Linux [ERLEDIGT] SSD mit Zorin-Installation klonen

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harry-67

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Hallo zusammen,

hinsichtlich Linux bin ich nicht so fit, habe aber ein Laptop damit recht gut am Laufen (Fujitsu A530).
Meine Schwiegermutter hat das gleiche Laptop und aktuell W10 drauf.
Heute wollte ich an einem Windows-Rechner meine Zorin-SSD mit HDClone klonen, die Festplatte wird aber - zumindest bei diskmgmt.msc als leer angezeigt.
Gefunden habe ich nun folgendes zum Klonen unter Linux:
Dies gelingt über den Befehl "sudo dd if=/dev/sda of=/dev/sdb status=progress". "sda" ist in diesem Fall die Systemfestplatte, die auf die zweite Festplatte "sdb" geklont wird.
Verstehe ich das richtig, dass das System so im laufenden Betrieb geklont werden kann?
Funktioniert das auch, wenn die Ziel-SSD etwas kleiner (120GB) als die Ursprungs-SSD (128GB) ist?

Danke im Voraus!
 
Das müsste jeweils ein Live-Linux-System sein, welches man via CD / DVD oder USB-Stick bootet. Bzw. unter Linux selbst ist es ein Programm. Mit Sicherheit gibt es bei YouTube auch ein Haufen Videos zum Thema Clonen mit Clonezilla / GParted. Entsprechend findet man dort mit wahrscheinlich auch eine Anleitung.
 
Du könntest auch den "konservativen Weg" gehen und mittels Timeshift einen Schnappschuss erstellen und diesen dann von einem Livesystem aus auf die neue Platte spielen. Klonen im laufenden Betrieb halte ich wegen der temporären Daten jetzt nicht für sooo prickelnd. Ich gehe davon aus, dass das Klonen mittels dd von einem weiteren System aus erfolgt ist und nicht im laufenden OS.


Anderer Punkt ist das von L512USER erwähnte Clonezilla. Das ganze schnell als ISO auf einen USB-Stick und dann davon das System übertragen.

Als Hinweis sei am Rande noch gesagt, dass Du dann auch Passwörter und persönliche Sachen rüberwirfst und das Entfernen/Ändern solcher Dinge dauert ggf. u.U. genauso lange oder länger wie eine saubere Neuinstallation. Aus Sicherheitssicht ist es vielleicht auch nicht so der Knaller, mehrere Systeme mit denselben Zugangsdaten zu betreiben.
 
Funktioniert das auch, wenn die Ziel-SSD etwas kleiner (120GB) als die Ursprungs-SSD (128GB) ist?

Eine weitere Option könnte auch Rescuezilla sein (ebenfalls ein Live-Linux-System) → https://rescuezilla.com/

Letztes Jahr hatte habe ich meine 320 GB Festplatte gegen eine kleine SSD gewechselt. Ich meine, dass ich die Partition zunächst unter Linux selbst verkleinert und dann via Rescuezilla kopiert habe. Mit "dd" hatte ich irgendwie keinen Erfolg.
 
Letztes Jahr hatte habe ich meine 320 GB Festplatte gegen eine kleine SSD gewechselt. Ich meine, dass ich die Partition zunächst unter Linux selbst verkleinert ....
So mache ich es normalerweise auch. Zuerst die Partitionen auf dem Ursprungslaufwerk so verkleinern, dass sie auf das Ziellaufwerk passen und dann klonen.
 
Danke für alle Hinweise und Tipps - ich habe jetzt dem Rat von fakiauso folgend doch neu installiert.
Bereue es aber schon wieder, weil ich es nicht schaffe, Numlock zu aktivieren. -> verschoben in einen neuen Thread
Ich habe verschiedene Google-Ergebnisse ausprobiert, aber im Terminal kommt immer irgendein Fehler, der einem Nicht-Spezialist nicht weiterhilft.
Zumindest DAS geht unter Windows mit einem Registry-Eintrag einfacher ;-)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Falls hier noch jemand liest:
Unter aktuellen Ubuntu-Versionen genügt es, das Paket numlockx zu installieren. Nach der nächsten Anmeldung ist der Nummernblock auf Desktop-Rechnern automatisch aktiviert. Das Verhalten kann in der Datei /etc/default/numlockx konfiguriert werden.
Wie kann man denn diese Datei konfigurieren? Ich finde sie noch nicht mal (numlockx habe ich über das Terminal installiert).
 
Zuletzt bearbeitet:
Unter aktuellen Ubuntu-Versionen genügt es, das Paket numlockx zu installieren. Nach der nächsten Anmeldung ist der Nummernblock auf Desktop-Rechnern automatisch aktiviert. Das Verhalten kann in der Datei /etc/default/numlockx konfiguriert werden.
Wie kann man denn diese Datei konfigurieren? Ich finde sie noch nicht mal (numlockx habe ich über das Terminal installiert).

Hast Du den Ziffernblock jetzt damit beim Start automatisch aktiviert, wie es eigentlich sein sollte?

Ansonsten kannst Du die besagte Datei numlockx im Verzeichnis /etc/default mit dem Editor Deiner Wahl bearbeiten und dort den Eintrag NUMLOCK=on setzen.

 
Es funktioniert anscheinend (habe 2x einen Reboot gemacht, aber das sollte ja dann immer so sein).
Wo finde ich denn das Verzeichnis /etc/default ?
In diesem "Pseudo-Explorer" sehe ich nur:
Bilder / Dokumente / Downloads / ... / Vorlagen

Wenn ich im Terminal das hier eingebe:

$ cd /root

kommt:
bash: cd: /root: Keine Berechtigung
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo finde ich denn das Verzeichnis /etc/default ?


Bilder / Dokumente / Downloads / ... / Vorlagen

Das ist "logisch", weil der Dateimanager in aller Regel im /home-Verzeichnis startet. Mit cd /root wechselst Du ergo in das /home-Verzeichnis des Users root und da hast Du genauso logisch keinen Zugriff/keine Rechte.

Das Wurzelverzeichnis heißt blöderweise auch root, ist aber als Wurzel des Verzeichnisbaums ein profaner Schrägstrich: /

Du kannst im Dateimanager z.B. in den Optionen unter Ansicht auf die Baumansicht umstellen und dort gibt es dann ein Verzeichnis, welches "Dateisystem" heisst und dieses ominöse Wurzelverzeichnis darstellt. Im Terminal wäre z.B. statt cd /root ein cd / die korrekte Eingabe gewesen, um in das Wurzelverzeichnis zu gelangen oder wie hafa das gezeigt hat, gleich ein cd mit Angabe des ganzen Pfades.

Ein ls - l listet alle Unterverzeichnisse auf mit Dateiattributen.

 
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