Fragen zum TP 240x

moronoxyd

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Ich hab kürzlich ein ThinkPad 240x erstanden, das hoffentlich bald bei mir eintrifft, und hab ein paar Fragen rund um das Gerät.


Netzteil

Laut dem HMM braucht das 240er 16V/4,5A.
Heisst das, daß ich dasselbe Netzteil wie auch bei meinem T23 benutzen kann?


WLAN

Ich spiele mit dem Gedanken, mir eine WLAN-MiniPCI-Karte zu kaufen.
Das 240x steckt aber in einem 240er-Gehäuse, d.h. es ist nicht auf WLAN ausgelegt.

Wieviel Arbeit/Fingerspitzengefühl ist beim Verlegen der Antennen notwendig?
Ist der Empfang angemessen gut?
Oder sollte ich doch lieber bei einer PCMCIA-WLAN-Karte bleiben?


Externes CD-Rom

Gibt es irgendwo für wenig Geld ein externes CD-Rom-Gehäuse?
(Auf der Lenovo-Treiberseite habe ich Treiber für ein Portable Ultrabay2000 gefunden. das wäre mir lieb, weil ich dann DVD-LW/Combo-LW von meinen T23 mitverwenden könnte.)

Kann man davon auch booten?
Wird es von Linux unterstützt?

Gibt es empfehlenswerte Produkte von anderen Herstellern?


Festplatte

In dem Gerät ist eine neue 40 GB-Platte, so das ein Austausch vorerst nicht notwendig ist.

Aber wenn... hat das BIOS irgendwelche Limits, die es zu beachten gilt?
 
Hy,

Netzteil is identisch mit T2x, X2x usw.... es passen alle mit 3,36 Ah der die 4,5er

WLAN.... Du kannst anstelle der Modemkarte auch ne MiniPCI WLan Karte verbauen..... die Antennen kannst Du dann in den TFT Deckel verlegen, Platz is mehr als genug !!!! oder aber im Tastaturbereich verlegen, wie manche hier bei den T2x Reihen gemacht haben....

Externes CD ROM im portable Ultrabay 2000 Gehaeuse....

habe diese selber fuer meine 240er..... booten geht wohl nur ueber Diskette..... dann den Treiber fuer das portable Drive Bay installieren und dann kann man drauf zugreifen.... ( is ne PCMCIA Variante!! )

Linux... kein Plan

Festplatte.... sollte bis 80 ohne Probleme gehen, 60, 80 oder gar 100 hab ich hier, aber noch nicht probiert...

Gruss Bimbo-01
 
Danke, ich hab bereits 2 Netzteile für mein T23.
Da brauch ich dann kein drittes^^
 
Original von moronoxyd
Gibt es irgendwo für wenig Geld ein externes CD-Rom-Gehäuse?
(Auf der Lenovo-Treiberseite habe ich Treiber für ein Portable Ultrabay2000 gefunden. das wäre mir lieb, weil ich dann DVD-LW/Combo-LW von meinen T23 mitverwenden könnte.)
macleshop.de bietet Portable Drive Bay 2000's für ca. 40 Euro an.

Der Preis kommt mir (so ohne echte Vergleichsmöglichkeit^^) zwar etwas hoch vor, aber wenn ich nichts günstigeres finde werde ich da wohl zuschlagen.

Kennt jemand den Händler?
Gute/schlechte Erfahrungen gemacht?
 
40,- finde ich recht viel, sicher auch noch ohne Porto ?
Hier lagen sie afair so meist bis 30,-
wenn nicht neu (oder vllt auch dann;) achte drauf dass PCMCIA Karte
UND das USB Kabel dabei sind, ausserdem das originale Netzteil.
Da schon älter werden die alkaline hin sein ;)


Es funzen auch noch weitere CD roms, siehe Treiber > Recovery

Sogar gaaanz olle 5.25Teile für LPT1 lassen sich per proggy bootfähig machen...

Den VK "hatte ich noch nicht", der Name taucht aber hier im forum auf,
iirc kein Verkauf an Private

MfG tom_k

p.s.
Ists denn schon eingetroffen ?
Hat imo den Namen "das kl Schwarze" wirklich verdient ;)
 
Original von tom_k
40,- finde ich recht viel, sicher auch noch ohne Porto ?
Hier lagen sie afair so meist bis 30,-
Dann werde ich mal hier eine Suche starten. :)


Original von tom_k
wenn nicht neu (oder vllt auch dann;) achte drauf dass PCMCIA Karte
UND das USB Kabel dabei sind, ausserdem das originale Netzteil.
Da schon älter werden die alkaline hin sein ;)
Klar, PCMCIA (wegen schneller) und USB (weil der PCMCIA-Slot meist durch WLAN belegt sein wird).

Die Batterien sind ja AAAs, da ist das kein Problem, weil ich wegen diverser Geräte eh ein Dutzend Akkus in der Grösse hier rumschwirren habe.


Original von tom_k
Es funzen auch noch weitere CD roms, siehe Treiber > Recovery
Joar, aber was mit IBM-Logo wäre mir natürlich lieber. ;)


Original von tom_k
Sogar gaaanz olle 5.25Teile für LPT1 lassen sich per proggy bootfähig machen...
Ein RAP//CD-Laufwerk (falls das hier jemandem was sagt) habe ich hier noch rumliegen.
Aber das läuft nur unter Dos/Win9x, und dann auch max. mit 4fach Speed. Das ist nicht so wirklich prickelnd.


Original von tom_k
Ists denn schon eingetroffen ?
Hat imo den Namen "das kl Schwarze" wirklich verdient ;)
Muss leider noch bis nächste Woche warten.

Und gerade wegen _klein_ habe ich es ja gekauft.
Mein T23 ist mir zu gross geworden ;)



Original von techno
Ja.... aber er verkauft nicht an "Privat"
Das ist natürlich doof.
 
noch was zum drive bay:

xp, wenns denn drauf kommt, mach uU zicken , angeblich funzt pdb 2000 auch nicht unter xp
Ist aber quatsch, evtl xp noch mal dezent auf den w2k Treiber hinweisen,
siehe auch diesbzgl Threads im us-Forum

MfG tom_k
 
Auf das 240X kommen nur Win98 und Linux.
(Zum einen finde ich 192 MB denn doch etwas wenig für XP, zum anderen habe ich keinen Bock, mir extra deswegen eine Zweitlizenz zu kaufen.)


Aber das wirft natürlich eine andere interessante Frage auf, an die ich bis eben noch garnicht gedacht habe:
Kann Linux mit dem Portable Drivebay umgehen?
 
Hier bietet jemand aus B einen pdb 2k an.

Linux:
Es wird wohl tricky werden mit dem PDB linux draufzuziehen,
da der pdg nach reboot offenbar nicht mehr "out of the box" erkannt wird.
Ubuntu 5.04 on TP42 2nd HDD
Der TE schreibt dort aber auch "At least I could never make it do this" ;)

"192MB"
sind nicht das limit, zum einen gibts den afaik seeeehhr seltenen 192 MB riegel,
zum anderen noch den mobohack, mehr als 256 dürften aber nicht drin sein.

MfG tom_k
 
Linux vom PDB installieren/booten muss nicht unbedingt sein, daß ich von Linux aus drauf zugreifen kann würde mir reichen.
Und das scheint zu klappen.


Danke für den Hinweis aufs englischsprachige Forum.
Hab dem Verkäufer mal eine Angebot gemacht.
 
Wider Erwarten hat doch schon heute der Postbote geklingelt.


Erster Eindruck: "Ohhhhhhhhhhhhh, ist das süüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüss!"

(Ist das überhaupt schon volljährig? Darf man sich damit nachts auf der Strasse sehen lassen? *g*)


Mir war ja klar, daß das 240x klein ist.
Aber ich hatte keine rechte Vorstellung, was 'klein' genau bedeutet.
Bei dem Gerät hole ich mir bestimmt keinen kaputten Rücken beim Tragen.



Aussehen

Das Notebook wirkt fast wie neu.

Keine Kratzer oder ähnliches auf dem Gehäuse.
Die (englische) Tastatur ist auch noch nicht abgenutzt. (Nur warum mein Vorbesitzer Y und Z ausgetauscht hat, verstehe ich nicht -- die ganzen Umlaute sind dadurch ja trotzdem an anderen Stellen.)

Und es ist (zum Glück!) kein Rauchergerät.
Das hätte mich ja in den Wahnsinn getrieben.


Die Klappe vom PCCard-Schaft federt nicht zurück (wurde mir schon vor dem kauf gesagt) und das Display hat einen Pixelfehler. Aber der ist unaufdringlich.



Innenleben

Alles, wie es sein soll. Alles funktioniert.

192 MB RAM, die 40 GB Festplatte ist in Ordnung (und fast schon überdimensioniert).



Software: Pflicht...

Das Notebook kam mit WinXP vorinstalliert.
Lief alles überraschend flüssig, aber der RAM hätte beim Arbeiten sicher bald Grenzen gesetzt.

Da ich keine freie XP-Lizenz habe flog das dann auch gleich von der Platte.


Die Installation von Win98SE war angenehm problemlos.
Alle Treiber hatte ich vorher schon runtergeladen, und auch meine sonstige Software zusammen gesucht.


Software: ... und Kür

Linux ganz ohne CD-Laufwerk zu installieren ist eine Kunst.
Da war einiges Probieren und Suchen notwendig.
Aber schliesslich hab ich es geschafft.

Und kaum ist mir das gelungen, muss ich mit mit Problemen bei der WLAN-Karte rumschlagen... obwohl sie am Anfang lief.


Sobald ich das Problem gelöst habe geht es dann an die Einrichtung der X-Windows-Systems... da kommen wohl noch einige Stunden harter Arbeit auf mich zu.



Ein Problem, was sich unter Windows 98 aufgetan hat, ist die Frage, womit ich die Sensoren auslesen kann.
TP Fan Control, SpeedFan, Motherboard Monitor verweigern alle die Arbeit.

Gibt es da noch einen Geheimtip, oder hat das 240x gar keine Sensoren?
 
Für den angepeilten Einsatzzweck: Ja.

Ich will das Notebook ja nicht täglich nutzen, sondern habe es mir als kleines, leichtes und billiges (falls mal ein Maleur passiert) Notebook für Reisen etc. zugelegt.

Und da bin ich bereit, gewisse Abstriche zu machen.
 
Könntest du bitte kurz beschreiben, wie du Linux draufbekommen hast?
 
Klar. Diese Anleitung funktioniert mit der alternativen Installations-CD der verschiedenen Ubuntu-Versionen, mind. ab 6.06. Mit den normalen Installations-CDs und bei anderen Distributionen funktioniert es evtl. nicht.

Da der ganze Prozess viele Stolpersteine bereithält, solte man unbedingt vorher ein Backup aller wichtigen Daten auf dem Notebook anlegen!
Man sollte auch einiges an Zeit einplanen, vor allem, wenn man kein Linux-Profi ist.

(Ich habe gestern drei- oder viermal die Linux-Installation halb oder ganz durchlaufen lassen, bis ich zufrieden war.)



0. Man braucht ein bootfähiges Diskettenlaufwerk, ohne muss man sich für Schritt 3+4 was anderes ausdenken.


1. Festplatte partitionieren.
Man braucht mindestens eine FAT-Partition (Dos, Win98 oder so), die Linux-Partitionen (root und swap, mehr nach Wunsch), sowie eine weitere Partitition von mind. 700 MB Grösse, am besten unformatiert.


2. Man kopiert das ISO-File auf die FAT-Partition.
(Z.B. Festplatte in anderen Rechner einbauen etc.)


3. Man läd sich ein Disketten-Linux (also eine Linux-Distribution, die nur 1-2 Disketten braucht) runter und erstellt die Diskette.
tomsrtbt hat bei mir gut funktioniert.


4. Man bootet das Disketten-Linux und kopiert das ISO-Image auf die Hilfspartition.
Im Einzelnen:
Code:
mkdir /blubb
mount -t vfat /dev/hdaA /blubb
dd if=/blubb/isofile.iso of=/dev/hdaX
/dev/hdaA ist dabei die FAT-Partition (sollte meist /dev/hda1 sein)
/dev/hdaX ist die Hilfspartition

(Wenn man nicht weiss, wie die Paritionen heissen: 'fdisk /hda', dann 'p' zum Anzeigen der Partitionstabelle. Die Grösse ('Blocks') und das System sollten Anhaltspunkte geben, welche Partition welche ist. Mit 'q' verlässt man fdisk.)


Achtung: Unbedingt darauf achten, daß man die richtige Zielpartition angibt! Man überschreibt mit dd den Inhalt!

5. Man kopiert sich (z.B. mit Iso-Buster) die Dateien vmlinuz und initrd.gz aus dem ISO-Image heraus und legt sie auf der FAT-Partition ab.
Ausserdem läd man sich Loadlin runter und packt es in dasselbe Verzeichnis.


6. Man bootet nach Dos (entweder von Boot-Diskette oder von Win95/98 aus.
Es muss ein echtes Dos sein! WinXP-Kommandozeile etc. funktioniert nicht.


7. Jetzt startet man Linux mittels loadlin:
Code:
loadlin vmlinuz initrd=initrd.gz ramdisk_size=16384 root=/dev/ram rw --

8. Der Installationsprozess läuft an (Sprachauswahl etc.).
An einem bestimmten Punkt meckert Linux, daß es die CD nicht findet.

Jetzt sagt man, daß man von Hand den passenden Treiber auswählen will, wählt keinen (none) aus, und gibt dann als Gerät /dev/hdaX an (siehe oben).

Jetzt sollte Ubuntu die Daten, die wir vom ISO-File kopiert haben, finden, und die Installation fortsetzen.


9. Wenn man fertig ist hat man ein Kommandozeilensystem. Das wird den meisten nicht reichen.

Also installieren wir X-Windows:
Code:
sudo su 
apt-get update
apt-get upgrade
apt-get install x-window-system-core
dpkg-reconfigure xserver-xorg
Bei (1) wechselt man in das Administrator-Konto, es wird das Passwort abgefragt.
(2) + (3) bringen das Grundsystem auf den aktuellen Stand.
(4) installiert das X-Windows-System
Mit (5) richtet man Grafikkarte, Monitor und Maus ein.

Mit 'startx' kann man jetzt schonmal nach X-Windows wechseln, sieht aber nicht allzu viel^^


10. Jetzt fehlt noch die grafische Oberfläche.
Bei einem etwas älteren System wie dem 240X empfehle ich Xfce (KDE und Gnome sind dafür etwas zu überladen).

Code:
apt-get install xubuntu-desktop
(Für KDE bzw. Gnome halt 'kubuntu-desktop' bzw. 'ubuntu-desktop' installieren.)

Das richtet Xfce mit einem Grundstock an Programmen ein.
mehr Programme kann man dann unter XFCE mittels Synaptic nachinstallieren.

Wieder mit 'startx' ins X-Windows wechseln, und man sollte den kompletten Xfce-Desktop haben.


11. Wer darauf verzichten will, daß Ubuntu immer erstmal in die Kommandozeilen-Umgebung startet, sollte jetzt noch 'gdm' installieren:
Code:
sudo apt-get install gdm
Das ist der grafische Anmeldebildschirm.




Auf Ubuntu Geek gibt es eine Anleitung, die weitgehend mit meiner identisch ist, aber den GRUB-Bootloader anstatt Loadlin verwendet.
 
oha, werd dann glaub ich doch lieber die Festplatte in ein anderes Noti einbauen und linux so installieren...
 
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