Festplatte wird nicht erkannt (gelöst)

babel

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Habe mir für mein Thinkpad T60 (2007 WGW) den Ultrabay-SATA-Adapter (40Y8725) zugelegt. Wenn ich da jetzt im laufenden Betreibe von XP eine Festplatte einlege, wird die Hardware offenbar erkannt - im Gerätemanager erscheint die Platte, aber nicht als Laufwerk im Arbeitsplatz - also habe ich keinen Zugriff auf die Platte. Ich habe es mit einer 500 GB Samsung Spinpoint M6 (HM500LI) versucht, genauso mit einer Western Digital Scorpio Blue 320 GB (WD3200BEVT) - bei beiden dasselbe Resultat, und auf einem T60p, auf den ich testhalber auswich, zeigt sich das gleiche Bild. Habe bei beiden Platten über den XP-Gerätemanager verscuht, neue Treiber zu finden, aber offenbar sind keine vorhanden.
Sind vielleicht unterschiedliche Versionen von SATA-Anschlüssen das Problem? Das Betriebssystem kanns wohl kaum sein - die Samsung ist lauf dem Microsoft compatibility center "designed for XP" (die WD allerdings nicht). Wo könnte das Problem sonst noch stecken, irgendeine Idee?

Grüsse Babel
 
Willkommen im Forum.

Hast Du denn die Festplatte schon initialisiert, partitioniert und formatiert?
Systemsteuerung-Verwaltung-Computerverwaltunf-Datenträgerverwaltung


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[quote='Mornsgrans',index.php?page=Thread&postID=517241#post517241]Willkommen im Forum.

Hast Du denn die Festplatte schon initialisiert, partitioniert und formatiert?
Systemsteuerung-Verwaltung-Computerverwaltunf-Datenträgerverwaltung


.[/quote]Ja, das scheints zu sein! Die Datenträgerverwaltung von Windows XP ist zwar noch am Formatieren, aber das Laufwerk erscheint bereits unter dem zugewiesenen Laufwerksbuchstaben auf dem Arbeitsplatz! Da ich bisher immer externe USB-Festplatten angeschlossen hatte und dort das Laufwerk noch vor formatieren etc. erkannt wurde, kam ich nicht auf diese einfachste aller Ideen! Vielen Dank, super, wie schnell eine brauchbare Lösung für mein Problem da war :thumbsup: - die Festplatte läuft jetzt wie normal.

Plane bei Gelegenheit, die Original-Festplatte des T60 (Laufwerk C) gegen diese neue auszutauschen, um mehr Kapazität zu haben - mit Klonen der Festplatte sollte das doch grundsätzlich möglich sein, wenn die Platte im Ultrabay schon mal läuft - oder
 
[quote='babel',index.php?page=Thread&postID=517287#post517287]Ja, das scheints zu sein![/quote]
Dem Mornsgrans ein Gummipunkt!

Bei der Gelegenheit: Erstelle dir zur Sicherheit die Recovery-Medien. Nicht, dass du bei einer Klon-Aktion die (unsichtbare) Service-Partition übersiehst und im Falle des Falles ohne dastehst.

G.
 
Beim Klonen musst Du eines beachten:
die Zielfestplatte muss bereits eingebaut sein, bevor die Partition darauf geschrieben wird. Ansonsten erhältst Du beim Booten nicht mehr, als einen blinkenden Cursor.

Über die Forensuche nach Acronis findest Du zahlreiche Tipps.

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[quote='Mornsgrans',index.php?page=Thread&postID=517376#post517376]Beim Klonen musst Du eines beachten:
die Zielfestplatte muss bereits eingebaut sein, bevor die Partition darauf geschrieben wird. Ansonsten erhältst Du beim Booten nicht mehr, als einen blinkenden Cursor.[/quote]Du meinst, die Samsung bereits in den Laufwerksschacht des T60 installieren und dann Partitionieren? Dann müsste ich ja die T60-Originalfestplatte in den Ultrabay montieren und von dort booten - hab ich das richtig verstanden?
 
Oder von der CD des Clon-Programms.

Die Verwaltung der logischen Blöcke der HDD erfolgt bei eingebauter Festplatte anders, als bei einem Datenträger im externen USB-Gehäuse, denn dort müssen einheitliche Standards eingehalten werden, damit sie austauschbar sind.


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[quote='Mornsgrans',index.php?page=Thread&postID=517533#post517533]Die Verwaltung der logischen Blöcke der HDD erfolgt bei eingebauter Festplatte anders, als bei einem Datenträger im externen USB-Gehäuse, denn dort müssen einheitliche Standards eingehalten werden, damit sie austauschbar sind.
[/quote]Wenn ich die Festplatte aber über den Ultrabay anschliesse, ist das nicht etwas anderes, als wenn ich sie in ein externes USB-Festplattengehäuse montiere? Im Ultrabay sollte sie doch soviel ich weiss fast so wie eine interne Festplatte direkt mit dem Mainboard verbunden sein, oder gibts da einen Unterschied? Ich kann die Zielplatte beim Klonen also nicht im Ultrabay belassen? Die Ausgangsplatte aber kann ich beim Klonen in den Ultrabay schieben, oder funktioniert das dann auch nicht richtig? Letztlich hab ich ja nur einen slot für eine interne Festplatte, die andere muss dann über Ultrabay oder USB angeschlossen werden. Was wäre da die ideale Konstellation?
 
Die ideale Konfiguration ist:
- Zielfestplatte eingebaut
- Quellfestplatte in USB/Ultrabay

Ehrlich gesagt: ich weiß nicht, ob Ultrabay HDD wie interne oder USB-Platten verwaltet werden.


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[quote='Mornsgrans',index.php?page=Thread&postID=517674#post517674]Die ideale Konfiguration ist:
- Zielfestplatte eingebaut
- Quellfestplatte in USB/Ultrabay

Ehrlich gesagt: ich weiß nicht, ob Ultrabay HDD wie interne oder USB-Platten verwaltet werden.
[/quote]So, habe es geschafft, meine Western Digital Scorpio Blue 320 GB in den T60 zu installieren. Habe es mit Rescue and recovery gemacht, da einerseits dieses schon vorinstalliert ist und andererseits eine aktuelle Systemsicherung damit bereits vorlag. Werde mir aber dennoch mal Acronis anschauen, unter anderem möchte ich die Festplatte neu partitionieren.

Ich habe die alte Original-Thinkpad-Festplatte entfernt und die neue (leere, formatierte) WD eingebaut. Ich habe aber nicht vom Ultrabay wiederhergestellt, da dieses für das CD/DVD-Gerät genutzt wurde (boot per boot-CD von R&R). Die Systemsicherung lag auf einer externenen USB-Festplatte, die zudem über einen USB-Hub und nicht direkt an den T60 angeschlossen war (wahrscheinlich nicht ganz ideal, kam mir aber erst zu spät in den Sinn). Die Systemwiederherstellung dauerte ca. 40 Minuten. Nach erstem Rumprobieren scheint alles 1:1 übernommen worden zu sein, wenn da nicht plötzlich freier Festplattenspeicher auf Laufwerk C wäre, hätt ich gar nicht gemerkt, dass da was anders ist - installierte Software läuft (auch Adobe Produkte, hab gemeint, irgendwo im Forum gelesen zu haben, damit könnte es beim Klonen Probleme geben). Einzig die avast Antivirus-Software funktionierte nicht mehr, aber glücklicherweise ist die für Privatanwender kostenlos, so dass ich sie einfach neu installiert und einen neuen Registrierungskey angefordert habe und siehe da, auch dieses Problem ist gelöst. Auch die ThinkVantage-Taste mit den vorinstallierten Dienstprogrammen funktioniert wie auf dem alten System. Hoffe, dass nicht noch böse Überraschungen auf mich warten - aber zur Not hab ich die ausgebaute Originalplatte zur Hand, die ich vorerst unangetastet lasse, um bei Bedarf in wenigen Minuten wieder ein funktionierendes System zu haben.

Nach dem Umbau hab ich sogar das Gefühl, dass jetzt alles etwas schneller läuft - würde mich insofern nicht erstaunen, als die alte Platte wirklich randvoll war (hatte öfters mal die Meldung erhalten, es stehe kein Speicherplatz mehr zur Verfügung), was sich ja u.a. wegen der Fragmentierung negativ auf die Leistungsfähigkeit auswirkt.

Besten Dank an die Tipps hier im Forum, hätt ich ohne Eure Hilfe sicher nicht so rasch zustande gebracht! Werde das Ganze dann noch mit der anderen, 500 GB-Platte durchspielen, dann hätt ich theoretisch stolze 820 GB (Festplattenschacht plus Ultrabay) interne Festplattenkapazität - für einen Laptop nicht schlecht.
 
Gratulation zum Erfolg.

Prüfe bitte noch folgendes:
- bootet die Recovery-Partition
- existieren die Rescue&Recovery Backups noch alle?


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[quote='Mornsgrans',index.php?page=Thread&postID=518160#post518160]- bootet die Recovery-Partition
- existieren die Rescue&Recovery Backups noch alle?
[/quote]Du meinst die R&R backups auf meiner externen USB-Festplatte? Wenn ich in R&R "Alle Sicherungen anzeigen" wähle, werden beide Sicherungen angezeigt (ich hatte nur zwei erstellt bzw. die anderen davor gelöscht).

Was meinst du genau mti der ersten Frage?
 
Hab jetzt noch festgestellt, dass die neue Festplatte aus nur gerade einer Patition besteht, obwohl ich sie VOR dem recovery in vier Partitionen unterteilt hatte - auf der alten Platte war blöderweise auch alles in einer einzigen Partition, Windows, Programme und Dateien.

Gibts mit Acronis, Windows Bordmitteln oder sonstwie eine Möglichkeit, nachträglich noch Partitionen einzurichten, ohne danach alles neu installieren zu müssen? Bzw. warum sind die Partitionen beim Widerherstellen verloren gegangen und ist die alte Festplatte nicht einfach innerhalb einer der Partitionen der neuen wiederhergestellt worden?
 
[quote='babel',index.php?page=Thread&postID=518186#post518186][quote='Mornsgrans',index.php?page=Thread&postID=518160#post518160]- bootet die Recovery-Partition
- existieren die Rescue&Recovery Backups noch alle?
[/quote]Du meinst die R&R backups auf meiner externen USB-Festplatte? Wenn ich in R&R "Alle Sicherungen anzeigen" wähle, werden beide Sicherungen angezeigt (ich hatte nur zwei erstellt bzw. die anderen davor gelöscht).

Was meinst du genau mti der ersten Frage?[/quote]Ich meinte damit eventuell mit R&R automatisch erstellte Sicherungen auf der internen Festplatte, sofern welche durchgeführt wurden.

Hattest Du die vier Partitionen auch schon mit dem ersten R&R gesichert gehabt? Möglicherweise können spätere Partitionsänderungen nicht von R&R berücksichtigt werden, da hierfür (neupartitionieren) in der Regel 3rd-party-Programme erforderlich sind.


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Nein, auf die interne Festplatte hatte ich keine Backups durchgeführt, da die Platte auch so schon randvoll war - dazu hatte ich mir die externen Festplatten angeschafft.

Ich habe jetzt die Festplatte neu partitioniert mit der Freeware gparted (mit Hilfe einer live CD), lief problemlos und dauerte auch nicht zu lange - damit konnte ich die bestehende Partition verkleinern und auf dem freigegebenen Speicherplatz neue Partitionen erstellen. Der Neustart danach funktionierte problemlos, scheint nichts verloren gegangen zu sein, die neue Partition wird wie gewünscht angezeigt.
 
Prima, dann kannst Du den Thread mit einem [gelöst] kennzeichnen.


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Hab ich gemacht.

Nur noch eine Frage: man kann ja maximal vier Partitionen (4 primäre oder 3 primäre und 1 erweiterte) erstellen; zählt hierbei die versteckte Partition (mit den Thinkpad-tools wie Rescue & Recovery) auch dazu? Das hiesse dann: 1 Partition für ThinkVantage, eine für die Windows-Installation, eine z.B. für Linux, womit gerade noch einie einzige Partition für Anwendungen, persönliche Dateien etc. verbliebe - also dann am besten eine erweiterte. Widerspricht das dann nicht dem Prinzip, dass Programme und Dateien auf verschiedenen Partitionen sein sollten, oder spielt es keine Rolle, ob sie in verschiedenen (Unter-)Partitionen in einer erweiterten Partition oder auf je unterschiedlichen primären Partitionen liegen?
 
Die R&R-Partition zählt mit.
Du kannst also außer C:\ und der Service-Partition noch maximal zwei primäre oder eine primäre und eine erweiterte Partition erstellen, wobei die erweiterte Partition wiederum mehrere logische Laufwerke enthalten kann.


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