[gelöst] Mal wieder mbr Problem oder defekt?

Razorblade

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Hallo,

nachdem ich mein T23 seit einer Weile mit Ubuntu zum gelegentlichen Surfen benutzt habe, wollte ich es nun meiner Schwester vermachen, da ihr Laptop gestorben ist.
Ihre Festplatte lief noch, also habe ich (nach Anwendung von mergeide.reg) Ihre Festplatte in das Thinkpad gebaut, konnte aber davon nicht booten.
Dachte mir dann, das wohl das Thinkpad ein Problm mit der Festplatte hat, hab mit DriveImage XML ein Backup gezogen, die Original-Thinkpad Platte (an meinem PC, nicht am Thinkpad! das war vermutlich auch der Fehler) neu formatiert und das Backup zurückgespielt.
Leider mag der Thinkpad jetzt auch von dieser Platte nicht booten, es kommt anstatt dem XP Bootmenü nur ein blinkender Cursor. Mit einer Bootdiskette (nut ntldr, und eine Boot.ini, die auf harddisk0 verweist) kann ich das System starten, aber leider schaffe ich es nicht von der Festplatte zu starten, habe schon fixmbr und fixboot durchlaufen lassen genauso wie die IBM/Lenovo Tools zum Thema MBR (die ich hier mit der Forensuche gefunden habe):
- RnR Bootdiskette (meckert bei Option1 und 2 das die Platte keinen Lenovo MBR hat, macht dann aber doch irgendwas "writing fdisk mbr", ändert aber nichts am Problem)
- MBR Repair Bootdisk (läuft ohne Fehlermeldung durch, Ergebnis bleibt das gleiche)
- Pre-Boot-Reperatur Diskette (um F11 wiederherzustellen?!? Läuft durch, keine Fehlermeldung, bootet aber auch nicht danach)

Irgendwie weiß ich jetzt nicht, wo ich noch weiter suchen soll. Ist es ein Thinkpad-spezifisches generelles Problem oder ist evtl. was defekt? BIOS und Embedded Controller habe ich schon auf den neuesten Stand gezogen.

Wenn es irgendeine Mehtode gibt, die Platte Lenovo-spezifisch neu zu initialisieren (wegen meiner auch bei Verlust der Daten) wäre mir das auch recht, aber ich finde nichts außer den Sachen die ich schon probiert habe.


Jetzt noch meine Einschränkungen: Ich habe weder ein CD-Laufwerk (nur Floppy) am Thinkpad noch die Original Install/Recovery Medien (da war sowieso noch ein altes W2k drauf und ich will lieber das XP vom kaputten Laptop weiternutzen).


Danke für jegliche Tips...
Razor
 
Willkommen im Forum.

Die logische Blockadressierung ist bei jedem Rechner eine andere.
Das Thinkpad nimmt die HDD nur an, wenn sie auch im eingebauten Zustand partitioniert und formatiert wurde.

Vorgehensweise:
HDD der Schwester mit Acronis True-Image auf eine andere externe HDD sichern, Schwesterchens HDD ins T23 einbauen und mit Acronis-CD booten, danach Sicherung zurückspielen.

Die sauberste Variante ist und bleibt jedoch eine völlige Neuinstallation frei vom Treibermüll des verstorbenen Rechners.

Ein CD-Laufwerk sollte auszuleihen sein - entweder Ultrabay 2000 oder extern für USB.


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Also würde es reichen die Platte (während die im Thinkpad ist) neu zu partitionieren (egal mit welchem Tool)?
Besteht irgendeine Abhängigkeit zu Acronis oder kann ich auch weiterhin Drive Image XML nehmen (da habe ich bereits ein Backup, das voll funktionsfähig auf dem Thinkpad ist, alle Treiber bereits ersetzt, keine unbekannten Geräte im Device Manager).

Danke und Gruß,
Razor
 
Partitionieren, Formatieren kannst Du auch nit einer WIN98 SE Bootfloppy von www.bootdisk.com

Wenn Du schin mit Driveimage arbeitest, brauchst Du natürlich kein Acronis. Wichtig ist nur, dass die Zielfestplatte im T23 eingebaut ist, wenn das Image eingespielt wird.
Noch eine Frage:
Wenn der Rechner Deiner Schwester XP hat, warum installierst Du dann nicht das XP von einem geliehenem CD-Laufwerk?

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Weil ich dann auch alle Anwendungen neu installieren müßte und von der alten Platte alle Daten "zusammenkratzen" sichern und wiederherstellen müßte. (Es wäre doch viel zu einfach, wenn man alle Dokumente in Eigene Dateien speichert oder?)
 
Das auch ;)

Dennoch rate ich vom Umbau ab. Du wirst Dich vor lauter Bluescreens kaum retten können, da die Treiber des Altrechners versuchen, die Geräte anzusprechen, die nicht mehr existieren, bzw. andere Treiber benötigen.
Diese Altlasten werden das T23 gnadenlos ausbremsen bzw. zu unvorhersehbaren Ereignissen führen - mal gelinde ausgedrückt.


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Da hatte ich mich ja schon durchgekämpft (während ich fleißig mit einer Bootdiskette gestartet habe). Habe das schon oft gemacht und noch nie wirklich Probleme gehabt, wichtig ist, dass man auf dem ALTEN System mergeide.reg ausführt um auch ein Boot Device zu haben.
Der Rest war ein Kinderspiel, beim ersten Start 10 neue Geräte, eine Mischung aus aktuellen Intel INF-Updates und den Lenovo Treibern von der Webseite (die ich sowieso manuell installieren müßte weil ich keine Lenovo XP CD habe) und keine 10 Minuten später war kein unbekanntes Gerät mehr im Geräte Manager. Hat mich 3 Reboots und 0 BlueScreens gekostet.

Das meiste an alten Treiber (war gar nicht so viel systemspezifisch) konnte ich sauber in der Systemsteuerung deinstallieren, bin dann aber für einige (ATI Grafik) nochmal mit speziellen Cleanern drüber.
Alles in allem sehr viel weniger Arbeit als eine Neusinatllation über ein externes USB-CDROM und trotzdem noch alle Treiber manuell installieren....


Es bootet jetzt übrigens auch von der Festplatte, habe mal von der XP-CD eine Installation gestartet aber beim ersten Reboot (nach format und bootfähig-machen der Platte) abgebrochen, die Platte an meinen PC gehängt und die Daten zurückgesichert. -> Jetzt klappt alles so wie es sollte!
Danke für den Tip die Partitionierung IM Thinkpad vorzunehmen, das war wohl mein Fehler von Beginn an...
 
Prima, dass es flott ging, hätte ich nicht gedacht.

Sei bitte so nett und ergänze ein [gelöst] im Titel Deines ersten Beitrags.


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Ist leider doch nicht gelöst :-(
Hatte nur kurz getestet, ob es bootet, nicht ob es auch wirklich vollständig funktioniert. Durch die Rücksicherung auf Dateiebene gehen die ganzen Berechtigungen verloren, und das mag Windows irgendwie gar nicht, fällt also flach.
Also nochmal eine BootCD mit DriveImage XML gebrannt und die Sicherung diesmal *auf dem Thinkpad* zurückgesichert -> wieder blinkender Cursor.
DriveImg sicher also entweder den MBR oder den Bootsektor (oder beides) mit zurück und das mag der Thinkpad gar nicht (auch nicht mit lokal gestartetem Drive Image)

Ich bin jetzt kurz davor mir einfach mal per "dd" den MBR (inkl Partionstabelle 512bytes?) zu sichern wenn es geht, dann wieder zurücksichern und mit dd den funktionierenden Bootsektor drüberhämmern...

(Wenn ich gewußt hätte wie lange das dauert hätte ich vielleicht doch neuinstalliert, aber JETZT schon aus Prinzip nicht mehr :-P)
 
Wenn Du ein Tool hast, um von NTFS nach FAT32 zu konvertieren, tue dies und anschließend konvertiere das Dateisystem mit dem Windows-eigenem Tool wieder nach NTFS, hierbei werden die Berechtigungen neu gesetzt, nachdem diese durch die Konvertierung nach FAT32 entfernt worden sind.


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Das wird wohl ein einziges übrig bleiben: Auch die Sicherung eines funktionierenden MBRs und anschließender Rücksicherung (nach Restore mit Drive Image) brachte KEINEN Erfolg, der MBR wurde also bei der Rücksicherung nicht angetastet, das Thinkpad bootet aber trotzdem nicht.
Was bleibt noch übrig? Bootsektor der Partition? Kann man den irgendwie sichern?
 
Noch einmal Grundsätzliches:
  • die Festplatte, auf die die Sicherung zurückgespielt wird, muss im Thinkpad eingebaut sein
  • bei mehreren Partitionen auf einer HDD müssen diese bei partitionsweiser Sicherung in der gleichen Reihenfolge recovert werden, in der sie auf der Quell-HDD erzeugt wurden oder "Gesamte HDD sichern" und "Gesamte HDD wiederherstellen" auswählen
  • Blinkender Cursor bedeutet, dass eine Bootpartition nicht als "Aktiv" markiert ist
  • Fehlermeldungen "NTLDR not found etc." beim Booten resultiert aus der falschen Reihenfolge, in der die Partitionen recoverd wurden - hier hilft eine Änderung der BOOT.ini

In Deinem Fall wird die wiederhergestellte Partition nicht "Aktiv" gesetzt worden sein. Dies kannst Du z.B. mit einer Linux Live-CD oder anderen BOOT-CDs, die Partitionsprogramme enthalten, nachholen. Ultimate Boot-CD ist auch geeignet.


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im acronis (ich benutze es nicht) kann doch sicher irgendwo eingestellt werden das die ganze HDD geometrie geklohnnt werden soll und nicht die daten.
dann müsste ein exaktes abbild der HDD gemacht werden mit allen sektoren und klustern und exakten spuren.
das wird aber sicher nur von der cd aus gehen oder dem bootbaren sektor von acronis. >> ähnlich wie ghost
d.h. von/auf der HDD die geklohnt werden soll darf nicht gearbeitet werden auch nicht auf der HDD auf die das abild drauf soll.

greeTz lyvi
 
[quote='Mornsgrans',index.php?page=Thread&postID=600450#post600450]Noch einmal Grundsätzliches:
  • die Festplatte, auf die die Sicherung zurückgespielt wird, muss im Thinkpad eingebaut sein
  • Blinkender Cursor bedeutet, dass eine Bootpartition nicht als "Aktiv" markiert ist
In Deinem Fall wird die wiederhergestellte Partition nicht "Aktiv" gesetzt worden sein. Dies kannst Du z.B. mit einer Linux Live-CD oder anderen BOOT-CDs, die Partitionsprogramme enthalten, nachholen. Ultimate Boot-CD ist auch geeignet.

[/quote]Soweit waren wir doch schonmal, die Partition ist natürlich aktiv und die Rücksicherung habe ich auch IM Thinkpad vorgenommen (gestartet von CD mit UBCD4WIN).

Also Vorgehensweise:
- mit XP-CD Installation begonnen, aber bei Reboot abgebrochen
- durch Reboot verifiziert, daß er von der Platte bootet (kein blinkender Cursor) sondern dann irgendwann Fehlermeldung das die XP-CD nicht eingelegt ist
- mit UBCD4Win gebootet und mit DriveImage XML meine Sicherung (von einem nicht-Thinkpad!) zurückgespielt
- Reboot -> blinkender Cursor

Boote ich jetzt mit einer NT-Bootdisk kann ich das System anstandslos starten, nur das booten von HD geht nach wie vor nicht...
 
Boote Dein Windows von einer normalen XP-CD oder der Floppy, wähle Reparieren und gehe in die Reparaturconsole. Gib dort ein fixmbr<Enter> und danach fixboot c: <Enter> ein. Anschließend rebooten.


P.S.: Gib doch mal Deinen Wohnort an, vielleicht findet sich einer in der Nähe, der Dir zur Hand gehen kann.

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[quote='Mornsgrans',index.php?page=Thread&postID=600482#post600482]Boote Dein Windows von einer normalen XP-CD oder der Floppy, wähle Reparieren und gehe in die Reparaturconsole. Gib dort ein fixmbr<Enter> und danach fixboot c: <Enter> ein. Anschließend rebooten.
[/quote]Das habe ich (wie im ersten Post beschrieben) als allererstes gemacht, leider ohne Ergebnis.

Bin aus Rhein/Main (MTK).
 
So, ich hab meine Drohung wahr gemacht:

Im funktionierenden Zustand:
dd if=/dev/hda of=bootblock.bin bs=1024 count=32

Dann Image zurückgespielt und:
dd if=bootblock.bin of=/dev/hda bs=1024 count=32

-> Schwups es geht

Trotzdem danke für die Tips, ich werde bestimmt nicht nochmal versuchen ein Thinkpad um "seine" Festplatte zu betrügen ;-)
 
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