Gebrauchte Workstation? Als Workstation & Gaming Rechner?

vert

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Ich sitze hier grade (neben meinem Thinkpad) an einer FS Scenic Kiste (PIII 1GHz, 512MB Ram) und das ist zu langsam, nur bekomme ich von meiner Uni wohl nichts anderes :( (muss nochmal nachhaken)

Daher spiele ich mit dem Gedanken mir einfach selber für, sagen wir mal ~300€ einen Rechner zu kaufen.
Selber was zusammenstellen habe ich keine Lust, und schaffe ich zu dem Budget auch nicht.
Mediamarkt Neuware in der Preisklasse kann man vergessen.

Also gebraucht, und da bekommt man mit ein bissl Glück teils schon 2GB+ Xeon Kisten (also zB Thinkstation/center, Precision, Celsius etc.), was für meine Zwecke genügen sollte.

Das eine Workstation als Workstation gut laufen sollte ist irgendwie logisch (oder gibt es da Modelle/ hersteller wovon ich die finger lassen sollte?), aber wie sieht es als Alltagsrechner aus, bzw. da ich als Alltagsrechner schon mein X61 habe, als Spielerechner? Meist sind ja da Fires oder Quadros verbaut, die sind ja nicht auch Spiele optimiert, aber ich sollte ja beliebige PCIe Karten einbauen können?

Sehe ich das richtig das mich Nachrüstungen (vor allem Ram) recht teuer kommen könnten? Festplatten (SCSI) ja eigentlich auch, aber die meisten Kisten habe ja auch freie SATA ports.

Und dann bin ich mir nicht so sicher wie 0815 Programme mit dual CPUs umgehen (also nicht nur Dualcore, sondern Dualsocket).

Bin mir noch nicht so ganz sicher, und schaue mal was ich sonst noch für möglichkeiten habe, aber mich würden mal eure Meinungen interesieren ob ich den "eigene workstation die ich auch als Spielerechner hernehmen kann" weiterverfolgen sollte.

vert
 
Kurze Frage:
Hast du dich bei deiner Preisvorstellung um eine Stelle vertan? Du wirst Schwierigkeiten haben eine Workstation für 300€ zu finden welche eine Quadro drin hat, SCSI Platten vorweißen kann und zudem sogar noch Dualsocket anbietet.

Ansonsten kann ich nur sagen, dass die Teile sehr wohl als Alltagsrechner taugen, da man einfach belanglos und Absturzfrei arbeiten kann damit. Als Spielerechner wie du schon geschrieben hast, kann man die Grafikkarten allerdings komplett vergessen. Auch werden die Komponenten nicht nach dem letzten Maß an Leistung gewählt sondern eher auf Verlässlichkeit getrimmt bei der Konfiguartion.
Mit aktuellsten Spielen wirst du da auch mit PCI-E Karte an Grenzen kommen, für ältere Spiele wird es jedoch kein Problem sein, solange die Grafikkarte stimmt und der Arbeitsspeicher nicht voll ist.

Grüße
 
Hallo,

eine Billig-Workstation macht keinen Sinn, die sind, wenn sie im 300€-Preissegment angekommen schon recht alt und lahm, dazu manchmal laut und stromfressend.

Meine Empfehlung: gebrauchter Business-PC; z.B. von NBWN bekommnt man recht ordentliche Thinkcentre Kisten im 300-500 €-Bereich. Normalerweise haben die Intel-Chipsatzgrafik, d.h.die Kosten für die (normale) Grafikkarte muss man bei Bedarf dazurechnen.
RAM & Festplatten sind beim Thinkcentre ebenfalls "normal".

Oder, wenn es eine Workstation sein muss, dann gibt es ebenfalls bei NBWN die E20 ab ca. 500-600€, und S20 im Bereich 700 - 1200€ (meistens sind das die Modelle ohne dedizierte GraKa). Bei den S20 ist ECC RAM drin, das ist etwas teurer als normales RAM. Festplatten & Grafikkarten: man kann man "normale" verwenden.

SCSI-/SAS-Festplatten würde ich die Finger von lassen, sind laut und im Vergleich zu SSDs lahm.

Aber wenn das Budget nur 300€ sind, dann reicht's eh nur für die billigsten NBWN-Kisten und 'ne 50€-Grafik.
 
Also Workstations sollte man nur kaufen, wenn man sie auch braucht. Spiele haben oftmals keinen großen Vorteil von vielen Cores, da ist oft ein sehr schneller Dualcore wesentlich sinnvoller. Wenn du viel RAM brauchst, kommst du um eine Workstation regelmäßig aber nicht rum. Dazu sind die Teile immer recht durchdacht aufgebaut. Preis-Leistungs-mäßig böte sich z.B. eine HP xw9400 an, die frisst auf jeden Fall Quadcores und mit der richtigen Boardrevision auch die 6- und 12-Kern Opterons. Die benutzt DDR2 ECC RAM, den bekommt man im Vergleich zu den FB-DIMMs der Xeons auch vglw. günstig.

Aber: Wenn du spielen willst, kauf dir ne Konsole. Preis-Leistungs-mäßig rentiert sich da kein Rechner.
 
Sind ja schon mal ein par Meinungen. Dankeschön! weitere sind natürlich willkommen.

r3m4' schrieb:
Kurze Frage:
Hast du dich bei deiner Preisvorstellung um eine Stelle vertan? Du wirst Schwierigkeiten haben eine Workstation für 300€ zu finden welche eine Quadro drin hat, SCSI Platten vorweißen kann und zudem sogar noch Dualsocket anbietet.
caputo' schrieb:
eine Billig-Workstation macht keinen Sinn, die sind, wenn sie im 300€-Preissegment angekommen schon recht alt und lahm, dazu manchmal laut und stromfressend.
Das ich mich bei neuware um ne Zehnerpotenz vertan habe (oder auch mehrere, je nach Ausstattung) ist mir bewusst, allerdings gibt es da im Gebrauchtsegment schon einiges. Da muss ich mir halt selber noch drüber klarwerden ob das sinnvoll ist oder nicht.

Laut und Stromfressend? Ist nicht schön, aber ersteres Problem habe ich auch mit nem neuen billigrechner, und zweiteres mit nem "richtigen" Gaming Rechner ebenfalls.

Der Plan währe das mein Hauptrechner mein X61 bleibt, daher sehe ich die beiden Punkte als nicht so wichtig an.

SCSI und Dualsocket muss nicht, aber die Sachen sind halt teilweise drin.

Alt ist an sich kein Problem, bei einem Stationärrechner sind ja Gehäusemacken nicht so wild wie bei einem Laptop, und alte CPUs sind mir gewissermasen auch recht, da die alten Xeons gerne 3GHz+ Taktraten habe, und ich hier ein etwas ältres Programm nutze, das mit meheren Kernen nicht so viel anfängt, wohl aber mit höherem Takt.

hotzenplotz' schrieb:
Also Workstations sollte man nur kaufen, wenn man sie auch braucht. Spiele haben oftmals keinen großen Vorteil von vielen Cores, da ist oft ein sehr schneller Dualcore wesentlich sinnvoller.
Brauchen ist immer so ne Sache ...
Während ich diesen Beitrag hier schreibe, ist mein Scenic grade damit beschäftigt mir in meinem Modell eine Oberfläche zu interpolieren, also könnte man schon irgendwie sagen ich brauche sowas. Andererseits kann ich auch warten, und währenddessen am Thinkpad an was anderem arbeiten ...
Die Spiele sind nicht der Hauptgrund für die Kiste, aber wenn ich mir schonmal wieder nen Leistungsfähigen Desktop kaufe, so sollten zumindest ein par Spiele darauf laufen (zumindest deutlich mehr als auf dem X61).
And da ich in der mir vorschwebenden Preisklasse neu nichts sinnvolles bekomme, aber teils workstations finde (welche ja u.a. auf lange nutzbare Laufzeiten ausgelegt sein sollten) die auf den ersten blick tauglich erscheinen ist das halt mal ne überlegung wert.
Und ne Konsole ist zum Spielen keine Option. Leider :(
Aber ohne Maus + WASD kann man schlicht und einfach nicht Spielen.

vert
 
Ich hatte vor 1 1/2 Jahren ca. eine Workstation (die S20) von NBWN recht günstig bekommen. Hat auch dieses ultra schnelle ATA Interface für die ebenso eingebaute SAS HDD Festplatte. Habe eigentlich nur noch eine "Spiele Grafikkarte" eingebaut und die Kiste lief sehr schnell. Aliso kann man sehr wohl umbauen. Was man aber beachten sollte - das sind Workstations / Server.... lärmempfindlich sollte man nicht sein.

Beim Einschalten der S20 Workstation kam ich mir vor wie ein MIG Pilot, der gerade die Turbinen gestartet hat...
 
vert' schrieb:
Daher spiele ich mit dem Gedanken mir einfach selber für, sagen wir mal ~300€ einen Rechner zu kaufen.
Selber was zusammenstellen habe ich keine Lust, und schaffe ich zu dem Budget auch nicht.
Für das Geld bekommt man aber locker einen ordentlichen AMD Rechner (ohne Spiele Grafikkarte). Und als Student hat man doch immer Kommilitionen die einem so eine Arbeit für ne Flasche Bier abnehmen.
 
Vor allem sind die Xeons aus der (in diesem Fall duerften es ja Netbursts sein) Generation im vergleich zu heutigen CPUs eher lahm. Dazu brauchts oft teureren Ram, sie sind laut, stromfressend - das wurde ja schon erwaehnt...

Ich habe hier z.B. Kisten mit 4*3 GHz Xeons aus der Generation, 15k SCSI Platten drin... selbst die 1.8GHz Xeons aus der ersten Core-Generation sind da fixer. Es hat durchaus seinen Grund wieso Intel die ganze Netburst Technik bei den Xeons und den Pentium 4 einfach komplett in die Tonne gekickt hat.
 
Naja Lärmempfindlich darfman bei manchen Grafikkarten wirklich auch nicht sein, da geb ich dem TE recht.

Wenn es dir darum geht die Kisten leise zu halten, so gibt es ja auch etliche Maßnahmen um die Dinger mit Antidröhnmatten und dergleichen ein wenig zu beruhigen.
Du solltest dir wirklich klar sein was du möchtest, denn du wirst bestimmt glücklicher wenn du öfter spielst und weniger arbeitest, keine Workstation kaufst und dafür nicht immer eine rasselnde SCSI Platte hörst.
Anderstherum wirst du aber auch um jedes Bit schnelleren Datentransfer froh sein, wenn du nur damit arbeitest ;-)

Ganz schwer zu kombinieren, das Thema spielen mit einer Arbeitsmaschine. Glaube auch darum darf ich das im Büro so selten =)

Grüße
 
Noe, die Kombination der beiden Ansprueche ist - gerade mit aktuellen Grafikkarten - gut machbar. Ich verweise mal (ist keine Kaufberatung fuer 300 eur, das ist klar) auf meinen PC: http://cyberdelia.de/computer/narya.html - das System ist "normal" nicht hoerbar, nur unter vollast der Grafikkarte hoert man die.

Grad mal spasseshalber geschaut: Athlon II X4 640, 4 GB Ram, Board mit 880G Chipsatz, 500er 7200RPM Sata HDD - 220 EUR. Bequiet Netzteil, Gehaeuse, optisches Laufwerk dazu, da sollte das ganze fuer 300-350 EUR als Neuware machbar sein. Da wuerde ich nicht ueber ne gebrauchte alte Workstation die weniger leistet nachdenken. Ne interessante Grafikkarte ist grad im Forum fuer 75 EUR zu haben, aber dank der auf dem Board integrierten GPU koennte das auch erstmal warten.

Von daher: ein guter PC als Grundlage liegt bei 300-350 EUR, damit ist man zukunftssicherer als mit einer alten Kiste. Fuer maximal 50 EUR drauf kriegt man das Ding unhoerbar leise. Nochmal 100 EUR drauf und man hat auch mehr Grafikleistung als bei so nem alten System. Ja - man hat sich dann etwas von den 300 eur entfernt, aber vielleicht kann man ja erstmal mit board/cpu/ram anfangen und den rest aus der Grabbelkiste nehmen...
 
Ich denke auch, dass es sich nicht lohnt.

Keine Ahnung wie die Gebrauchtpreise sind aber bei 300EUR dürften es schon relativ abgegrabbelte alte Kisten sein wenn man die Neupreise berücksichtigt. Dann sind sie auch in der Regel laut, werden heiss und der Griff in die Grabbelkiste fördert meist nix was man dort weiter nutzen kann. Weiss nicht mehr genau aber so um 200 EUR für einen 512MB Registered SDRAM für eine uralte Kiste die aber natürlich tadellos lief haben wir uns mal gegönnt aber irgendwann machte das keinen Sinn mehr angesichts aktueller RAM Preise.

Etwas kultiges und für technikaffine Menschen ein ästhetisches Moment kann man den alten Kisten nicht absprechen aber der Krach und Stromverbrauch "verbietet" den Einsatz eines "Oldtimers".
 
Ephialthes' schrieb:
Ich hatte vor 1 1/2 Jahren ca. eine Workstation (die S20) von NBWN recht günstig bekommen. Hat auch dieses ultra schnelle ATA Interface für die ebenso eingebaute SAS HDD Festplatte. Habe eigentlich nur noch eine "Spiele Grafikkarte" eingebaut und die Kiste lief sehr schnell. Aliso kann man sehr wohl umbauen. Was man aber beachten sollte - das sind Workstations / Server.... lärmempfindlich sollte man nicht sein.

Beim Einschalten der S20 Workstation kam ich mir vor wie ein MIG Pilot, der gerade die Turbinen gestartet hat...

Also zumindest bei meiner S20 (3,2Ghz Quad Xeon, passiv gekühlte Graka, SSDs) geht der (tatsächlich infernalische) Einschaltlärm allerdings nach ca 2 Sekunden zurück und danach ist das Ding flüsterleise.

@TE: Ich würde mir bei NBWN einen M58p-Tower holen. Den gibt's mit 3GHz Core2Duo für ca. 300€. Ich habe zwei M58p mit 2.5Ghz Core2Quad, sind beide flüsterleise & qualitativ ansonsten erstklassige Rechner.
 
Also ich empfinde PCs im Gebrauchtmarkt als zu teuer, so lange sie nicht von privater Hand kommen. Die Einzelteile gibt es gebraucht mitunter sehr günstig, und es ist absolut realistisch sich für 350€ nen Gaming-Rechner mit ner Radeon 4850 zusammenzubauen. Andererseits verkaufen auch viele komplette Gaming-Rechner. Das Problem an den Dingern ist manchmal, dass eben nicht auf leise Komponenten Wert gelegt wurde, aber das kann man durchaus noch nachträglich ändern.
Gute Anlaufstellen aus meiner Sicht sind eben Ebay oder speziell in dem Fall Ebay-Kleinanzeigen. Wenn du auf einer größeren Mailingliste an deiner Uni bist, kannst du manchmal auch darüber was finde.
 
Also gebrauchte D20 nachgerüstet mit einer GraKa kann ich empfehlen, die sind super. Ich hab damit den in die Jahre gekommen Dell 690 (auch ein gebrauchter) abgelöst.

Der Einschaltlärm ist der Selbsttest der Lüfter auf Vollast. Wer das ausschaltet riskiert das er nicht gewarnt wird wenn ein Lüfter ausfallsgefährdet ist. Und das könnte richtig teuer werden, ist daher not recommended.
 
Ich hab um Weihnachten rum über ebay bei nem Händler das gebrauchte M58p SFF aus meiner Signatur bestellt. Ein flüsterleises System mit ausreichend Leistung, knapp 2 Jahren Herstellergarantie in einem top Zustand für 225€. Es hat SATA, RAM gehen glaub ich 8GB, ein PCI-E 16x, ein PCI (durch SFF aber nur Half-Size) und falls es in ein paar Jahren doch zu langsam sein sollte können auch Quad Cores verbaut werden. Für den Preis kann man nichts falsch machen und hat ne vernünftige Workstation stehen.
 
metacircle' schrieb:
vert' schrieb:
Daher spiele ich mit dem Gedanken mir einfach selber für, sagen wir mal ~300€ einen Rechner zu kaufen.
Selber was zusammenstellen habe ich keine Lust, und schaffe ich zu dem Budget auch nicht.
Für das Geld bekommt man aber locker einen ordentlichen AMD Rechner (ohne Spiele Grafikkarte). Und als Student hat man doch immer Kommilitionen die einem so eine Arbeit für ne Flasche Bier abnehmen.
So siehts aus!
 
OK, vielen Dank für Ratschläge und Meinungen.

Also ...

Selberbauen: Es geht nicht darum das ich es nicht kann, sondern das ich dazu keinen Bock habe zur Zeit, und nicht wirklich Zeit so ne Kiste zusammenzustellen. Und für nen Bier zusammenbauen lassen ist auch nicht. Die Leute die das hätten machen können sind auch alle dank Studium & Co aus der Gameroverclockermodderbastelphase raus.
Selbst wenn, ich glaube nicht das ich für ~300€ einen Rechner zusammenbekomme der mir viele Jahre gute dienste Leistet. Man kann ohne Frage einen rechner für 300€ bauen (oder neu kaufen), wurde ja auch eine schöne liste verlinkt, aber irgendwie bezweifel ich das ich mir damit einen Rechner baue den ich ~10 Jahre nutzen kann, bzw. weitergeben kann. Meine bisherigen Desktops funktionieren alle noch, wohingegen ich hier noch ne 0815 kiste der 400€ Klasse zum einrichten Stehen habe, wo der mainboard hersteller nicht mal mehr weis das er das Board darin überhaupt mal hergestellt hat ...

Wenn selber machen, dann richtig.

Workstation ja/nein: Ok, die Dinger können Laut werden. Wundert mich nicht, aber einige sind wohl auch erträglich. Heist also vor kauf mal den Herrn Google befragen. Ich denke mal so eine Kiste mit ein par Nachrüstteilen leiser bekommen ist nicht, da Kühlsysteme und Festplattenschlitten ja wohl "hochintegriert" sein werden.
Workstation nur als Gamingrechner ist unfug. War mir sowieso klar, allerdings soll mit der Kiste auch gearbeitet werden, und noch dazu sagt mir die Deathstar aesthetik der Think- und Intellistations oder das Design von Sun doch ziemlich zu.

Fazit: Ich habe was an meinem Modell geändert, und evtl. tut sich auch an der Uni was, von daher ist das ganze doch wieder verschoben.
Da ich aber sowieso immer wieder gerne bei einschlägigen internethändlern rumschaue, sehe ich wie sich die Preise/angebot entwickeln, und falls mir tatsächlich eine Intelli oder Thinkstation oder ne Sun Kiste begegnet, schlage ich evtl. (mit nun vergrößertem Wissen auf was ich mich einlassen werde) zu.
vert
 
vert' schrieb:
Es geht nicht darum das ich es nicht kann, sondern das ich dazu keinen Bock habe zur Zeit, und nicht wirklich Zeit so ne Kiste zusammenzustellen. Und für nen Bier zusammenbauen lassen ist auch nicht. Die Leute die das hätten machen können sind auch alle dank Studium & Co aus der Gameroverclockermodderbastelphase raus.

Naja wenn du keine Lust hast selbst Hand anzulegen, musst du halt ein bisschen mehr Geld ausgeben. Ist deine Sache, dir wurde ja schon aufgezeigt, dass ein flottes System aus Gebrauchtteilen für den Preis absolut machbar ist. Aber so richtig verstehe ich die ganze Problematik auch nicht, denn einen PC zusammenschrauben ist echt keine große Sache mehr, zeitlich in 1h erledigt und ein Bierchen nebenbei ist auch drin.
Es gibt hier User im Forum die hätten sich in der Zeit die du für das Schreiben des letzten Postings benötigt hast, schon einen Rechner fertig gebaut :D

Und 10 Jahre den gleichen Rechner benutzen... wofür? In hochspezialisierten Anwendungen an der CNC Fräse evtl. seh ich noch alte Pentium II / Pentium I Kisten heute, aber sonst wirklich nirgends.
Der Zyklus eines produktiven Systems als Workstation liegt in Ingenieurbüros so bei ca. 2 Jahren, alles andere beißt sich mit produktiv.
 
Ich weiss nicht wo deine Abneigung gegen "Eigenbau" kommt, bzw. die Zweifel bzgl. Haltbarkeit. Ob Eigenbau oder Fertigware, einer ist so haltbar wie der andere. Sogar mit leichten Vorteilen fuer Eigenbau, da weiss man genau was fuer Bauteile man bekommt, und da alles Standard-Ware ist kann man im Zweifelsfall auch leicht austauschen. Wenn man merkt das bei einem Fertiggeraet ein BTX Mainboard oder was ganz eigenes drinsteckt - Mahlzeit.

Fuer um 300 EUR bekommt man durchaus Markenbauteile. Gar kein Problem. Auch die c't hat regelmaessig Bauvorschlaege die leise, performant und preiswert sind. Mit kompletter Teileliste - nehmen, bestellen, zusammenbauen, fertig.

Alles besser als ne alte "Workstation" die mit einem solchen Rechner kaum (oder eher gar nicht) mithalten kann.
 
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