Festplatte klackert - Hilfe und Ersatz

Destruktor

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Im laufenden Betrieb fing die Festplatte (IBM IC25N080ATMR04-0 Jun03) an zu klackern. Konnte aber noch normal alle Programme schließen und Windows herunterfahren.

Neubooten und Zugriff nach Einbau in einem externen Gehäuse sind jetzt jedoch nicht mehr möglich.

a) Ich bräuchte ~200MB an Daten von denen ich kein Backup habe. In anderen Threads habe ich gelesen, dass manche die Platte in den Kühlschrank legen und dann geht sie ein paar Minuten. Gibts noch andere Tipps/Tricks um sie 5min zu reaktivieren?

b) Welche aktuelle Festplatte taugt als Ersatz? Leise, schnell und soll nicht so heiß werden, ~100GB
 
Hy,

Samsung HM100JC .... leise, schnell und gut...

Gruss Bimbo-01

versuch die vermeintlich defekte Platte mal in ein externes Gehaeuse zu bauen und dann ueber den Rechner anzusteuern....

hab hier auch ne 20 GB, die klackert auch, laeuft im 3. Anlauf aber an....
 
hi,

ich hatte auch schon einige festplatten die zwischendurch mal ein klackgeräusch gemacht haben. auch länger! die funktionieren noch immer. ich würd an deiner stelle nochmal alles testen.

außerdem schliesse ich mich Bimbo-01 an. die samsung ist top!!!

gute nacht

serko
 
als platte kann ich eigentlich nur eine seagate momentus 5400.3 empfehlen.
 
Ich habe eine Momentus 5400.3 bestellt, die haben am längsten garantie..

Trotzdem bekomme ich keine Daten vom Laufwerk. Sämtliche Ausrichtungen ausprobiert. Es ist egal wie man die Platte hält. Kühlschrank hilft nicht und nach dem Gefrierschrank klackt es zwar nicht mehr, es passiert rein garnichts. Nach ein paar Minuten "aufwärmen" fängt es dann aber sofort wieder an zu klacken.

Professionelle Datenrettung ist mir zu teuer und SO wichtig sind die Daten auch nicht. Hat jemand Erfahrung mit selbst aufschrauben? Läßt sich das Klacken beheben oder ist es so oder so ein Fall für die Tonne?

Das Klacken ist auch sehr deutlich an der Platte zu spüren. Jedesmal eine kleine "Erschütterung".
 
versuche es mit einer linux/knoppix live cd
-besser als windows für solche fälle
-weniger festplattenzugriff da live cd
-die daten nur kopieren wenn möglich auf fat32 andern fals sollten die neuesten linux/knoppix auf ntfs schreiben können
-HDD im kühlschrank lassen via usb adapter.

gab vor kuzem nen ähnlichen thread wo eine software erwähnt wurde die das packte.

thread

greeTz Lyvi
 
Original von Destruktor
Ich habe eine Momentus 5400.3 bestellt, die haben am längsten garantie..

Hmm, was nuetzt dir das, wenn die Festplatte nicht ansprechbar ist?

Trotzdem bekomme ich keine Daten vom Laufwerk.

Was heist das genau? Wird die Festplatte mit Laufwerksbuchstaben in Windows angezeigt.? Kannst Du die Daten sehen?

Hat jemand Erfahrung mit selbst aufschrauben? Läßt sich das Klacken beheben oder ist es so oder so ein Fall für die Tonne?

Hmm, sorry, aber was willst Du genau mit dem Aufschrauben bewirken. Sobald das kleinste Staubkorn hineingeraet, ist die Platte beim n. Einschalten wirklich fuer die Tonne.

Das Klacken ist auch sehr deutlich an der Platte zu spüren. Jedesmal eine kleine "Erschütterung".

Ist das Klacken rhytmisch, immer im gleichen Zeitabstand? Klingt fast wie nach einem "Spur0"-Fehler. Das ist dann auch ein Fall fuer die Tonne. Traurig, aber wahr.

Gruesse, Torsten.

PS: Ab jetzt mehr und regelmaessig Backups erstellen.
 
Festplatten haben bei IBM übrigens den gleichen Garantiestatus wie das Gerät mit seiner standard warranty.

Nur der Akku ist davon ausgenommen.

MfG
 
Hallo Destruktor:

Habe bereits leider 2x Erfahrung mit defekten Platten in Thinkpads gemacht.

Das erste Mal war es ein kompletter Elektronik-Defekt der Platte. War in einem A22p und die Daten MUSSTE ich recovern lassen, da Backups (aus unerklärlichen Gründen) ebenfalls defekt waren und Firma sonst nicht arbeitsfähig gewesen wäre. Die Kosten waren enorm (knapp 4.000 EUR bei OnTrack), aber konnte nach 3 Tagen mit ALLEN Daten wieder arbeiten. Wg. Elektronik-Defekt war die Platte nicht mehr ansprechbar, so daß ein Recover via Knoppix oder ähnlichen Tools nicht möglich war. Platte wurde von OnTrack im Reinraum zerlegt, um dann mit Hilfe neuer Elektronik-Komponenten die Daten zu extrahieren. Ohne Reinraum ist die Zerlegung der Platte NICHT möglich wg. Verunreinigung der "normalen" Luft.

Das zweite Mal betraf erst kürzlich die Platte im TP des Schwiegervaters. Diese machte sich auch durch Klackern bemerkbar. Habe die Platte dann in ein externes Gehäuse eingebaut und an verschiedenen Rechnern eine Extraktion durchgeführt. Je nach verwendetem Hilfs-Rechner konnte ich eine unterschiedliche Menge von Daten extrahieren. Meine Beobachtung war, daß ich mit einem langsameren Hilfs-Rechner (z.B. X20) mehr Daten extrahieren konnte, als mit einer schnelleren Maschine (z.B. T41p). Alle Daten ließen sich aber dennoch nicht extrahieren, wobei Schwiegervater mit dem Verlust von einem Teil der Daten leben konnte.

So, nun aber noch ein Punkt, der die Datenrettung ein wenig problematisch machen kann. Solltest Du bei Deiner Platte das BIOS-Kennwort für den Plattenzugriff verwendet haben, dann wird der Zugriff beim Einbau der Platte, wenn diese extern betrieben wird, schwierig. Ich denke mal, daß dann auch Linux-Lösungen keine Möglichkeit zu Extraktion bieten.

Grüße und viel Erfolg,
Ingolf.

P.S.1: Als Ersatz für meinen zweiten Fall habe ich eine 80GB Samsung-Platte gewählt, da die Samsung-Platten sehr leise sind und die Wärmeentwicklung gering ist.
P.S.2: Was den Garantiestatus der IBM-Platten angeht, so hat krawunke sicher Recht, aber die Kosten für die Platte sind i.A. vernachlässigbar, wenn man tatsächlich auf die Daten der defekten Platte angewiesen ist. Es wird nur die Platte ersetzt, aber nicht die Aufwände für ein ggf. erforderliches Recovery (und das kan u.U. sehr teuer sein).
 
Ja das Klacken ist rhytmisch. Hört sich an, alsob eine Feder gespannt wird und dann klackt es zurück.

Nein wird nicht mit Laufwerksbuchstaben erkannt, wenn ich die Platte in ein externes Gehäuse einbaue ("Es ist ein Fehler aufgetreten, möglicherweise funktionert das angeschlossene Gerät nicht richtig")

Ich denke nicht, dass die Garantie eine selbst getauscht Festplatte beinhaltet. Es geht auch nicht so sehr um das Geld für die neue Platte, sondern um die Daten darauf und die wird IBM auch nicht kostenlos retten/retten lassen..

Das ich keinen Reinraum habe und die Festplatte langfristig nach dem Öffnen nicht mehr zu gebrauchen ist, ist schon klar.
Meine Frage zielte darauf ab, wie lange eine geöffnete Platte evtl. durchhält. Ich glaube nicht, dass man sie aufmacht und Peng sofort alles voller Staub ist und kaputt.
Da sie ja eh für die Tonne ist wäre es ja einen Versuch wert es auszuprobieren, aber bevor ich sie aufmache, würde ich gerne wissen ob man da überhaupt mechanische Defekte selbst beheben kann..
 
es gibt ein Tool, ist aber schon was her in der 20 GB 3,5 Zoll Zeit, wo IBM Festplatten "reseted" werden konnten...
Der Lesekopf wird wieder kalibiert - da macht es aber einmal kurz "peng" und es könnte weiter gehen...

Das was du bescheibst, hört sich nach "Klick-to-Death" an... Man sollte es vielleicht später auslesen über den Ultrabay Slim Adapter/oder USB 2.0 - der Adapter ist aber besser, vorallem in Dos ;)

Meldung


Das Tool : Hitachi

So wie es aussieht, ist das Tool als CD - Image vorhanden...
 
Woohooo!!!! 4 Wochen Kühlschrank und heute mal wieder getestet und dabei überkopf hingelegt und nach 3-4 "Klacks" ging sie wieder :evil:

Manchmal muss man einfach Glück haben 8)

Jetzt liegt sie im Kühlschrank und die daten werden runtergesaugt :)
 
Glück hast Du, wenn Du alles heruntergesaugt hast.

Das "Kälteverfahren" funktioniert in der Regel genau einmal.

*Daumen drück*
 
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