Flexingmaßnahmen von IBM

clemfon

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25 Dez. 2009
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Hallo,

ich weiß, Flexing bei den T4* ist nicht mehr ganz aktuell, aber da ich noch ein wunderschönes T43 habe, interessiert mich dieses Thema noch immer.

Das massive Flexingproblem trat ja wohl bei den Thinkpads mit den T40 auf, diese wurden im März 2003 eingeführt.
Als eine der letzten IBM-Modelle wurden dann die T43 im Februar 2005 (laut TP-Wiki) eingeführt. Dazwischen liegen nur ca. 2 Jahre Zeit. Das Flexingproblem tritt soweit ich weiß meistens frühestens nach 2-3 Jahren auf. Daher stelle ich mir die Frage, ob IBM, als die ersten Fälle bekannt wurden, darauf irgendwie reagiert hat, sodass man sagen könnte, dass ein T43 "flexingsicherer" ist als ein T40 (das Alter nicht miteinbezogen)?
Also wurden da z.B. irgendwelche Modifikationen bei den Basecovern gemacht oder sonstiges? Oder lag schlichtweg zu wenig Zeit dazwischen, um reagieren zu können?
Die nächste Frage ist natürlich, ob man "besser" gebaute Modelle anhand einer Seriennummer/Modellnummer identifizieren kann.

Vielen Dank für euer Wissen :D und liebe Grüße

Clemens, der hofft, dass sein T43 noch lange lebt :love:
 
Im Prinzip kann Flexing jedes Board treffen. Es gibt ja verschiedene Arten von Flexing. Bedingt wird das durch mechanische Beeinflussungen und Thermische Beeinflussungen. So ganz grob. Du kannst es ein bisschen vorbeugen, indem du dein T43 nicht vorne sondern nur hinten oder gestützt hälst. Ich hab das beim R51 selber gehabt, aber ich denke halt auch das ein Laptop ja nicht vergoldet sein muss, sondern dass meine Books eben Alltagsgeräte sind. Wenn das Board flext gucke ich halt ob sich ein neues Board rentiert oder nicht.

sys. der hofft dass sein R500 auch noch lange lebt :D.
 
Ich hab auch schon neuere Geräte flexen sehen.
wobei ich gar nicht weiß wie neu das war...
(Irgendwas mit nem glänzenden Deckel... aber kein SL500?)
 
Zumindest was den ATI-Chip angeht, wurden diese später zusätzlich verklebt. Wieviel das brachte und ob prozentual gesehen neuere Modelle weniger zum flexen neigen als ältere kann wohl niemand beurteilen, ohne genaue Verkaufs- und Ausfallzahlen der einzelnen Modelle zu kennen.

Was mir aber auffiel: Threads a la "Mein T4x erkennt keine Festplatte mehr..." stammen oft von T43-Besitzern. Auch bei den defekt angebotenen T43 auf Ebay ist dies öfter mal das Problem. Scheinbar flext bei denen dann lieber mal die Southbridge, statt der ATI. :rolleyes:
 
Ich hab grade ein T43p, Baujahr 05 bei ebay veräußert weil es genau dieses Problem mit massiven Grafikproblemen gezeigt hatte.
Abhilfe hat da der erweiterte oder verbesserte Structure Frame des T60 geschafft.

Die meißten Basecover, erkennbar am Stempel auf jenem, stammen teilw. auch bei 2005ern noch aus den Anfangsjahren der T43 Serie.
 
Thinki-Winki' schrieb:
Zumindest was den ATI-Chip angeht, wurden diese später zusätzlich verklebt. Wieviel das brachte
ich habe da dunkel in Erinnerung, dass das Verkleben das flexing nicht verhindert, aber die Reparaturversuche (reflow, ... ) erschwert oder unmöglich macht

Thinki-Winki' schrieb:
Threads a la "Mein T4x erkennt keine Festplatte mehr..." stammen oft von T43-Besitzern.
das liegt vielleicht an zwei Eigenarten der T43 (wie auch der X41):
1) die T43 akzeptieren nur bestimmte freigegebene Festplatten; bei anderen Festplatten gibt es den weniger schädlichen, eher lästigen 2010-Fehler;
2) die T43 haben auf dem system board SATA, das noch in einem Interface in IDE umgesetzt wird, so dass die T43 wie alle anderen T4* IDE-Festplatten brauchen

Die T43 sind also bezüglich Festplatte doppelt verquer
 
Bei den späteren Modellen hat IBM bei seinen Fertigern diverse Kunstharze verwendet (rote/braune/schwarz Punkte an den Chip Ecken), das senkte die Flexinggefahr um ca. 50-60% laut Informationen, weil es die Spannungen ableitete.
Ausserdem hat der Fan Long doch sehr viel gebracht. Viele R50p sind schon vorher gestorben, die das nicht hatten.

Leider ist die Southbridge ungekühlt und liegt auch noch unter der heissen WLAN Karte. Beim T43 ist der Chipsatz übel, viel zu heiss und zu hohe Verlustleistung.

Absolut ärgerlich ist es, wenn die Chips mit Kunstharz (farblos an den Unterkanten) verklebt ist. Wie z.b. bei IBM Repair oder ab Werk bei manchen T43p und bei allen T61). Ein Reflow ist unmöglich. Den Chip zu reballen ist unmöglich, da er sich nicht abnehmen läßt. Einzige Abhilfe: Rundablage.

Angeblich flext das T60 beim ATI X1400/X1600 auch, wenn der Lüfter nicht richtig kühlt. Zudem hatten die ersten T60 eine Fehlkonstruktion: ein dickes Siliconpad am heissen X1400, das funktioniert auf Dauer nicht.
Die ganze nVidia GeForce 8000er Serie ist ja sowieso eine Zeitbombe, wenn sie noch aus der ersten Revision ist. :thumbdown:
 
Man darf das Flexing nicht überbewerten,

mein T43 litt nach ca. 13 000 Betriebsstunden und ca 400 000km im Auto und nach gefühlten 10000mal Auf-und Zuklappen und nach ca 100 Nächten im Auto bei unter Null Grad, und nach ca 100 Tagen im Sommer bei über 50 Grad im Auto an

"Southbridgeflexing", aber der ATI flexte nicht. Dann baute ich ein neues Mainboard ein, es wurde innendrin dann ein T42P.

Gruß Andi
 
LeCapse' schrieb:
Irgendwas mit nem glänzenden Deckel... aber kein SL500?)
Mit Sicherheit kein [niederknie] S10 :love:


.
Immerhin sind die Gehäuse der T43 etwas stabiler/verwindungssteifer als T40-42... wenn ich das richtig in Erinnerung hab'.
 
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