Farblaser Multifunktionsdrucker

Gregg

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7 März 2017
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Hallo zusammen,

ich bin relativ neu hier und weiß nicht genau, ob ich wegen einer Kaufempfehlung für Drucker hier richtig bin. Ich versuchs aber einfach mal.

Also ich habe ein Thinkpad T530 und suche jetzt einen passenden Farblaser Multifunktionsdrucker dazu. Er sollte mit Fax sein, WLAN haben und möglichst Duplex -drucken, Duplex-scannen und Duplex-kopieren. Was ich bisher mir erlesen habe ist, daß einige der Laserdrucker Duplex-drucken, aber Duplex-scannen und kopieren anscheinend sehr selten ist. Kennt vielleicht jemand ein Gerät, daß das alles kann und kann es auch empfehlen?

Ich bin für jeden Tip dankbar!

Beste Grüße!

Gregg
 
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Hallo Gregg,
ich kann dir diesen empfehlen: Samsung CLX 6260FW. Hat Fax, hat WLAN und Duplex.

[h=1][/h]
 
Und bevor die Wahl auf ein bestimmtes Modell fällt, noch fix nachschauen, wieviele Seiten die jeweiligen Toner hergeben und wie teuer die (Nachbau-)Toner sind.
Der beste Drucker macht keinen Spaß, wenn ein Nachbautoner mit 1.500 Seiten trotzdem 50 EUR pro Farbe kostet.
 
Ich würde mir ernsthaft überlegen, ob Tinte keine Alternative ist.
Threads zu Pro und Contra gibt es schon ausreichend im Forum.
 
Um überhaupt das Wort "Tinte" seriös in den Raum werfen zu können, müsste man das Druckvolumen und -verhalten, sowie das Budget des TE kennen.
Ich persönlich möchte meine Laserdrucker nicht mehr abgeben, habe aber auch explizit auf günstige(re) (Toner-)Folgekosten geachtet (beim Samsung S/W-Multi sind es unter 15 EUR für den Toner; beim Brother Farblaserdrucker unter 10 EUR pro Toner).
 
Das Ganze hat ohnehin viel mit Spekulation zu tun, denn die geplante Obsoleszenz dürfte bei Nachfülltoner/-tine einfach früher auftreten.
 
Ist wie bei Motoröl; die Diskussion kann endlos werden. Aber: https://www.druckerchannel.de/marktuebersicht.php
Einfach die gewünschten Merkmale eingeben und voilà.
Beachten; bei Duplex scannen gibt es drei Möglichkeiten: Vorder- und Rückseite werden beim Einziehen gleichzeitig gescannt oder automatisch wenden und nochmals einziehen oder manuell wenden.
 
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Um überhaupt das Wort "Tinte" seriös in den Raum werfen zu können, müsste man das Druckvolumen und -verhalten, sowie das Budget des TE kennen.
Man kann das Wort Tinte seriös in den Raum werfen, ohne das Druckvolumen zu kennen.

"Wer viel druckt, sollte auf jeden Fall einen Farblaserdrucker kaufen" steckt leider in vielen Köpfen drin. Diese Meinung ist ein Relikt aus der Vergangenheit.

Bei den Rebuild-/Refill-Tonern bitte berücksichtigen, dass die Wahrscheinlichkeit eines Defekts höher ist. Das gibt dann eine riesen Sauerei im Drucker und ist nicht über die Garantie abgedeckt.
Ich rate nicht pauschal von Rebuild-/Refill-Tonern ab, aber man sollte sich des Risikos bewusst sein.
Seriöse Nachbauer refillen auch nur Kartuschen, bei denen das Original leergedruckt, aber noch nicht nachgefüllt wurde. Ob einmal oder dreimal nachgefüllt wurde, sieht man dem Toner nicht an.

Die Druckqualität bei Farbdrucken ist bei Originaltonern auch häufig besser.

Für mich ist das Thema hiermit beendet.
 
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Edit: Lassen wir das besser.
 
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Was teilweise berichtet wird über die Tinten- und Laser-Technologie, ist mittlerweile obsolet, da technisch überholt. Zwei Sachverhalte sind zu berücksichtigen:

a) Wie StefanW. hier schon richtig erläutert hat, gibt es mit Nachbautonern - egal, ob Rebuild oder Refurbished - sehr oft Probleme. Grund dafür ist, dass die OPC-Trommeln in den Kartuschen nur abgeschliffen werden beim "Aufbereiten" und der Toner, wenn er nicht exakt die gleichen Teile an Eisen, Ruß u.s.w. enthält wie das Original, dann anschließend im Betrieb die Trommel quasi wie feines Schmirgelpapier "bearbeitet". Es gibt dann mit der Zeit Schlieren und Schmierereien auf dem Papier, und gleichzeitig werden, weil der Abstreifer den überschüssigen Toner nicht mehr zuverlässig entfernt, im Gerät Tonerreste verteilt. Die werden bei Bedarf natürlich nach außen gepustet... Einzige wirkungsvolle Gegenmaßnahme: Original-Toner kaufen. Hier stimmt die Zusammensetzung und somit auch der optimale thermische "Schmelzpunkt" des Gemischs. Ihr tut Euch keinen Gefallen mit billigen Nachbauten, die dann trotz vermeintlich hoher Kapazität verfrüht ausgetauscht werden müssen wegen des o.g. Sachverhalts und obendrein auch noch das Gerät verschmutzen und die Garantie erlischen lassen.

b) Wer heutzutage immer noch behauptet, die Tintentechnologie habe immer noch nicht die bekannten Nachteile wie Austrocknen, viele Spülvorgänge und erhöhten Düsenverschleiß im Griff, ist von gestern. HP hat im Business-Sektor - wobei hier auch kleine Netze gemeint sind - mit der PageWide-Technologie den Tintenspritzer neu erfunden. Bei PageWide gibt es keinen hin- und herfahrenden Schlitten mehr mit dem Druckkopf oder Düsen, sondern eine einzige Düsenleiste im System mit entweder etwa 24000 (DIN A4) oder 48000 Düsen (DIN A3). Das Papier fährt unter der Düsenleiste durch. Ich habe mir kürzlich die neuen PageWide-Drucker bei HP in London angesehen und vorführen lassen - einfach sagenhaft. Da die Düsen durch ein Ventilsystem außerdem geschlossen werden nach dem Druck, trocknet da nichts mehr ein. Die Patronen sind zudem viel größer und werden bei den größeren Systemen in einem Schlitten in den Drucker eingeführt, so dass Gefrickel wie beim Consumer-Tintenspritzer auf dem Schlitten entfällt. PageWide-Drucker sind derzeit als MFP ab etwa umgerechnet 350,00 Euro erhältlich. Die laufenden Kosten sind durch den einfachen Aufbau des Systems deutlich niedriger als beim Laser-MFP. Das ist der aktuelle Stand der Technik.

Hier zwei Links zu Systemen beider Technologien, die ich empfehlen kann:

http://store.hp.com/GermanyStore/Merch/Product.aspx?id=CF379A&opt=B19&sel=PRN (Laser)

http://www8.hp.com/emea_middle_east/en/products/printers/product-detail.html?oid=7771118 (PageWide - Tinte)

Und noch etwas aus dem Nähkästchen: Wie einige von Euch vielleicht gehört haben, hat HP kürzlich die Übernahme der Druckersparte von Samsung abgeschlossen. Es wird absehbar vermutlich neue Systeme geben mit Android-Bedienoberfläche, die auch Apps laden und damit umgehen können. Samsung hat das schon, und die Produktlinien werden voraussichtlich ab Ende 2019 zusammengeführt. Das heißt dann z.B., dass Anwender A über eine mit AES128 oder AES256 gesicherte Peer-to-Peer-Verbindung vom HP-MFP-Drucker aus ein Dokument weltweit versenden kann ohne Zuhilfenahme eines zusätzlichen Computers. Anwender B irgendwo auf dem Globus muss nur einen per Zufallsgenerator vom HP-Drucker generierten Code mitgeteilt bekommen und kann anschließend das Dokument an seinem Computer herunterladen. Es gibt noch ein paar mehr Schmankerl, die kommen, aber wir wollen ja nicht zu weit abweichen vom Thema;-)

Gruß
enrico65
 
Also ich habe diesen Brother hier 2015 gekauft. Den Toner wurde schon mehrmals getauscht, aber am Einsatzort wird auch viel kopiert/gedruckt = Mehrfamilienhaus mit 2 Wohneinheiten und FeWo´s sowie Fremdenzimmer für alle Wohneinheiten & Gäste zugänglich.

Er arbeitet noch wie am ersten Tag und hat ein sauberes Druckbild. Die Kosten für den Toner finde ich sehr günstig. Da war der HP Farblaser Multi der vorher zum Einsatz kam teurer bei weniger Druckvolumen pro Patrone. Ich bevorzuge den Kineco Toner.
 
Habe die gleichen Erfahrungen mit Brother und Kineco Toner gemacht wie RanHoeck.
Ebenfalls 2015 einen DCP-9017CDW gekauft und bis jetzt mit nachfüll Toner gedruckt - ohne Probleme, abgesehen von etwas geringerer Durckqualität bei Farbe,
was ich persönlich aber verschmerzen kann.
 
Wenn schon ein Laserdrucker sein muss, sollte man nicht nur die Kosten für den Toner, sondern für ALLE Verbrauchsmaterialien rechnen. Dazu gehören u.a. auch Bildtrommel, Entwicklereinheit und Fixiereinheit, falls diese im geplanten Druckvolumen über die Lebenszeit fällig werden. Da kommen schnell nochmal einige hundert Euro auf die Gesamtkosten drauf. Die Besonderheiten beim Duplex Scannen wurden ja schon erwähnt. Es gibt da leider keine einheitliche Bezeichnung. Allgemein wird es als DADF (Duplex Automatic Document Feeding) bezeichnet, aber ob da gewendet wird oder beidseitig gescannt, weiß man nicht. Darum verwendet z.B. Druckerchannel bei der Gerätesuche für beidseitiges Scannen die Bezeichnung DDADF im Produktfinder. Da würde ich mal nach einem passenden Kandidaten suchen. Bei den Druckkosten in der Tabelle ist allerdings Vorsicht angeraten, die Preise scheinen z.T. mit Fremdtoner und nachgemachten Verbrauchsteilen berechnet zu sein. Im Zweifelsfall nochmal von Hand mit originalen Materialien nachrechnen.
 
Manche werden sich darüber lustig machen, aber die Emissionen eines Lasers sind für mich genug Grund für ein Tintengerät.


aber ob da gewendet wird oder beidseitig gescannt, weiß man nicht

Die Frage ist, ob das für den Threadstarter eine Rolle spielt. Ich arbeite z.B. im HomeOffice mit einem HP OfficeJet Pro 8620, der Vorder- und Rückseite nicht gleichzeitig scannt. Für mich spielt das aber keine Rolle. Mir ist nur wichtig, dass ich die Blätter einlegen kann und im Ergebnis alle Vorder- und Rückseiten in einer Datei landen, ohne dass ich zwischendurch wenden muss.Den 8620 kann ich aus meiner normalen Sitzposition heraus bedienen, d.h. ich kann während des Scanvorgangs weiterarbeiten - ob das 1 oder 3 Minuten dauert ist für mich dabei egal.

Wer wirklich grosse Mengen scannen muss, sollte sich sowieso Gedanken über einen vernünftigen Dokumentenscanner machen.

Bevor das weiter diskutiert wird, sollte sich der Threadstarter nochmal äussern, was er genau meint und welche Mengen er scannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn schon ein Laserdrucker sein muss, sollte man nicht nur die Kosten für den Toner, sondern für ALLE Verbrauchsmaterialien rechnen. Dazu gehören u.a. auch Bildtrommel, Entwicklereinheit und Fixiereinheit, falls diese im geplanten Druckvolumen über die Lebenszeit fällig werden. Da kommen schnell nochmal einige hundert Euro auf die Gesamtkosten drauf.
...wobei wir wieder beim erwarteten Druckaufkommen wären. Mein Farblaser hat in fünf Jahren vieleicht 2000 Blatt gedruckt, da bin ich noch weit von einem Trommeltausch entfernt.
Beim oben genannte gibt Brother für die Trommel 15000 Seiten an, also nach 15-30 Pakete Papier, je nachdem wie hoch der Duplex-Anteil ist.
Kosten für die zusätzlichen Verbrauchsmaterialien ca.:
Trommel 80 Euro / 15.000 Seiten
Tonerauffangbehälter 15 Euro / 50.000 Seiten
Transfereinheit 80 Euro / 50.000 Seiten
also Gesamt ca. 0,7 Cent zusätzliche Kosten pro Seite ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Je nach Druckermodell ist die Bildtrommel ja auch Teil der Tonerkartusche. Die Kosten für sämtliche Verbrauchsmaterialien gehören aber eben in eine Kaufentscheidung mit hinein, wenn man nicht später große Augen machen möchte, wenn bei einem Kyocera Drucker z.B. nach 100k Seiten 200-300 EUR für ein Service-Kit fällig sind. Das gleiche dann nach 300k Seiten zusätzlich noch für die Fixiereinheit. Da kommt neben dem Toner schnell noch eine nennenswerte Summe zusammen.
 
Siehe mein Edit oben. ;)
Die wenigsten Privatnutzer dürften in solche Seitenzahlenbereiche vordringen...
 
@Harry_W:

+1

@martina:

Bei Brother waren die Verbrauchsmaterialien schon immer recht günstig. Brother war ja auch der Hersteller, der sich die längste Zeit gegen Chips in den Kartuschen gewehrt hat. Wenns natürlich extrem billig im Unterhalt werden soll, muss man schon zu etwas Betagtem greifen. Ein Kunde von mir nutzt als Drucker für S/W-Ausdrucke immer noch einen HP LaserJet 4 Plus, Baujahr 1992. Originalkartusche für 5000 Seiten kostet brutto rund 30,00 Euro (wenn man noch welche bekommt), Chips gibts keine, und als einzige Wartungsarbeit habe ich vor Jahren mal die Fuser-Unit ausgetauscht, nachdem da einer Papier mit Klebestreifen eingelegt und der Kleber sich dann gelöst hatte. Ansonsten läuft der Panzer wie ein Uhrwerk. Leider kann der weder scannen noch faxen:-(

Gruß
enrico65
 
Ich möchte halt nur bei der Diskussion um die hohen Zusatzkosten für Trommel usw. bei Laserdruckern auf die Relationen hinweisen.
Für einen Privatnutzer, der vielleicht auf 1000 Blatt im Jahr kommt, sind die Zusatzkosten einzelne Euro pro Monat. ;)
 
Aber WENN sie fällig werden, sind es eben schnell mal >200 EUR auf einen Schlag. Das sollte man schon vorher wissen. Bei Kyocera sind solche Kosten erst bei 100k / 300k fällig. Aber bei günstigeren Druckern wird eine neue Bildtrommel oder Entwicklereinheit auch schon z.T. nach 10-15k Seiten fällig (kostet dann aber in der Regel "nur" ca. 50-80 EUR). Ich kenne genug Fälle im Bekanntenkreis, wo diese Kosten nicht bekannt waren und dann das Geheule losging, als sie fällig wurden.
 
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