Flaschenhals: RAM oder Festplatte?

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Hallo zusammen,

ich mache gerade mittels Windows7 eine Systemsicherung auf eine externe Festplatte. Da das einige Zeit in Anspruch nimmt arbeite ich nebenher weiter, stelle aber fest dass das System extrem langsam ist. Die Frage ist, wie finde ich heraus was der Flaschenhals ist? Ein Blick auf den Taskmanager zeigt mir: 4030 MB insgesamt, 2312 im Cache, 2200 verfügbar, zwischen 0 und 40 frei. Jetzt weiß ich nicht genau was der Unterschied zwischen verfügbar und frei ist.
Und wie kann ich herausfinden, wie stark die Festplatte beansprucht ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht genau, wie man die Beanspruchung der Festplatte sehen kann, aber es dürfte relativ sicher die HDD und nicht der RAM sein. 4GB Ram ist mehr als genug für diesen Job, wird also nicht komplett ausgereizt. Die Festplatte hingegen gibt alles, was sie kann.. Und ist damit am Ende.
 
Nicht zu vergessen ist auch, wie die externe Festplatte angeschlossen ist. Wenn es über USB ist, dann kann das schon mal ein Weilchen dauern, bis so ein System gesichert ist...
 
Ich dachte dass bei der Übertragung durch USB 2.0 die Festplatte nicht an die Grenzen kommt, aber wahrscheinlich hast du Recht.
 
Mehr als 4GB RAM brauche ich sehr selten. Virtuelle Maschinen und Operationen mit größeren Datenmengen sind bei mir die einzigen Anwendungsfälle wo mehr als 4GB RAM wirklich genutzt wird.
 
Ist bei mir ebenfalls so. Beim Virtualisieren kannste gar nicht genug RAM haben, aber für den normalen Betrieb (Internet, Office, etc.) reichen 4GB völlig aus.

LG Uwe
 
Die Platte wird nicht wegen der maximalen Durchsatzrate (Flaschenhals USB 2.0), sondern wegen der vielen Schreibzugriffe.
Via Task-Manager -> Leistung -> Ressourcenmonitor -> Datenträger findest du bestimmt was zur Auslastung der Platte.

Die Sache mit dem Speicher ist wohl so, dass der der als "frei" angezeigt wird auch tatsächlich frei ist. Die Teile die verfügbar sind, sind Prefetches die, falls sie nicht mehr da sein sollten, sonst auch noch von der Platte gelesen werden können - der "verfügbare" Teil des Speichers ist also für alle möglichen Programme freigegeben und die können das Zeug auch dichtschreiben. Glaube ich - frag mich nicht nach Quellen ;)
 
Gut, ich frage nicht.
Die Festplattenzugriffe sehe ich doch auch durch die LEDs am Thinkpad, oder? Vierte von rechts, ist das die Festplatte? Natürlich sehe ich nicht, wie stark sie beansprucht ist, aber dass sie beansprucht ist, die alte Krücke.
 
Liegt ziemlich eindeutig an der Festplatte.

Allerdings darf man nicht vergessen, dass USB je nachdem auch den Prozessor beanspruchen kann. Wie sieht dessen Auslastung denn aus?
Ich denke allerdings, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass es tatsächlich (zumindest größtenteils) an der CPU liegt.

Eine SSD wird vermutlich das meiste bringen!
 
Dem Prozessor ist langweilig, der ist bei 5-20%.

Eine SSD ist mir noch zu teuer und anfällig, ich hatte mir mal überlegt so eine Misch-Festplatte zu holen, wo man noch einen kleinen Flash-Speicher drin hat. Aber dann wiederum hab ich feststellen müssen dass ich nicht so häufig Windowssicherungen mache.
 
Davon abgesehen würde eine solche Hybrid-Festplatte in diesem Fall sowieso kaum bis gar nichts bringen.
Die kann ihre Stärke nur ausspielen, indem sie die am häufigsten genutzten Files im Cache ablegt - wobei bei einer Windowssicherung ohnehin deutlich mehr (oder gar alles) kopiert wird. Davon hätte nur ein Bruchteil im Cache Platz.

Also hierfür würde sich das nicht lohnen... :)
 
Wie groß ist denn Deine zu sichernde HD?

Ich verwende hier das freie Macrium Reflect zur Datensicherung auf eine USB-HD, das dauert eben mal höchstens 15 Minuten auf meinem T61 mit OCZ Vertex und Win7U 32 bit 4GB RAM.
Nebenbei arbeiten geht auch, Performanceeinbrüche kann ich keine feststellen.
 
@dmos:Die Sicherung wird ca. 80 GB groß sein. Aber mit deiner SSD wird meine 5.400er Festplatte nicht mithalten können.

Das Macrium Feflect werde ich mirm mal anschauen.

@Cyberjohnny: Stimmt, hierfür würde es sich nicht lohnen, aber generell vielleicht.
 
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