T6x Frage zu Ultrabay HDD Rahmen für T60

antiheld

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14 Apr. 2013
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99
Hi,

Läuft die HDD/SSD im Rahmen mit SATA 1 oder 2?
Gibt es gute Nachbauten oder immer Original kaufen?

Vielen Dank schon mal für die Antworten.
 
Die Schnittstelle in der T60 Ultrabay ist IDE, und wird dann im Adapter mit einem Wandlerchip auf Sata umgesetzt. Mehr als Sata1 kannste da also nicht erwarten.

Auch günstige 10€ Adapter von Ebay tun ihren Dienst (hab ich selber so im Einsatz), kann aber passieren das bestimmte Platten-Adapter kombinationen nicht laufen und beim booten ein "Hard Disk Initialisation Error" kommt, wie z.B. bei meinem Leicke-Adapter.

MfG, Sebastian
 
Dann wäre es vom der Performance her schlauer, eine SSD im internen Schacht zu verbauen und die HDD in der Ultrabay, oder?
 
Japs ..

So kannst du das OS auf die SSD werfen. Diese wird zwar auch nur mit Sata1 angesprochen, wird aber auch mit Sata1 nen großen Boost bringen.

Grüße
 
Dann wäre es vom der Performance her schlauer, eine SSD im internen Schacht zu verbauen und die HDD in der Ultrabay, oder?
Ja genau, alles andere wäre sogar völliger Blödsinn, denn im T60 ist hardwareseitig sowieso nur SATA I möglich. Auch wenn Du mit einer in der Ultrabay betriebenen SSD durchaus in den Genuss der zu erwartenden Geschwindigkeitsvorteile kommen würdest, wäre darin der Betrieb einer lahmeren grossvolumigen HDD als Wechseldatenträger vorzuziehen.

Die Performance-Vorteile einer SSD sind entgegen der durch geschicktes Marketing und sinnbefreites Benchmarking manipulierten landläufigen Meinung (auch vieler Forenteilnehmer hier) keinesfalls in erster Linie durch die sequentiellen Datenübertragungsraten definiert, sondern sogar fast gänzlich durch die phantastsch reduzierten, und somit dutzendfach beschleunigten Zugiffszeiten auf irgendwelche wild auf dem Datenträger verteilten Datenblöcke bedingt. Die sequentiellen Datenübertragungsraten sind allenfalls erst dann wirklich relevant, wenn Du Daten von einem Datenträger auf den anderen überträgst, was aber im normalen Arbeitsalltag vergleichsweise selten von Belang sein dürfte.

Ich habe hier ein hardwareseitig auf SATA I beschränktes T60 mit T7200 CPU und 3GB RAM mit einer älteren 128GB Samsung PM810 (OEM-Version der Samsung 470) ausgerüstet, und seitdem unterscheidet sich die gefühlte Reaktionsgeschwindigkeit im Alltagsbetrieb in keiner direkt offensichtlichen Weise von meinem eigentlich wesentlich flotteren T61 mit T9500 CPU und 8GB RAM, welches mit einer 256GB Samsung PM830 (OEM-Version der hier sehr beliebten Samsung 830) ausgerüstet ist. Ich müsste wohl schon ein Benchmarking-Programm bemühen, um einen Unterschied herauszufinden.

Wenn man aber schon ein Benchmarking-Programm benötigt, um überhaupt einen Unterschied feststellen zu können, dann sind eigentlich alle SSD's unabhängig von ihrem SATA-Level schnell genug. Alles andere ist für Normalanwender wie uns blinder Fetischismus, der bestenfalls nur z.B. beim automatisierten Trading der grossen Aktien-Börsen (oder ähnlichen geschwindigkeitsrelevanten Systemen) und auf Cloud-Computing-Plattformen einen technisch relevanten Vorteil darstellt. Aber letzere benutzen anstelle der von uns diskutierten Consumer-SSD's wohl auch eher richtige SSD's wie die Intel SSD DC S3700, deren Strombedarf der Laufzeit eines akkubetriebenen ThinkPads nicht sonderlich zuträglich sein dürfte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Amen!

In sovielen Posts schon von mir gekommen ;)

Die Zugriffszeiten sind unabhängig vom SATA-Anschluss .. die sind immer fix. Und bei 3/4tel aller Werte erreicht eine moderne SSD auch noch nich mal die Geschwindigkeit eines Sata1-Anschlusses.

Ich werd das ganze mal innem schicken Wiki-Eintrag unterbringen .. SSD im Thinkpad / bzw allgemein :))

Grüße
 
Ich werd das ganze mal innem schicken Wiki-Eintrag unterbringen .. SSD im Thinkpad / bzw allgemein :))
Falls Du meinen Textbeitrag verwursten möchtest, sei Dir dafür hiermit die (meinerseits eigentlich immer gegebene) selbstverständliche Erlaubnis zur Wiederverwertung gegeben. Danke!
 
Wie sieht es mit dem Geräuschpegel aus, wenn ich die HDD in die Ultrabay verbanne?
 
Wie sieht es mit dem Geräuschpegel aus, wenn ich die HDD in die Ultrabay verbanne?
Die HDD rauscht im Betrieb natürlich fröhlich weiter vor sich hin und definiert somit leider den Gesamtgeräuschpegel. Aber im Gegensatz zur vorherigen Nutzung als Systemplatte kann man sie durchaus deaktivieren wenn man sie gerade nicht braucht. Und dann ist es still und spart sogar noch Akkulaufzeit.

Unter Linux mache ich das mit den Skripten von http://thinkwiki.de/Linux_UltraBay_Hotswap. Mittlerweile habe ich eine Version davon erstellt, welche die UltraBay ohne weitere Konfiguration seitens des Anwenders selbständig erkennt, und werde die Version im ThinkWiki nach weiteren Tests und Korrekturen entsprechend aktualisieren.
 
Mir geht es eher darum, ob die HDD in der Bay lauter ist als an der normalen Stelle.
 
Einen Nachteil hat der Wechsel der HD. Im Ultrabay-Schacht ist die Festplatte nicht mehr geschützt durch das Active Protection System.
 
Mir geht es eher darum, ob die HDD in der Bay lauter ist als an der normalen Stelle.
Jau, ein wenig lauter ist sie. Insgesamt ist das System aber ein gut Stück leiser, weil die Festplatte längst nicht so oft läuft wie regulär!
System, Auslagerungsdatei und Programme sind bei meinem auf ner Intel 310 60GB, Datengrab ist ne 640er Hitachi.
Einen Nachteil hat der Wechsel der HD. Im Ultrabay-Schacht ist die Festplatte nicht mehr geschützt durch das Active Protection System.
Ist doch super: Ein ThinkVantage-Programm weniger, das zu Unzeiten irgendwelche Konflikte erzeugt! :thumbup:
 
Vielen Dank, ich habs mir durch den Kopf gehen lassen und werde nur eine SSD verbauen, die ich schon besitze. Falls ich wirklich mehr Speicherplatz benötige, stecke ich die vorhandene 2,5" in ein Gehäuse oder kaufe eine größere SSD.
 
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