Eigentlich sollte der C4-State unter Vista so oft wie möglich aktiv sein, auf jeden Fall im Akkubetrieb wenn der Energiesparmodus eingestellt ist. Unter XP sollte es zumindest im Akkubetrieb nicht viel anders sein. Das R61 meines Vaters mit XP fiept schon am Windows-Anmeldebildschirm, wenn es nicht am Netz hängt.
Der Tipp mit der Linux-Live-CD, ob der in dem Fall wirklich hilft, ich weiß nicht. Ich hab das mal auf nem Dell Latitude E6400 getestet, das penetrant pfiff, auch wenn ich glaube, dass es eher die Southbridge war. Mit Ubuntu 8.10 war das Pfeifen weg (was auch am Dauerzugriff aufs Laufwerk gelegen haben könnte, war eben vermutlich nicht die CPU) aber der Stromverbrauch war trotz LED-Display auf niedrigster Stufe und Intel-Grafik nicht unter vom Gnome-Power-Manager ausgelesene 18 Watt zu bringen, und das ist ein Momentanverbrauch direkt aus dem ACPI-Daemon. Die Benutzung des C4-Status möchte ich da stark anzweifeln. Da brauchts nicht erst Powertop, das auf dieser CD tatsächlich nicht drauf ist.
Ganz nebenbei gibt es da noch eine weitere Hürde beim T400, im Switchable Graphics Mode funktioniert die Erkennung der Grafikkarte nämlich alles andere als sauber. Selbst ausprobiert.
Falls auf dem Rechner XP oder Vista ist, und auch im Akkubetrieb null komma garnichts pfeift, dann sei froh. Windows Vista fing bei mir im letzten Drittel der Installation (am Netz!) hörbar an, C4 zu benutzen. Sollte es dir um den Stromverbrauch gehen, kann man statt diesem Ratespielchen auch einfach fragen, ob der Idle-Verbrauch dem niedrigstmöglichen entspricht. Dazu einfach Display auf niedrigste Helligkeit und entweder den Stromverbrauch ausm Energie-Manager (Registerkarte "Akku") oder notfalls auch die Windows-Laufzeitprognose mit Prozentzahl und Typ des Akkus posten. Kann man natürlich auch selbst auf 100% hochrechnen und dann die Akkukapazität durch die hypothetische Gesamtlaufzeit teilen. Wenn da irgendwas jenseits der 20 Watt rauskommt, kümmer dich erstmal um die Doppelgrafik und probiers dann nochmal.
