(gelöst) ThinkCentre A60 4GB Arbeitsspeicher

c02k

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Guten Abend zusammen!

Ich habe da mal ein kleines Problem:

Meinem ThinkCentre A60 8991-37G habe ich neuen Arbeitsspeicher spendieren wollen, von zwei Riegeln mit je 512MB auf zwei Riegel mit je 2GB also insgesamt 4GB. Vom Händler meines Vertrauens habe ich mir zwei Riegel von Kingston besorgt mit 667MHz. Laut sämtlicher Foren, die ich finden konnte, ist das auch der richtige und soll angeblich problemlos laufen.

Nach einem BIOS-Update habe ich den Speicher eingebaut und prompt startete das Betriebssystem nicht mehr (OpenSUSE 11.4) was vorher einwandfrei gelaufen war. Lediglich im abgesicherten Modus, aber irgendwann fror alles ein.

Ein Speichertest über das Installationsmedium sagt mir, dass mit dem Speicher alles in Ordnung ist. Allerdings zeigt mir das BIOS, nur 3GB RAM an.

Muss man da vielleicht noch irgendwelche Einstellungen im BIOS vornehmen? Leider finde ich gar keine Einstellungsmöglichkeiten.

Das BIOS ist das neueste, was ich über die Lenovo-Support-Seite finden konnte aus August 2008.

Irgendjemand eine Idee?

Gruß,
Carsten
 
KTM3211/1G 1GB 533MHz Module
KTM3211/2G 2GB 533MHz Module
KTM4982/1G 1GB 667MHz Module
KTM4982/2G 2GB 667MHz Module
Sind die Kingston-Module, die laufen müssten.

Standard Memory: 256 MB (Removable) or
512 MB (Removable) or
1 GB (Removable)

Maximum Memory: 4 GB
Also 4GB sind möglich, aber Dein SuSE 32-Bit und die Hardware (von 2008) wird nur 3 GB adressieren können.
Läuft es denn, wenn Du nur ein 2 GB - Modul eingebaut hast?
 
Danke für die Antwort!


KTM4982/2G 2GB 667MHz sind die Module, die ich habe. Ich habe bereits versucht, eine 64bit Version von OpenSUSE zu installieren. Aber die Installation bricht ab, kurz bevor der Kernel vollständig geladen ist.

Wenn ich nur einen Riegel einstecke, bleibt der Rechner zunächst hängen und zeigt dann einen Fehler in der Startsequenz. Danach kann ich starten und er fährt auch hoch. Lieber wäre mir allerdings, wenn es mir gelingen würde, die gesamten 4GB zu nutzen. Stutzig macht mich, dass auch das BIOS nur 3GB anzeigt.
 
Es ist durchaus möglich, dass der Chipset den RAM auf 3 GB begrenzt, ähnlich wie bei den älteren T6*/R6*/X6* - Thinkpad-Modellen. Dort kann man auch 2 x 2GB einbauen, aber die Hardware stellt nur 3 GB zur Verfügung. Darüber liegt teilweise vom BIOS reservierter Bereich.

Man soll angeblich einen schnellen RAM-Zugriff (Stichwort "Dualchannel") erreichen, wenn beide Module gleich groß sind - und 1,5 GB - Module gibt es bekanntlich nicht.
Ein Teil des RAMS oberhalb 3 GB (ca. 512 MB) kann mit einem Tool als RAM-Disk verwendet werden.

Dass der Rechner kurz hängt, kann an der fehlenden BIOS-Initialisierung liegen (siehe mein Beitrag oben). Danach Rechner ausschalten und nochmal booten. Teste beide 2 GB RAM-Module einzeln, ggf. mit je einem 512 MB Modul im zweitem Steckplatz.
 
Vielen Dank für die schnelle Reaktion!

Wenn ich je einen großen und einen kleinen Riegel nutze, kann ich nach einem Hinweis auf einen Fehler in der Startsequenz den Rechner hochfahren!

Da die Installation eines 64bit Systems immer hängenbleibt, kurz bevor der Kernel vollständig geladen ist, folgende Frage: Würde es etwas nutzen, den alten Speicher wieder einzusetzen, dann ein 64bit System zu installieren und im Anschluss die neuen Riegel einzusetzen?
 
Versuchen kannst Du es. Hast Du auch den richtigen Kernel ausgewählt?
 
Wenn ich bei einer ganz frischen OpenSUSE 11.4 (64bit) Installations-DVD den Menüpunkt "Installation" wähle habe ich da doch gar keine Möglichkeit, zu wählen.
 
Ich habe heute den alten Speicher (1GB) wieder eingebaut und eine 64bit-Version von OpenSUSE 11.4 installiert. Mittlerweile fährt der Rechner ohne Probleme hoch und der Desktop (KDE 4.6) läuft ein paar Minuten mit sehr ansprechender Geschwindigkeit. Dann wird der Bildschirm aber irgendwann schwarz und es geht nichts mehr.

Ein Bekannter meinte, ich könne den Arbeitsspeicher im System auf 3GB begrenzen. Dann solle es funktionieren.

Dafür wende ich mich mal an das OpenSUSE-Forum (www.linux-club.de).

Vielen Dank einstweilen für die Anteilnahme hier!!

Gruß,
Carsten
 
Noch ein "Nachbrenner":
Prüfe die Elkos auf dem Board, dass diese keinen Belag haben und die Seiten nicht verbeult sind. Das ist eine Schwachstelle einiger älterer ThinkCentre-Modelle.
Zeigen sich hier Unregelmäßigkeiten, könnte hier die Ursache für Dein Problem liegen.
 
Danke, aber hier habe ich keine Schäden entdecken können.

Ich habe meine Frage jetzt mal im OpenSUSE-Forum angebracht, aber leider nicht den entscheidenden Hinweis erhalten. Mit 2,5GB läuft der Rechner jetzt absolut stabil, dann sollte er es wohl auch mit 3GB. Also muss ich einen Riegel umtauschen.

Die Herstellerangabe, dass dieses ThinkCentre mit 4GB zu betreiben ist, ist dann wohl nur bedingt richtig!

Vielen Dank für die Hilfe!

Gruß,
Carsten
 
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