[Gelöst] T43p SATA-Umbau - "kleines" Problem

uwe76

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Hallo zusammen,

leider bin ich bei meinem T43p SATA-Umbau auf ein kleines Problem gestoßen, auf das ich mir nicht so richtig einen Reim machen kann:
Nachdem ich den PATA-Anschlußstecker sauber entfernt und die SATA-Schnittstelle an die entsprechenden Leitungen angelötet habe (war ich nicht ganz allein, ein Profi/Tagelöter hat mir dabei geholfen, siehe Bild1.jpg), erhalte ich seltsame Fehlermeldungen beim Booten vom internen DVD-Laufwerk (KNOPPIX: ata1: link is slow to respond..., usw. - siehe Bild2.jpg). Nebenbei, es wird an der neu zugelöteten SATA-Schnittstelle kein Laufwerk erkannt, obwohl alle Leitungen am Stecker zum Laufwerk richtig ankommen (hab's durchgepiepst). Da ich den SATA-PATA Wandlerbaustein eigentlich drin lassen wollte, bin ich mir nun unsicher ob der Fehler vielleicht davon kommt, dass

* der Wandlerbaustein einfach nicht drin gelassen werden kann (vielleicht zu viele Abnehmer an der SATA-Leitung?) oder
* der Wandlerbaustein beim Löten beschädigt worden ist und nun zwar noch aktiv ist aber "Schrott" auf den Bus schickt oder
* beim Löten die Platine beschädigt worden ist oder
* vielleicht die hinzu gelöteten SATA-Leitungen einfach noch zu lang sind (siehe Bild3.jpg)?

Habt Ihr dazu vielleicht einen Tipp, eine Idee oder eine Meinung? Ich denke ich werde als nächste Teststufe den Wandlerchip (sehr vorsichtig) rausschneiden, wenn Ihr nicht der Meinung seit, dass die Kiste eh schon "ruiniert" ist...

Viele Grüße
Uwe

P.S.: Ein veraltertes BIOS (siehe Bild4.jpg) kommt als Fehlerquelle wohl nicht in Frage, oder?
 

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Ich kann Dir leider nicht helfen, aber bist Du Dir sicher, das da ein Profilöter am Werk war ?
Irgendwie sieht mir das nicht so schön aus und es sieht so aus, als wärt ihr da mit einem Gaslötkolben drangewesen, wenn ich mir den Chip so anschaue ;(
 
Nun, mit dem Gaslötkolben war er mit ziemlicher Sicherheit (war nicht dabei) nicht dran - er hat die Leitungen wohl ohne Lupe angelötet, wahrscheinlich deswegen auch der angekokelte Rand vom Chip. Ich hab mir die Lötpunkte unterm USB-Mikroskop angesehen und da sahen die Verbindungen o.k. aus. Es besteht zumindest mal keine Verbindung zwischen den einzelnen Kabeln, also scheint da eigentlich soweit alles in Ordnung zu sein... Naja, aber eigentlich sollte der Chip doch sowieso unnötig und irrelevant sein, wenn die Kabel direkt an den SATA-Zuleitungen angelötet werden, oder?

Gruß
Uwe
 
nach profilötung sieht das nie aus!
wenn,dann nur mit lupenbrille (+lupe evt.)und feinstem lötwerkzeug und so kurz wie möglich.dann kann das nicht so verkokelt aussehen.
war die bios batterie draussen?
von mir hätte das nie so ausgesehen,muss ich mal selbstkritisch sagen.
lg
 
durch wieviele layer wollte er denn durch?

sry, aber denke auch das board is verheizt. welche linux distro hast du da am laufen? scheint ja als würde die auf antworten vom controller oder HDD warten und bekommt nix.

kannst du im bios n sector check oder LL Format machen?
 
Die BIOS-Batterie war beim Löten (selbstverständlich :-) draußen.
Zum testen hab ich mal eben von 'ner Knoppix v6.1 DVD gebootet, Festplatte war an SATA aber keine angeschlossen. Nebenbei, das BIOS braucht für die Initialisierung unverhältnismäßig viel länger als vorher...

Gruß
Uwe
 
Ich glaube sollt die Wandlerbaustein 88SA8040 entfernt werden,und direkt 4 Kabel von pin32?31?28?27 zu pin10?11?12?13 verbinden lassen.und dann auf der Rückseit noch ein Kabel von southbridge AC19 zu pin39 des PATA Anschlusses.Aber besser zuerst ein Foto der Sata-Schnittstelle machen,weil für verschiedene Schnittstelle könnte auch anderes sein.Ich zeige hier aber einige Fotos von jemandem,wer es geschafft hat.
 
Diesen Umbau (und noch mit ein, zwei andere) hatte ich mir im Vorfeld bereits angesehen. Meiner Meinung nach werden dabei aber lediglich die bestehenden PATA-Leiterbahnen weiter verwendet sprich, die SATA-Zuleitungen hin zum PATA-Anschlußsockel überbrückt. Die Leitung auf der Rückseite wird dabei lediglich des Lötpunkts wegen (keine Möglichkeit zum Anschließen mehr auf der Vorderseite) gezogen. Dadurch müssen weniger Kabel über's Board geführt werden, was nebenbei bemerkt unter anderem auch durch die WLAN-Platine recht schwierig ist, da wenig Platz für etwaige Kabel zur Verfügung steht. Deshalb sind die Fädeldrähte zu den SATA-Kabeln bei meinem Umbau auch ein weniger länger gehalten.
Mir ist bewusst, dass bei alle anderen Umbauten der Chip entfernt wurde; ob's nötig ist, weiß ich nicht und wollte es halt einfach mal mit drin lassen testen. Tja, dann werde ich mich mal wohl oder übel doch an's rausschneiden machen...
Zu den Lötarbeiten-Kritikern: o.k., die schönste Lötarbeit ist es wohl nicht gerade geworden aber vielleicht kommen die Lötpunkte auf den Bildern aufgrund der Größenverhältnisse doch einfach auch ein wenig unvorteilhaft rüber; der Baustein ist in natura doch ziemlich klein (siehe Bild1.jpg)

Gruß
Uwe
 

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Leute, das glaubt Ihr mir nie, es funktioniert 8o ! Und das, obwohl ich gerade das Board im wahrsten Sinne des Wortes massakriert hab! Zum Glück lagen die anderen Beiträge falsch (trotzdem vielen Dank für Eure Meinungen) und ich hab mich nicht beirren lassen als das Rausschneiden des Bausteins eigentlich schon zum scheitern verurteilt war - sollte hier irgendjemand auch den Ansatz verfolgen den Baustein einfach mit 'nem Standard Klingenmesser aus dem Baumarkt rausschneiden zu wollen: VERGESST ES, DAS FUNKTIONIERT NICHT, ist 'ne saublöde Idee!

Ich weiß nicht wie, aber aus irgendeinem Grund hab ich wahnsinniges Glück gehabt und die Kiste läuft trotz diverser Löcher im Board (Bild1.jpg) endlich auch mit der SATA-Schnittstelle :thumbsup: . Also, Fakt ist: der Wandlerbaustein muss raus! Hoffentlich gelingt Euch anderen Umbauwilligen der Ausbau besser als mir. Jetzt hab ich aber die Schnauze voll, mach mir'n Bier auf und pflanz mich vor die Glotze, genug geschwitzt für heute! Details/Anleitung/Photos zum Umbau (hab versucht alles so genau wie möglich zu protokollieren) stell ich demnächst hier in's Forum.

Viele Grüße
Uwe

P.S.: Naja, SATA funktioniert jetzt zwar aber ich bin gespannt ob ich nicht doch irgendwelche Leiterbahnen beschädigt hab und nun vielleicht andere Komponenten ihren Dienst verweigern...
 

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Bild 1: Sieht ja krass aus

Bild 3: Ein Bild für die Götter, das ganze Werkzeug, der Kaffeepott und das zerpflückte Thinkpad :D
 
[quote='aleskr',index.php?page=Thread&postID=734761#post734761]Bild 1: Sieht ja krass aus

Bild 3: Ein Bild für die Götter, das ganze Werkzeug, der Kaffeepott und das zerpflückte Thinkpad :D[/quote]*lol*

viel interessanter iss die vollgepackte steckdosenleiste mit der noch zusätzlichen 3 fach dran ...

kann grad nicht wirklich erkennen ob die schaltbar iss , wenn des alles auf einmal einschaltet macht der sciherungsautomat auf jeden einmal dicht *lol*

zu dem Umbau an sich : nicht persönlich nehmen .. aber mehr glück als verstand gehabt


Grüße

Think
 
...naja, war schon wirklich sehr dilettantisch von mir, mit so 'nem minderwertigen Messer das Herausschneiden des Chips zu versuchen - wie auch immer, aus Fehlern lernt man und mit etwas Glück auch Andere ;-)

@lamThink: nein, die Sicherung hat es noch nie rausgehauen.
@Quizmasterlex: ja, es funktioniert noch alles; leider hatte ich aber im Vorfeld (vor dem Ausbau des Wandlerbausteins sprich, bereits vor meinem letzten Beitrag) ein Problem mit einer testweise eingesteckten 2,5" SATA-Festplatte, die den Testlauf leider nicht überlebt hat :-( Da zu dem Zeitpunkt aber noch zwei SATA-Leitungen vertauscht waren, bin ich mir nun nicht ganz sicher ob es an den vertauschten SATA-Leitungen gelegen hat, dem Wandlerbaustein oder an der 5V Quelle, die zum SATA-Anschluß führt. Leider hab ich keinen Oszillographen hier, um eine unsauber geglättete Stromquelle auszuschließen. Deshalb habe ich die SATA-Schnittstelle bis jetzt lediglich mit einer extern an eine Stromquelle angeschlossenen 3,5" Platte betrieben. Die für das Notebook vorgesehene SATA-SSD liegt als 1,8" Version (= 3,3V) zwar schon bereit, der passende 2,5" Adapter fehlt aber noch; erst wenn dieser endlich hier ist, werde ich die SSD final einbauen, da ich der 3,3V Quelle mehr vertraue als der 5V Quelle (wobei Letztere eigentlich als Ursache des letzten Festplatten-Tods nicht in Frage kommen kann - ich will halt einfach nicht noch eine Platte abschreiben).

Die photographische Dokumentation bin ich immer noch schuldig, aber wie erwähnt warte ich noch auf den 1,8" auf 2,5" Adapter.


Viele Grüße
Uwe
 
alles klar. Dann hoffe ich, dass der mal schnell zu dir kommt :-)
 
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