Linux Fragen zu Linux: Partitions Table und MBR sichern, Backup

Linux Betriebssystem

Hans ganz

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Beiträge
469
Ich arbeite gerade an einem Linux Test Server und habe überall gelesen, dass man bei einem voll Backup unbedingt MBR für grub und die Partitionstabelle sicher soll.

1. Warum ist das so?
2. Vereinfacht das dass Wiederherstellen mit einer live CD?

Danke schon mal für die kurze Antwort. Ich bin nicht wirklich fündig geworden.
 
Ich habe das so herausgefunden.

Ein Filesystem Backup braucht, damit man nachher booten kann, eine aktuelles MBR und Partitionstabelle. (zum Backup gehörig)
Stellt sich nur die Frage ob EFI ( GPT oder MBR). Da Efi scheinbar heutzutage Standard bei neuen Installationen, müsste man doch zwischen Rechnern wechseln können, mit demselben Backup, solange es mit dem Inhalt von GPT passt.

Ich habe also mit

Code:
sgdisk -p /dev/sda | grep "Found invalid GPT and valid MBR"

Für mich herausgefunden das ich ein GPT System habe. Was wohl stand der Technik ist, ab Ubuntu 18.x.

Dem nach brauche ich nur:

Code:
sgdisk -b /mnt/backup/$datum.gpt-table.gpt /dev/dm-0

und fsarchiver weil ich das so interessant finde:

Code:
 fsarchiver savefs -j6 -v -Z14 /mnt/backup/$datum.sda1_archiv.fsa /dev/dm-0

Noch ein unmount davor und mount danach.
Fertig.

Könnten mir noch jemand sagen, ob dm-0 das richtige Device ist?

Nun muss ich mir noch überlegen, wie ich eine 7-wöchige Versionierung hinbekomme mit cronjob /crontab.

Nutzen tue ich Ubuntu 24.04.x. das aktuellste mit dem 50 Kernel.

Wenn jemand noch Tipps zum Vorgehen hat, sind die natürlich willkommen.
 
Code:
sven@otserver:~$ sudo dmsetup info /dev/dm-0
[sudo] password for xxx:
Name:              ubuntu--vg-ubuntu--lv
State:             ACTIVE
Read Ahead:        256
Tables present:    LIVE
Open count:        1
Event number:      0
Major, minor:      252, 0
Number of targets: 1
UUID: LVM-AzItqNwDFeNAKNMaRVbck7fI4ZIrVdiIk14rvdYqis6kyCfh8SJ553EEvhwJIcTJ
gibt mir folgende ausgabe
 
Ist hier gemeint, dass es sich um die drei Partitionen der SSD handelt?

Es könnte sein das ubuntu server /root, swap, home, boot haben könnte.
Bei einem full backup brauche ich glaube ich /root, swap, boot. Wobei home std mäßig bei /root dabei sein könnte.

Sehe ich das richtig?

Bevor es vergessen wird:

Kann ich die Hardware austauschen und so das Ubuntu auf anderer Hardware zum Laufen bekommen? Vorausgesetzt, dass EFI verwendet wird und die Laufwerke genügend Platz bieten?
 
Bei BIOS/DOS Partitionierung steh die Partitionstabellem im ersten (512Byte) Block der Festplatte

[td]
[/td]​





Bei GPT Partitionierung (moderner, Pflicht bei UEFI)
ist die Partitionstabelle nach dem MBR und eine Sicherheitskopie am Ende der Platte.

Falls die Partitiontabelle beschädigt / gelöscht wird ist ein Backup hilfreich ;)

Falls kein Backup vorhanden kann Testdisk diese "erraten"
 
Bei GPT Partitionierung (moderner, Pflicht bei UEFI)
GPT ist bei UEFI keine Pflicht?

Alle meine Rechner (auch der von 2023) haben noch reine DOS Partitionierung (historisch bedingt),
die erste Partition ist dann Typ "ef" (EFI (FAT-12/16/32)) fürs booten - funktioniert.

(Anmerkung: bei mehr als 2TB braucht man dann GPT)
 
Ich beschäftige mich momentan viel mit meinem neuen Root Server.
Dabei suche ich eine einfache Möglichkeit, ein vollständiges Backup erzeugen und wiederherstellen zu können.
Dabei kam mir die Idee, mit einem NanoKVM ein Live Linux zu booten, das nach Start auf der zweiten SSD meines Root Servers ein Backup macht und wieder den Server bootet.

Gibt es sowas schon?
 
Ich halte das für höchst abhängig davon, was man überhaupt machen will. Ich würde tendenziell eh Proxmox o.ä. nutzen (ja, ist bei privaten Homeserver oft übers Ziel hinaus xD), so kann man die einzelnen Anwendungsfälle schon voneinander trennen & entsprechende VMs nutzen. Hier würde ich für Backups dann auch auf den Proxmox-Backup-Server setzen. Da ist eine getrennte Sicherung von irgendwelchen Partitionstabellen o.ä. schlicht irrelevant. Den Server selbst kann man letztlich in ziemlich kurzer Zeit ohne komplexes Backup neu machen und hat dann gleich ne frische Installation. Daten liegen ja eh alle in den VMs.

Schlussendlich ist eh das Backup nur ein Teil. Das ganze wiederherzustellen oft ein ganz anderes Thema. Partitionstabellen o.ä. sind meines Wissens nach eh nur relevant, wenn man mindestens gleich große Platten nutzt. Ich lass mich hier aber auch gerne widerlegen.
 
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