Gelöst: Festplattenimage mit dd erstellen

FB7170_DH

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Hallo ins Forum,
ich benötige dringend Hilfe.

Habe letztens beim Partitionieren mein gesamtes System (Vista auf R500) zerschossen. Leider war die Sicherungs DVD nicht mehr lesbar und Original nur noch auf Platte. Alle Versuche mit Testdisk (alte Partitionen wieder da) und Windows PE und anderen Rettungsmedien das Vista zum laufen zu bringen sind gescheitert (Bildschirm bleibt schwarz, komme nicht ins Anmeldefenster). Da ich die Partitionen für ein Parallelsystem (OpenSuse 11.3) einrichten wollte, muss ich jetzt den Sprung ins kalte Wasser wagen und auf Linux (ubuntu 10.04 64bit soll es werden) umsteigen.
Dummerweise hat das Partitionsprg auch meine externe HDD "durcheinander gewirbelt". Einige Dateien/Ordner sind nicht mehr lesbar.
Jetzt möchte ich die Daten der "geschädigten HDD" als Image auf eine andere externen HDD schreiben. Nach langer Suche und diversen Versuchen fing es an zu klappen, aber leider nicht bis zum Schluß.

siehe Bildschirmausdruck

sdc 1 - geschädigte HDD / Fat32 320GB
sdd 1 - neue HDD / Fat32 1TB

Wer kann mir (blutiger Linux Anfänger) helfen??

Vielen Dank und schönen Abend noch.
 

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Hi,

Du schreibst auf eine FAT-formatierte Platte, da ist bei einer Dateigröße von 4GB Schluß -> s. Fehlermeldung. Formatiere die Zielplatte mit NTFS oder noch besser gleich mit ext4.

EDITH: formatieren unter Linux per
Code:
sudo mkfs -t ext4 /dev/sdd1
 
Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Da ich die Festplatte auch mal an einem anderen Rechner einsetzen will, tue ich mich mit ext4 noch etwas schwer. Gibt es zufällig noch einen Befehl, mit dem ich eine Partition in ext 4 anlege (200-300GB) ?
 
Bei Knoppix sollte das Partitionstool gparted enthalten sein.
 
Hi,

so hatte gestern noch eine Partition mit 350GB ext4 Format und eine mit 540GB FAT32 Format erstellt. Im Anschluß wollte ich dann das Image erstellen, aber leider ist bei den Versuchen immer wieder mein Knoppix kurz abgestürzt.Was kann das sein??
 
Meine Kristallkugel ist leider gerade bei Servion zur Reha ;) .

Probier mal statt dd die fehlertolerante Variante ddresue.
 
linrunner' schrieb:
du meinst ddrescue

und vielleicht lieber ein Tool nehmen, was komplett im RAM läuft und bei Vollast keinen Platten/CD-zugriff benötigt, wie z.B. PartedMagic http://partedmagic.com

Da ist auch ddrescue enthalten, sowie andere Tools um Partitionen zu backupen (Partclone, PartImage).

Bei Filesystemfehlern ist ddrescue schon das Tool der Wahl zum Kopieren. Dabei nicht vergessen den Blocksize zu setzen (--block-size=bytes) so auf Werte im MByte-Bereich, da sonst immer nur 512 Byte gelesen werden und dann zieht sich das Kopieren von ein paar GB elendig lange.

Grüße
Martin
 
linrunner: Ich hoffe der Kristallkugel geht es langsam besser ;-)

Habe gestern Abend einen neuen Versuch gestartet. Unterschied zu vorgestern, ich habe Knoppix 6.2 von CD und nicht vom USB Stick verwendet. Und was soll ich sagen, auf einmal geht es ?!
Nun muss ich nur noch versuchen alte Daten wiederherzustellen. Wollte es erst einmal mit photorec versuchen. Hatte noch etwas von foremost gelesen, das verstehe ich aber nicht wirklich.

Viele Grüße
 
MartinMenke' schrieb:
linrunner' schrieb:
du meinst ddrescue

und vielleicht lieber ein Tool nehmen, was komplett im RAM läuft und bei Vollast keinen Platten/CD-zugriff benötigt, wie z.B. PartedMagic http://partedmagic.com

Da ist auch ddrescue enthalten, sowie andere Tools um Partitionen zu backupen (Partclone, PartImage).

Bei Filesystemfehlern ist ddrescue schon das Tool der Wahl zum Kopieren. Dabei nicht vergessen den Blocksize zu setzen (--block-size=bytes) so auf Werte im MByte-Bereich, da sonst immer nur 512 Byte gelesen werden und dann zieht sich das Kopieren von ein paar GB elendig lange.

Grüße
Martin
dateisystemfehler sind auch dd egal, da es unterhalb des fs arbeitet. lediglich defekte sektoren machen dd zu schaffen, da es diese nicht überspringt und somit hängen bleibt.
 
N`abend,

so kleiner Zwischenstand.

Wollte mit photorec Daten wiederherstellen, wurde aber überrascht. Photorec erkennt den Format Typ ext4 nicht. Also die Festplattenpartition in NTFS formatiert und ein neues Image der Festplatte erzeugt.
Das Image habe ich wieder mit dd erzeugt. Hat auch keine Probleme gegeben. Nun kann ich mich um die Datenrettung bzw. Wiederherstellung kümmern.
Wollte auch erst einmal am Image den Test machen, bevor ich die "angeschossene Festplatte" bearbeite.

Da fällt mir doch glatt ein Brüller ein. Momentan habe ich eher einen Totentanzteller, als eine Festplatte ;-)))))

Ciao
 
FB7170_DH' schrieb:
Photorec erkennt den Format Typ ext4 nicht.
Glaub ich nicht. Entscheidend ist das Format der Imagedatei selbst; das Filesystem auf dem sie liegt ist doch schon gemountet. Zeig mal die Kommandozeile mit der Du photorec unter Linux aufgerufen hast.
 
Hi,
ich schließ mich linrunner an, kann mir das auch nicht vorstellen.
Lies dir mal das hier und das hier durch, vielleicht hilft es dir ja weiter.

Gruß

Frieder
 
Guten Tag,

so dank der Tips habe ich mal Photorec durchlaufen lassen. Nun habe ich 959 Ordner mit jedermenge informationen. Lasse jetzt mal nur nach *.jpg Dateien suchen. Kann wohl dauern.

Viele Grüße
 
Moin,

so nach diversen sitzungen schließe ich die Datenrettung vorübergehend ab. Die Wiederherstellung mit Photorec war soweit beurteilbar i.O. Dumm nur das alle Dateien andere Namen haben. Darum werde ich mich aber kümmern, wenn ich viel Zeit habe. Da ich ja Vista geschrootet hatte und ich auf Ubuntu 10.04 64bit umgestiegen bin, werde ich erst einmal Zeit benötigen, um mich mit Ubuntu anzufreunden. Ich denke ich werde das eine oder andere Mal noch die Hilfe aus dem Forum benötigen.

Bis zum nächsten Mal

Viele Grüße
 
Schreib doch bitte ein [gelöst] in den Titel deines 1. Posts. Ich hoffe Du hast auch deine Datensicherungsstrategie angepaßt: zwei externe Platten abwechselnd eingesetzt sind das absolute Minimum; und sie dürfen nicht ständig angeschlossen sein (schon gar nicht während man am System bastelt!).
 
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