festplatte mit schwebenden defekten sektoren spiegeln

nicklos

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hallo
ich habe eine festplatte deren smartwerte anzeigen, daß defekte /schwebende sektoren existieren
ist noch garantie drauf
nun habe ich mir aber die selbe nocheinmal gekauft , um die dateien und die darauf vorhandenen os zu spiegeln
nun meine frage
werden die defekten/schwebenden sektoren mitgespiegelt oder ignoriert?
 
Die Festplatte sollte versuchen diese auszulesen, eventuell hast du danach immernoch Dateisystemfehler.

Wie viele sind denn kaputt.
 
verstehe ich jetzt nicht ganz

es sind zumindest so viele kaputt, daß es zu unerwarteten abstürzen nach ein paar stunden betrieb kam
und die seaate smartchecksoftware gesagt hatte einschicken tauschen
im moment kann ich es dir nicht sagen, weil ich eben die platte spiegle, dauert noch einige stunden bis das fertig ist.

bin mir eh nicht darüber im klaren, was schwebende sektoren sind und ob man die auch irgendwie beseitigen kann
 
Naja, wenn es so viele tote Sektoren gab, das das OS sogar abgeschmirt ist... Was erhoffst du dir dann durchs spiegeln? Das System kann sich nicht einfach ne 0 oder 1 aussuchen und da reinhauen. Verlorene Infos sind verloren. Und so ein zerfressenes System würde ich niemals wieder einsetzen
 
sind defekte sektoren/schwebende sektoren nicht hardwarefehler?

die software sollte da doch unbehelligt von sein?
oder befinde ich mich da total auf dem holzweg
 
Doch das sind Hardwarefehler, aber wodrauf befindet sich deine Software? Auf den Platter der Festplatte. Wenn diese zerfressen sind, dann die Datenblöcke deiner Software ebenso. natürlich gibt es da Rettungsprogramme, aber damit würde ich kein OS anfassen um dann zu hoffen damit noch in frieden arbeiten zu können.
 
Ich würde erst einmal die Platte klonen - nicht spiegeln, anhand der Ereignisanzeige die betroffene(n) Datei(en) aus einem Backup wiederherstellen und einen Probelauf durchführen. Läuft das System immer noch instabil, dann neu aufsetzen.
 
ok also ich habe die option festplatte kopieren ausgewählt
da ja 2 os drauf sind wollte ich mir erstmal das neuaufsetzen ersparen, ich hab ja ein image der os auch noch, mir geht es in erster linie auch um die datenpartition, wenn da die eine oder andere datei einen hau hat ist mir das relativ egal
durch das kopieren der platte habe ich ja dann auch gleichzeitig die ganze partitiomierung

apropos schwebende sektoren, eas muß ich mir da drunter vorstellen?

und normal tauchen die ja dann, weil hardwarefehler bei der kopierten platte nicht auf?

tapagedingensd mitm a3000
 
Bei einem schwebenden Sektor würde ich mal sagen ist sich die Platte nicht sicher ob er kaputt ist oder nicht.
Gerade noch einmal Wiki gefragt. Meine Vermutung ist korrekt. Bemerkt eine Platte einen Schreibfehler so markiert sie den betroffenen Sektor als "schwebend". Wird eine vorgegebene Fehlerhäufigkeit in diesem Sektor überschritten, so wird dieser als defekt markiert und, solange noch verfügbar, durch einen Reservesektor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Adun schrieb:
Naja, wenn es so viele tote Sektoren gab, das das OS sogar abgeschmirt ist... Was erhoffst du dir dann durchs spiegeln? Das System kann sich nicht einfach ne 0 oder 1 aussuchen und da reinhauen. Verlorene Infos sind verloren. Und so ein zerfressenes System würde ich niemals wieder einsetzen
Zum Vergrößern anklicken....

Kommt darauf an welche Daten da betroffen sind. Bei Audio/Video ist das eher egal ob da ein Bit gekippt ist.
 
Die Festplatte klonen ist auf jeden Fall das erste, was Du tun solltest.

Schwebende Sektoren sind Bereiche auf der Festplatte, die als defekt markiert werden. Mit einer Datenträgerprüfung können diese Bereiche repariert werden - und falls es nicht klappt, bleibt der Bereich unkorrigierbar. Sektoren können (begrenzt) neu zugewiesen werden. Im Endeffekt ist und bleibt es aber ein Hardware-Defekt, welcher zu Datenverlust, Abstürzen, Fehlermeldungen etc. führen kann.

Sollten sich also Daten in einem Bereich befinden, der defekt ist, dann werden die in diesem Bereich gespeicherten Daten nicht durch das klonen repariert. Du hast dann möglicherweise defekte Daten auf einer nicht-defekten Festplatte.

Ideal, um wichtige Daten zu retten. Meiner Meinung nach aber nicht ideal, um ein OS weiterhin zu nutzen.
 
problematisch wird es, wenn daten nicht richtig gelesen werden können und die hdd immer wieder versucht die block zu lesen. daran kann die gesamte kopieraktion scheitern, sofern kein programm verwendet wird, das speziell zum kopieren defekter datenträger gedacht ist. solche programme überspringen defekte bereiche zunächst und versuchen soviele daten wie möglich im ersten durchlauf zu retten und kümmern sich erst später um die übersprungenen bereiche und versuchen soviele daten wie möglich zu retten bevor die platte ganz abraucht.
 
habt ihr ungefähr eine hausnummer wie lange das klonen braucht
sind ca. 900 gb an daten und ossen
so wie es aussieht sind die os schon geclont und jetzt ist die datenpartition dran

die alte platte ist im ultrabay
die neue ist im hdd slot meines t61
modifiziertes bios ist aufgespielt
 
kommt auf die platte an. bei einer flotten kann man durchschnittlich 90 mb/s ansetzen. 900 gb sollten daher in ca 3 stunden kopiert werden können. falls das programm aber nicht sequenziell den gesamten speicher ausliest, sondern die dateien einzeln kopiert, kann es auch erheblich länger dauern.
 
autsch!
wahrscheinlich hat sich das tool an einem nicht lesbaren sektor verbissen und kommt nicht weiter.
ich würde jetzt zu gnu ddrescue greifen. vielleicht gibt es auch grafische programme, die so ähnlich wie ddrescue arbeiten.
 
nö das läuft die ganze zeit schon so langsam, aber stetig hat jetzt ber nacht wieder 70 gb kopiert
 
spiegeln:
raid1 oder äquivalente umsetzung in z.b. volume-managern. beide platten haben denselben inhalt und werden permanent synchron gehalten, sind somit nicht unahängig von einander

klonen:
es wird einmalig eine kopie der platte erstellt, die nicht permanent aktuell gehalten wird. beide platten können anschließend unabhängig voneinander verwendet werden. ihr inhalt wird sich daher früher oder später unterscheiden
 
Naja, wenn ich eine Platte sichern will, dann baue ich daraus doch kein Raid1, das ist doch Quark. Wie man den Vorgang des Kopierens nun nennt, ist ja wurscht. Bei mir heißt es trotzdem Spiegeln/Klonen/whatever.
 
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