Festplatte mit Passwort unter Win entriegeln

s.k.tmp

New member
Themenstarter
Registriert
2 Nov. 2007
Beiträge
28
Hallo

ich nutzte in meinem T61 eine Festplatte im Ultra Bay Einschub. Die Festplatte ist mit einem Kennwort gesichert. Das bietet keinen 100%igen Schutz aber doch einen gewissen Schutz.

Mein Problem ist nun, dass ich die Platte zwar in den Ultra Bay Schacht schieben kann, aber das Passwort wird natürlich nicht abgefragt. Um die Platte nutzen zu können muss ich den Laptop ausschalten. Ein neustart von Windows reicht nicht. Schalte ich den Laptop wieder ein wird das Passwort abgefragt und die Platte "entriegelt".

Ich habe mich schon etwas eingelesen. Das ganze wird offensichtlich mit Hilfe der Festplattenfirmware geregelt. Das Passwort wird auf der Festplatte gespeichert - nicht in der Festplattenfirmware. Offensichtlich läuft das so, dass die Festplatte über ein ATA-Kommando einen Entriegelungsbefehl mit dem Passwort gesendet bekommt. Solange die Platte kein entriegelungskommando sammt korrektem Passwort übermittelt bekommt funktioniert die ganze Festplatte nur sehr eingeschränkt. Die Festplatte akzeptiert nur sehr wenige Befehle.

Meine Frage bzw. meine Vorstellung:
Gibt es ein Tool, welches unter Windows läuft und das Passwort an die Platte sendet?

Ich stelle mir das so vor:
- Platte rein
- Tool starten
- Passwort eingeben (das ich ja kenne)
- mit der Festplatte arbeiten

Funktioniert das so?

Vielen Dank für jeden Hinweis.

Gruß

s.k.tmp

PS: Ich möchte hier kein Passwort knacken, deaktivieren oder umgehen. Es ist meine Festplatte, ich kenne das Passwort und möchte mir lediglich den neustart sparen.
 
[quote='s.k.tmp',index.php?page=Thread&postID=570187#post570187]Um die Platte nutzen zu können muss ich den Laptop ausschalten. Ein neustart von Windows reicht nicht. Schalte ich den Laptop wieder ein wird das Passwort abgefragt und die Platte "entriegelt".
[/quote]

Wahrscheinlich reicht auch ein Hibernieren und wiedereinschalten. Bei der Initialisierung während des POST wird der Passwortschutz erkannt und das Passwort abgefragt.
Diese Initialisierung findet beim Einstecken in laufendem Betrieb wohl nicht statt.

Sicherer fährst Du wahrscheinlich mit TrueCrypt, mit dem Du die Daten auf der HDD schützen kannst.


.
 
Zu deinem Problem kann ich dir leider nichts sagen, falls hier niemand ein Lösung für dich hat kannst du dir alternativ mal Truecrypt anschauen, eine damit verschlüsselte Platte kannst du bequem ohne neustart mounten.

Gruß
 
Hallo

danke für die Hinweise. Dass Truecrypt sicherer ist ist mir bekannt. Die Festplatte nutze ich auch auf arbeit. Mein Arbeitgeber schreib mir die Nutzung des Festplattenpassworts vor obwohl es nicht so sicher ist. Truecrypt ist eine sehr gute idee. Leider löst es mein Problem nicht.

Wenn ich dass lese wird es evt. schwierig:

http://www.heise.de/ct/06/04/202/default.shtml

gruß

s.k.tmp
 
Hallo

scheinbar kennt keiner eine solche Software. Schade.

Gruß

S.k.tmp
 
Wenn meine Platte mit PW eingeschoben wird, schicke ich den Rechner kurz ins Standby und danach ist wird sie erkannt.

Denke das dauert nicht länger als eine Software zu starten.
 
Hallo

danke für den Tipp mit dem Standby. Hätte nicht gedacht das es geht, weil ja die Passwort abfrage beim starten vom Bios kommt. Naja egal es funktioniert und es geht schnell.

Vielen Dank.

Gruß

s.k.tmp
 
Wieso? Durch das Standyby wird das HDD PW nur "neu eingegeben" (vom BIOS her).

In einem anderen Gerät geht das mit der Festplatte natürlich nicht!
 
Hallo

das Festplattenpasswort bietet keiner sehr gute Sicherheit. Es gibt kostenpflichtige Software die dieses Passwort entfernen soll. Ein Stück Hardware welche das Passwort löschen soll habe ich auch gefunden. Der Bericht eines Datenrettungsunternehmens besagt ebenfalls, dass dieses Passwort schnell entfernt ist.

Der Schutz ist nicht so gut wie eine richtige Verschlüsselung mit TrueCrypt. TrueCrypt kostet allerdings Rechenleistung. Das Festplattenpasswort kostet keinerlei performance oder Rechenleistung. Wer sicher sein will nimmt TrueCrypt. Wem ein einfacher Schutz reicht bemüht das Festplattenpasswort.

Gruß

s.k.tmp
 
Ich denke mal Truecrypt ist schon gut. Aber ist das für "Heimanwender" nicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen? Ich gehe mal davon aus das 90% der Leute die ein Laptop klauen nichts mit der Festplatte anfangen können, wenn ein Passwort drauf ist, denn es sind meistens Gelegendheitsdiebe. Und die Leute die es Professionell machen interessiert nicht was auf deiner Platte drauf ist, da sie den Laptop eh verkaufen wollen bzw. Spionage... naja bei einem Privaten Laptop? Firmenlaptops sollten oder besser, müssen schon gut gesichert sein bzw. sollten wichtige Daten eh nicht auf der Festplatte lagern dafür gibts ja VPN usw. Gut in diesem Fall will der Chef das so, aber dann ist es auch sein Problem wenn die Daten weg kommen. Für mich als Privatanweder geht es in erster Linie darum, einem Dieb sein Diebesgut zu vermiesen. D.h. er soll mit dem Laptop nichts anfagen können und das ist mit den Möglichkeiten die mir das Thinkpad gibt echt ausreichend.


Gruß Hucki

P.S. Ist nur meine Meinung
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben