal ganz zu schweigen.
Also unter Gnome 2 damals GnomeDo herauskam, revolutionierte das für mich die Bedienung meines Computers. Alles war nur noch ein paar Tasten entfernt. Das Gnome das in Gnome 3 konsequent umgesetzt hat und ein für mich absolut 'smoothes' Erlebnis bietet, find ick dementsprechend jut.

Wenn jetzt noch o.g. Dinge gelöst werden - omg!
 
Wie ist das bei 3.12 mit dem Batterie Symbol - wird das wie bei 3.10 auch ausgeblendet wenn das NT eingesteckt wird?
Oder kennt da wer einen Fix?
 
Bitte? Bei mir läuft GNOME 3.10.4 (aufm ThinkPad T400s unter Fedora 20) und da wird das Batterie-Symbol nicht ausgeblendet, wenn ich das NT einstecke...!

Nachtrag: Verwendest du Unity oder solche Späße? Bei Ubuntu gibt's 'ne eigene indicator-power App, die das handelt. Die dürfte für diese Einstellung auch einen gsettings-Parameter haben. Könntest mal mit "dconf-editor" in com.canonical.indicator.power nachsehen, ob es eine entsprechende Einstellung gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aha, also doch Ubuntu. Dann lass dir gesagt sein, dass da wieder die Ubuntu-Verschlimmbesserer ihre Finger dran hatten. Mit GNOME hat das nichts zu tun.
 
Ich muss sagen, ich kann Gnome seit 3.x gar nichts mehr abgewinnen. Die im Vergleich zu den 2.x-Versionen miserable Konfigurierbarkeit hat mich nach vielen Jahren Gnome zu KDE getrieben, den ich früher immer wegen seines Ressourcenverbrauchs und Instabilitäten gemieden habe. Auf dem Core i7 läuft er aber flott.

Gruß
enrico65
 
So richtig stimmt es nicht, dass GNOME 3 nicht konfigurierbar wäre. Mit Erweiterungen kann man so gut wie alles ändern, was man sich irgendwie vorstellen kann. Man muss ja auch mal bedenken, dass man früher bei GNOME 2 daran gebunden war, welche Änderungsmöglichkeiten das GUI gerade hergab. Seitdem die Gnome-Shell dagegen in JavaScript geschrieben ist, sind deinen Eingriffsmöglichkeiten quasi keine Grenzen mehr gesetzt - sofern du eben JavaScript beherrschst oder jemand anders eine entsprechende Erweiterung geschrieben hat! Wie konfigurierbar GNOME 3 wirklich ist, erkennt man daran, wie anders es wird, wenn man in den Classic Modus wechselt - da werkeln auch nur ein paar bloße Erweiterungen zur Standard-Shell!

Mir gefällt dieser Ansatz sehr gut: Potentiell ist eine extrem große Bandbreite an Änderungen möglich, dafür ist das bei Sonderwünschen nicht so leicht. Die Standardkonfiguration wird auf diese Weise effektiv sehr schlank gehalten.

Das alte Konzept war dagegen: Die Software bringt bereits extrem viele Konfigurationsmöglichkeiten mit, dafür kann ich aber eben nur ziemlich genau das konfigurieren, was von Haus aus als konfigurierbar vorgesehen ist. Sollte ich jemand sein, der wenige Ansprüche an die Konfigurierbarkeit hat, muss ich trotz allem damit leben, dass die Oberfläche mit Konfigurationsmöglichkeiten "zugemüllt" ist (GUI-Überfrachtung, unangenehm viele Schaltflächen, Menüs, Menüeinträge usw.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ist das bei 3.12 mit dem Batterie Symbol - wird das wie bei 3.10 auch ausgeblendet wenn das NT eingesteckt wird?
Oder kennt da wer einen Fix?
Bei 3.10 war das doch auch nicht standardmäßig der Fall^*. Ich benutze dafür die Extension Autohide Battery; wenn NT dran und Akku aufgeladen ist, verschwindet das Symbol.

Insgesamt mag ich nicht dieses Multisymbol (sieht einfach sch***e aus) und versuche, das soweit wie möglich zu splitten. Für die Lautstärke gab es bei 3.10 eine Extension, die das auslagerte. Wird hoffentlich auch bald für 3.12 kommen.

Ein Problem unter 3.12 gibt es auch noch mit dem AddOn HTitle für Firefox und Thunderbird.

Aber ansonsten läuft alles wie geschmiert.

Nachtrag: * Bei Ubuntu GNOME wurde das Batteriesymbol möglicherweise ausgeblendet, habe da nicht so drauf geachtet. Allerdings war mir aufgefallen, dass man dort (anders als bei Fedora) auch nicht den Akkustand sehen konnte, wenn man auf Akkubetrieb war; das konnte ich nur im Menü sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben