Günstiges Mikroskop zum löten mit USB oder HDMI

Csf

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Hallo zusammen, hat jemand vielleicht einen Tipp für mich: ich suche ein Mikroskop was einen videoausgang besitzt um es am PC oder Laptop zu verbinden. Das ganze sollte zumindest ein bisschen Qualität haben, ich habe mir bereits bei Amazon eins für 20 € gekauft.
Tatsächlich für den Preis wohl eher lachhaft, allerdings ist die Qualität gar nicht so schlecht wie gedacht. Es reicht aber leider nicht aus um ganz kleine Bauteile zu löten. Daher die Frage
 
Ich kann das Tagarno ZIP dafür empfehlen, Preis darfst du mit knapp dem 250fachen ansetzten welchen du bei oben genannt hast.
Was allen günstigen Löungen gemein ist: eine nicht vorhandene Tiefenschärfe welche sinvolles Arbeiten bzw. Inspektionen an Leiterplatten unmöglich macht.
Ich würde mir eine gute Lupenleuchte überlegen welche direkt am Arbeitstisch befestigt werden kann.
 
Ich gehe deswegen jetzt nicht zum Zahnarzt, aber m.W. gibt es Lupenbrillen (Aufsätze ??).

Ich habe selber eine "Digital Microscope Kamera" mit Ministativ und USB. Vergrößerung 20-200fach, Fokussieruung10-500mm. Aber damit zum Löten arbeiten ?? Wo soll ich denn dann Hinsehen ?? Zur Lötstelle oder auf den Bildschirm ??

Das Teil ist von Conrad, Preis --- muß ich erst die Rechnung wiederfinden. Im Katalog und mit Daten entspricht es https://www.conrad.de/de/p/toolcraf...igitale-vergroesserung-max-200-x-1713197.html (~60 Euro), auf der Verpackung steht DNT als Hersteller. Ich bin zufrieden damit, für den "Hausgebrauch", aber zum Löten ?? Kontrolle später ok, aber ansonsten s.o.

Gruß Peter
 
Zum Löten würde ich auch eher zu einer LED-Lupe greifen. Mir reicht dabei auch eine mit 3 Dioptrien (Vergrößerung ca. 1,75x). Man kann natürlich auch mit stärkeren Vergrößerungen arbeiten wie 6 Dioptrien (2,5x) oder noch mehr. Dann muss man aber auch bedenken, dass der noch dargestellte Ausschnitt immer kleiner wird. Hat auch Vorteile, die Übersicht behalten zu können. Aber Ich glaube ich würde auch ungern auf einen externen Bildschirm schauen während ich löte.
 
Mit Lupenbrillen kann man nicht vernünftig Löten weil deren Abstand zu gering ist. Günstige USB-Mikroskope haben einen zu hohen lag und ebenso einen zu geringen Abstand.

Das oben genannte Conradteil hat Dave vom EEVblog schon vor 10 Jahren als Schrott identifiziert

 
Mit Lupenbrillen kann man nicht vernünftig Löten weil deren Abstand zu gering ist
würde ich nicht unbedingt sagen, habe eine zum Insektenpräparieren und die sollte eigentlich auch zum Löten geeignet sein….
 
Ich gehe deswegen jetzt nicht zum Zahnarzt, aber m.W. gibt es Lupenbrillen (Aufsätze ??).

Ich habe selber eine "Digital Microscope Kamera" mit Ministativ und USB. Vergrößerung 20-200fach, Fokussieruung10-500mm. Aber damit zum Löten arbeiten ?? Wo soll ich denn dann Hinsehen ?? Zur Lötstelle oder auf den Bildschirm ??

Das Teil ist von Conrad, Preis --- muß ich erst die Rechnung wiederfinden. Im Katalog und mit Daten entspricht es https://www.conrad.de/de/p/toolcraf...igitale-vergroesserung-max-200-x-1713197.html (~60 Euro), auf der Verpackung steht DNT als Hersteller. Ich bin zufrieden damit, für den "Hausgebrauch", aber zum Löten ?? Kontrolle später ok, aber ansonsten s.o.

Gruß Peter
Genau das gleiche hab ich auch.
Hab es für 20€ gekauft.
Eignet sich aber nur mäßig, die Bildqualität ist okay aber ich hätte es gerne eine Spur schärfer
 
Wenn ich sowas mal brauche, nehme ich immer mein iPhone, ein Handyständer und DroidCam für PC und dazu die Handyapp und schwups kann man das Bild per W-Lan auf dem Monitor zaubern und am Handy zoomen und scharf stellen... klappt astrein :D
 
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Wenn ich sowas mal brauche, nehme ich immer mein iPhone, ein Handyständer und DroidCam für PC und dazu die Handyapp und schwups kann man das Bild per W-Lan auf dem Monitor zaubern und am Handy zoomen und scharf stellen... klappt astrein :D
Ich werde das mal versuchen . Vielleicht reicht das ja tatsächlich
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Logischerweise möchte ich nicht tausende von Euros ausgeben, ich löte wenn's hoch kommt 10x pro Jahr
 
@hha81667 + @cuco

Ich habe eine Optivisor mit einer Brennweite von knapp 12cm. Das ist mir zu nahe um vernünftig zu löten, auch den Lötrauch will ich nicht einatmen.
Zum betrachten für Edelsteine und Münzen sehr brauchbar, aber damit am pcb arbeiten eher nicht.
 
Eignet sich aber nur mäßig, die Bildqualität ist okay aber ich hätte es gerne eine Spur schärfer
Dazu muß ich sagen, daß ich dieses Teil bisher nur in freier Hand zur Kontrolle benutzt habe und zum Aufsuchen von "Schadstellen", noch nie im Stativ (das ist zu "labbrig"). Dafür hat es bisher sehr gut gereicht.

Zu Brillen: nach beidseitigen Katarakt-OPs habe ich inzwischen außer einer (an sich überflüssigen) Fernbrille für Nachtfahrten zwei "Nahbrillen", 80cm und 30cm Abstand. (Musik und Feinarbeiten) Die 30cm habe ich mir beim Optiker (F......) sehr ausgiebig, präzise und lange ausmessen lasssen, speziell wegen Feinstarbeiten (altes Zeugs reparieren), die erste wieder reklamiert und bessere Gläser genommen. Zum Lesen wäre diese pingelige Forderung unnötig gewesen. (Der Optiker hat das akzepiert und mit gemacht.) Bei den Feinarbeiten komme ich damit super zurecht. Ich schreibe das nur deshalb, weil für diese Präzisonsarbeiten außer der guten Optik auch der Abstand sehr stabil sein muß. Das merkt man als Brillenträger mit fixen Glaslinsen im Auge sehr sehr schnell. :) Sobald der Abstand auch nur minimal daneben liegt, ist die Schärfe weg. Deshalb nutze ich auch den mitgelieferten Ständer gar nicht erst. Vielleicht kannst Du bei dem Gerät etwas schwereres oder festgeschraubtes Basteln. Der Ständer ist sicher Schrott, aber die Optik eigentlich nicht. Während ein normales Auge die Schärfe nachstellen kann, geht das bei festen Dioptrien nur per korrektem Abstand.

Gruß Peter
 
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@hha81667 + @cuco

Ich habe eine Optivisor mit einer Brennweite von knapp 12cm. Das ist mir zu nahe um vernünftig zu löten, auch den Lötrauch will ich nicht einatmen.
Zum betrachten für Edelsteine und Münzen sehr brauchbar, aber damit am pcb arbeiten eher nicht.
Ich muss gestehen, dass ich "Lupenbrille" irgendwie überlesen habe. Hatte irgendwie diese LED-Lupen am Schwanenhals im Kopf. Vielleicht reden wir daher aneinander vorbei. Daher zu meiner LED-Lupe: Ich hab jetzt kein Datenblatt zu meiner, aber bei 12cm erkenne ich nicht mehr viel. Der scharfe Bereich liegt eher bei 20-25cm, notfalls geht je nach Objekt auch noch ~30cm. Das ist eine Lineallänge. So viel oder gar noch mehr will ich gar nicht. Sonst stört mich die Lupe eher direkt vor dem Gesicht. Viel mehr als 30cm ist das Kinn beim Löten nicht von der Tischplatte entfernt. Da sind 20-25cm eigentlich optimal, finde ich.

Zum Lötrauch: Die wenigsten haben privat eine Lötrauchabsaugung. Für gelegentliches Löten wohl auch in Ordnung. Für regelmäßiges Löten natürlich nicht, aber auch dann kommt die Absaugung meist von der Seite und ist daher weder ein Problem mit LED-Lupen, noch mit LED-Brillen.
 
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