Fragen zu Entpacker

macmob11

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ich benutze seit langem 7zip 64bit.
manchmal dauert das entpacken aber sehr lange, klar das dürfte von vielen faktoren abhängen.
meine frage ist aber, wo liegt der flaschenhals??
habe gerade ein 4GB file (video), das gesplittet in 4 mal 1GB als .rar archive vorliegt, entpackt.
das dauert ca. 5 minuten. dabei ist der prozessor (i7-620M) zwischen 1 und 5% ausgelastet, praktisch leerlauf. ist es also die festplatte (7200rpm)?? die kann aber auch schneller schreiben als 1GB/min oder.. ram sind 4GB vorhanden. kann ich 7zip irgendwie mehr resourcen zuweisen?
habt ihr andere erfahrungen gemacht, mit anderen programmen?
freue mich auf euren input
 
Abgesehen davon, das eine Kompression bei Videos nicht gerade sinnvoll ist klingt das doch nicht schlecht, wenn auch meistens IO wichtiger ist. 4*1024 / (5*60)
 
es ging beim video nicht um die kompression sondern darum das über 4GB grosse file auf einem fat32 datenträger transportieren zu können
 
es ging beim video nicht um die kompression sondern darum das über 4GB grosse file auf einem fat32 datenträger transportieren zu können
Deshlab formatiere ich meine externen Platten und USB-Sticks mit FAT32. *g*

Zum Thema: Bei gesplitteten Archiven werden meines Wissen beim wiederzusammensetzen Integritätschecks durchgeführt. Das kann schon seine Zeit dauern. Wobei hashing eigentlich recht schnelle geht. Aber es ist sicher ein Faktor.
Der andere Faktor ist die Anzahl der Dateien. In diesem Fall sind es zwar nur 4, aber es gibt auch Fälle mit 1000den Dateien, da kommen dann Limitierungen der Shell dazu.
 
es ging beim video nicht um die kompression sondern darum das über 4GB grosse file auf einem fat32 datenträger transportieren zu können
Ein Tip für die Zukunft: In dem Fall kommst du mit einem reinen Splitter schneller ans Ziel. Der splittet wirklich nur, während ein Packer noch versucht, die Datenmenge zu reduzieren, was deutlich aufwändiger ist.

Ich nutze dazu den integrierten Splitter vom TotalCommander, es gibt aber auch kleine Standalone-Tools.
 
Ein Tip für die Zukunft: In dem Fall kommst du mit einem reinen Splitter schneller ans Ziel. Der splittet wirklich nur, während ein Packer noch versucht, die Datenmenge zu reduzieren, was deutlich aufwändiger ist.

Ich nutze dazu den integrierten Splitter vom TotalCommander, es gibt aber auch kleine Standalone-Tools.

danke für den tipp. ich hatte aber extra keine kompression gewählt, von daher sollte das nicht viel ausmachen
 
Versuche es mal mit einer Testversion von winrar, ab Version 3.93 um Probleme mit /zip auszuschließen.
 
Der limitierende Faktor wird wohl die Platte sein, oder nicht?

4GB in 5 Minuten = ~13MB/Sekunde

=> 13MB/s schreiben und gleichzeitig 13MB/s lesen... dabei springt der Lesekopf andauernd zwischen den beiden Stellen hin und her. Ist schon OK, würde ich sagen.
 
Ist ein IO-Problem. Die Platte muss gleichzeitig die Quelldateien lesen und das "entpackte" Ergebnis wieder wegschreiben. Das sind dann recht viele Kopfbewegungen, und dann bricht die Transferrate ein...
 
d.h. mit ner ssd sollte das prinzipiell dann schneller gehen?
da es keine bewegten teile gibt?
(mal abgesehen von dem generellen geschwindigkeitsvorteil?)
 
da es keine bewegten teile gibt?
(mal abgesehen von dem generellen geschwindigkeitsvorteil?)

Naja, der Geschwindigkeitsvorteil kommt doch allgemein daher, dass es keine bewegten Teile gibt, die mühsam in die korrekte Position gebracht werden müssen... oder nicht? :)
 
Ja. Allerdings ist die Frage ob man das will :) 8 GB Schreibvolumen auf ne SSD fuer einen Film.
 
Pfff, es gibt sicherlich auch Leute, die 5x am Tag Ruhezustand (Suspend to Disk) nutzen... da nehm' ich lieber den Film :D
 
Das hat zu 100% mit der Festplatte zu tun. Ein reines Entpacken (oder Packen) von Dateien, welche nicht komprimiert sind, ist gleichzusetzen mit einem Kopiervorgang. Das Problem sind dabei nicht wirklich die zufälligen Zugriffe - das läuft sequenziell und es finden sehr wenige Kopfbewegungen statt. Es sind nunmal 4GB die gelesen und wieder geschrieben werden müssen. Da eine Festplatte nur entweder das eine oder das andere machen kann, sind es bei einer 80MB/s Festplatte im optimalsten Fall 100 Sekunden (insgesamt müssen 8GB verarbeitet werden).

Eine SSD ist hier natürlich in praktisch jedem Fall schneller. Aber nochmals: das hat relativ wenig mit der Zugriffszeit zu tun sondern liegt schlicht daran, dass SSDs mit 250-500MB/s lesen und mit 100-250MB/s schreiben.


Ein Tipp: das Zip-File direkt auf den anderen Datenträger schreiben und nicht zuerst zippen und dann kopieren. Erstens muss so die Festplatte, welche den Film enthält nur lesen und zweitens ist der Kopiervorgang danach direkt abgeschlossen.
Man sollte sich aber dann nicht wundern, wenn z.B. bei USB-Sticks nur mit 10-20MB/s gepackt wird - schneller können sie nur selten schreiben.
 
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