natürlich ist das wichtig!
nach dem 2. weltkrieg wurde deutschland in zwei staaten aufgeteilt. der eine wurde eine parlamentarische demokratie und teil der nato und der andere ein sozialistischer ein-parteien-staat und teil des warschauer vertrags. beide standen sich jahrzehntelang waffenstarrend gegenüber, spionierten sich gegenseitig aus und rechneten jeden moment mit einem angriff der gegenseite und in folge dessen mit dem dritten weltkrieg und zeitweilig auch mit dem untergang der menschheit aufgrund eines massiven nuklearkrieges. wenn es zu einem 3. weltkrieg gekommen wäre, dann wäre er an der innerdeutschen grenze entstanden, weil nur dort nato und ostblock direkt aufeinandertrafen. nach dem fall der berliner mauer und der öffnung der grenze im november 1989 näherten sich beide deutschen staaten einander an und die bundesländer der ddr traten der brd bei. aus 2 verfeindeten staaten mit sehr unterschiedlicher politischer ausrichtung wurde einer und getrennte familien fanden wieder zueinander. das war nicht nur für deutschland, sondern für die ganze welt ein historischer moment. so eine friedliche vereinigung geschieht nicht gerade alle tage.
bürger der damaligen ddr durften beim fall der mauer zum ersten mal ohne eine erlaubnis zu beantragen ausreisen. eine unerlaubte ausreise nach z.b. westdeutschland erfüllte lange zeit den straftatbestand der "republikflucht"!
eine friedliche vereinigung von nord- und südkorea wäre etwas vergleichbares. derzeit kaum vorstellbar, aber in den 80ern sagte man das auch über eine deutsche wiedervereinigung.