Linux Fragen zu ubuntu 24.04.x lts server: backup und ssh

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Hans ganz

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Ich nutze ein m720q tiny mit 2 Laufwerken, eine 256 GB nvme SSD und als geplantes Backuplaufwerk eine noname 512 GB SSD.

Hinsichtlich meiner Möglichkeiten würde ich gern fsarchiver verwenden in Zusammenhang mit ext4 backup als Script, bzw. selber an der Kommandozeile einen Einzeiler.
Gesichert soll jeden Montag um 10 Uhr werden (UTC) und das in 7 Wochen Historie.

Fragen aus meiner Sicht wären:

1. Ist, das Backup migrier bar von einem m720q tiny auf einem im Rechenzentrum stehenden anderen Root Server ( ich glaube das heißt so :)) Fragen wären noch Master Boot Rekord und Partition Table (glaube das reicht damit das System 1:1 läuft

2. Welchen Dämon benutze ich da? Um etwaigen Speicherlecks zuvorzukommen würde ich gern rebooten, Backup (incl. MBR, PartitionTable) in 7 Version Historie

3. Ich glaube das restore ist relativ simple.

4. Ich hoffe, der Platz reicht (Apache, SQL für eine site) und frisch kompilierter forgotten server (wobei glaube ich einiges der 20 Gb belegten Build Zwischenstufen von c++ gelöscht werden können)?

5. Lässt sich unter Ubuntu die Speicherzeit/Datum auslesen oder muss das zwingend in den Dateinamen geschrieben werden?

6. Hab ich was übersehen und man macht das besser ganz anders?

Vielen Dank für das Lesen.

LG,
 
Weil fsarchiver nur Verzeichnisse mit read only sichern kann, hätte ich gern /root als read only für die Zeit der Sicherung.

Jetzt habe ich gelesen, dass man alle demons stoppen muss (syslogdemon z.b.) und dann mit umount und mount was basteln kann.

Gibt es einen besseren Weg?
 
Mit /root meinst Du das oberste Verzeichnis im filesystem tree?
Während der Sicherung fallen üblicherweise temporäre Dateien an - Wo sollen die denn hingeschrieben werden?
Du könntest von CD/DVD/USB oder Netzwerk ein Live-System booten und dann den filesystem tree des zu-backup-enden Systems unter /mnt beim Live-System einhängen.

Allerdings würde ich eher ein vernünftiges Backup-Programm nutzen und nicht so eine Mäkelware.
 
Ich würde auch vorschlagen auf etwas mehr robustem und erprobtem zurückzugreifen, wie borg/vorta oder was rsync-basiertem, setzt aber wie von fishmac erwähnt die richtige Backupstrategie voraus. Das heisst du solltest im Vorfeld wissen worauf du dich einlässt

Was Fsarchiver betrifft: auch das belegt eine gewisse Nische wobei nach dem ersten Eindruck scheinbar die Wiederherstellung der Daten mitsamt des Filesystems im Fokus liegt, definitiv sehr nieschig! Wenn du nicht gerade was exotisches nutzt, dh etwas anderes ausser ext4 oder CoW FSe nutzt, dann sehe ich das auch nicht unbedingt als alternativlos an. Aber das musst du selbst besser wissen, was es dir an Mehrwert bringt.

das passende Livesystem dazu wäre jedenfalls SystemRescue:

You can also download SystemRescue icon SystemRescue which are live CDs that provide a recent FSArchiver and all the file system tools and libraries required.
 
Ich selbst nutze rsync und BTRFS Snapshots.

Wenn eine Wiederherstellung notwendig geworden sein sollte, dürfte der Streßpegel deutlich erhöht sein. Da will ich nicht auf ein Tool angewiesen sein das ich bei der Inbetriebnahme vor vielen Jahren das letzte mal gesehen habe.
 
Ich habe schon 3 Threads zum Thema Ubuntu Server 24.04.x angefragt.

An sich hätte ich bei dem setup dedicated server gern ein vollständiges Backup, so wie es, glaube ich, die meisten Hoster anbieten. Per einfachem und automatischem Kommandozeilen Befehl. Das scheitert, so wie ich es verstanden habe daran, dass ich das working-system nichts aushängen kann oder zeitweise nicht als nur read only betreiben kann. (/ (root) Filesystem).

Folglich habe ich den Tipp von einem geneigtem Leser hier bekommen, das wohl auch in Rechenzentren Anwendung findet, den Server herunterzufahren und ein vollständiges Backup mit einem live System zu machen. (Es könnte sein, dass ein Hoster das auf automatisierter Basis anbietet).
Für mein zu Hause bastel Bereich brauche ich dazu wohl noch ein zweites Gerät, das dem Server ein zeitgesteuertes herunterfahren/starten/Reset/Notfallkonsole/Backup ermöglicht. Vermutlich am besten ein usb/livesystem anbietet, das als editiertes System ein Backup automatisiert anlegt oder besser aus der Ferne (live System als Bridge) ein vollständiges Systembackup auf dem zur Verfügung stehenden Laufwerk ablegt.

Preislich, da es sich am Bastelware handelt, lag das dedicated Serversystem bei einem Thinkcenter m720q tiny bei etwa 100 € (stand dez. 2024) und hinzukommen könnte da wohl noch etwa 30-60 € für eine KVM Lösung (ich hoffe die decken meine Bedürfnisse ab) aus dem Thread.


Die günstigere und mit mehr bastel kam verbunden wäre es /etc, /home, /Bootsektor und Partitionstabelle und Paket listen zu sichern, sodass der dedicated Server sich duplizieren kann. Ein Einspielen von /etc. /Home auf eine frische gleiche Distribution mit anschließendem zurückspielen des Bootsektor/Partitionstabelle und nachladen der Pakete (apt-get, dpkg) und das restore zu verfollständigen. Bei geänderter Netzwerkadresse muss dann evtl. noch die IP geändert werden.

Welches ist der bessere Weg?
Habe ich etwas vergessen?
Wäre beides praktikabel?

Danke schon mal.
 
Darum reichen die auch - drei der vier Themen zusammengeführt und Titel angepasst
 
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