[Erledigt] X200. Welche Kernelparameter sind wirklich sinnvoll?

alroar

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Hallo Miteinander,
da ich grad meine Arch Kiste ein wenig Aufräume eine Frage.
Meine Kernelparameter haben sich (v.a. auf der Watt-Jagd) doch ziemlich rasant vermehrt. Nun Frage ich mich, welche brauche ich wirklich davon?
Maschine: X200 mit P8600 und Intel 4500MHD, Arch 64bit, Kernel 3.8.11-1-ck, Samsung 830SSD

Meine Kernelparameter:
Code:
BOOT_IMAGE=/vmlinuz-linux-ck root=UUID=[COLOR="#A9A9A9"]ausgeblendet[/COLOR] quiet rw rootflags=discard,noatime acpi_osi=Linux i915.i915_enable_rc6=7 i915.i915_enable_fbc=1 i915.lvds_downclock=1 i915.semaphores=1 pcie_aspm=force ipv6.disable=1 elevator=noop init=/bin/systemd


[table="align: left"]
[tr]
[td]"quiet"[/td]
[td] is klar, Meldungen abschalten[/td]
[/tr]
[tr]
[td]"rw" & rootflags[/td]
[td]um ein remount & fsck durch systemd zu vermeiden[/td]
[/tr]
[tr]
[td]acpi _osi=linux[/td]
[td]damit die acpi buttons richtig funktionieren/erkannt werden[/td]
[/tr]
[tr]
[td]elevator=noop [/td]
[td]Scheduler für SSD gleich Systemweit, bringt mir ein paar Millisekunden beim Boot
[/td]
[/tr]
[tr]
[td]init=/bin/systemd[/td]
[td] is auch logisch, er soll mit systemd starten
[/td]
[/tr]
[tr]
[td]ipv6.disable=1[/td]
[td]auch selbsterklärend[/td]
[/tr]
[/table]



Dann die Parameter bei denen ich mir nicht sicher bin:

i915.i915_enable_rc6=7
i915.i915_enable_fbc=1
i915.lvds_downclock=1
i915.semaphores=1
pcie_aspm=force


hier noch mein tlp-stat: http://pastebin.com/rWEgAYMe


Danke schonmal
 
Zuletzt bearbeitet:
init=/bin/systemd is auch logisch, er soll mit systemd starten

Bruachst du nicht wenn du folgendes Paket installiert hast:

Code:
core/systemd-sysvcompat 202-2 (base) [Installiert]

Zudem dann die initscripts deinstallieren.

Dann kann das schon mal weg.

rootflags=discard,noatime

Das kannst du einfach in die fstab schreiben. Kann damit da auch weg.

Ich hatte acpi-osi nie gesetzt aufm x200 und Arch .. mit welchen Tasten hast du probleme?!

Deine anderen Settings

i915.i915_enable_rc6=7
i915.i915_enable_fbc=1
i915.lvds_downclock=1
i915.semaphores=1
pcie_aspm=force

Hatte ich nie gesetzt und hatte immer Traumwerte mit meinem x200s .. tlp erledigte soweit alles für mich.

Bei wieviel Watt bist du den? (Display halb hell, wlan an, idle)

Grüße
 
i915.i915_enable_rc6=7
i915.i915_enable_fbc=1
i915.lvds_downclock=1
i915.semaphores=1
Bringen mMn beim X200 nichts, einfach mal en bloc rausnehmen und vergleichen. RC6 ist bei Ubuntu z.B. seit dem 3.2er Kernel aktiv, zum Arch-Kernel weiß ich leider nichts definitives. TLP macht an diesen Einstellungen außer sie anzuzeigen nichts, da sie nur beim Start des Kernels gesetzt werden können.

Der betreffende Patch ist schon seit Ewigkeiten in den Longterm-Kerneln 3.0 und 3.2, dürfte also bei einem 3.8er völlig flüssig sein. Aber auch hier geht Probieren über Studieren ... ;-)

Für Vergleichbarkeit schlage ich diese Randbedingungen vor.
 
@Budda, die Root Partition habe ich in der fstab auskommentiert. Das und die Kernelparameter sind notwendig damit systemd die Partition nicht erneut fsck´t und remountet. Initscripts und Sysvcompat sind beide deinstalliert, reines systemd. acpi parameter ist drin, weil sonst die lautstärketasten nicht gekommen sind. hatte ewig funktioniert, nur mit irgendneinem patch nicht mehr.

Wenn die Kiste idlelt und das Display dimmt, 6-7 Watt, normales Surfen bei voller Helligkeit 9,5-12W. Also normale Verbrauchswerte.

Die anderen Sachen werde ich einfach ausprobieren, Danke für eure Antworten.
 
Ich halte es für unnötig riskant auf den automatischen fsck beim Start zu verzichten nur um Bootzeit zu sparen. Stattdessen würde ich lieber per tune2fs das Zeitintervall hochdrehen.
 
Ich halte es für unnötig riskant auf den automatischen fsck beim Start zu verzichten nur um Bootzeit zu sparen. Stattdessen würde ich lieber per tune2fs das Zeitintervall hochdrehen.
Eigentlich hat der TS doch schon eine SSD ... Also wozu dann noch den fs check rausnehmen ? Bei einer HDD könnte man das noch verstehen...
 
Weil das initfs den Test bereits übernimmt (https://wiki.archlinux.org/index.php/Improve_Boot_Performance#Filesystem_Mounts).

Update zum letzten Post: acpi Linux parameter ist drin, weil sonst der Mute Knopf keinen ACPI Event auslöst. Vielleicht liegts auch an der Kombination mit dem alten 2.06er Bios (neuere Versionen erzeugen Inverterfiepen).


edith: habs mal wieder rausgenommen, in der fstab einkommentiert (incl elevator). nun. startet wieder schneller (4,1s/4,9s). Vermute aber das der Scheduler hier der Hauptgrund ist.
Ich bastel halt viel rum an der Kiste um auch was zu Lernen. Aktuell versuche ich eben viele Basteleien rauszunehmen ohne etwas zu verschlechtern.
 
Zuletzt bearbeitet:
acpi_osi=Linux muss auf jeden Fall sein für den Mute Button.
 
acpi_osi=Linux muss auf jeden Fall sein für den Mute Button.
 
So, danke an euch.

Habe nur noch acpi_osi=Linux (für Mute Button) und ipv6.disable=1 (kein IPv6 nötig) drin und habe keinen negativen Einfluss auf den Verbrauch festgestellt.
Das Mounting läuft nun auch wieder über systemd, da es einfach übersichtlicher ist, alles in der /etc/fstab zu haben und zudem der Boot langsamer war.


Thema erledigt.
 
Hast Du eigentlich auch mit dem Standard-3.2er getestet? Wird oben nicht ganz klar.
 
Nein, immer nur mit dem aktuellen Arch ck-Kernel, was zur Testzeit 3.8-11 bis jetzt 3.9-2 war.
 
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