[erledigt] L512 gibt nach 14 Monaten auf

zeitungsleser

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Nachdem ich mich hier im Forum vor ca. einem halben Jahr ziemlich positiv über mein L512 - NVI66GE geäußert hatte (der Thread, in dem der Beitrag erschien hieß dann irgendwann auch "Ja, ich liebe mein Thinkpad" oder so) muss ich jetzt leider meine Einschätzung etwas revidieren. Nach nur 14 Monaten hat das gute Gerät - zunächst - den Geist aufgegeben. Die linke Seite (also dort wo Lüfter und HDD ihren Platz haben) wird nach 1-1,5h normaler Nutzung (Internet surfen, Emails u.ä.) extrem heiß und dann bewegt sich auf einmal gar nichts mehr. Da hilft nur noch abschalten (per Powertaste, runterfahren ist unmöglich) und abkühlen lassen. Habe es vor ein paar Tagen zum Überprüfen an den Laden gegeben, wo ich es auch gekauft habe. Bisherige Diagnose: es muss gereinigt werden, evtl. ist auch der Lüfter hin. Voraussichtlicher Kostenpunkt 30 bis 100 EUR, je nach Enddiagnose. Die Lenovo-Garantie ist seit zwei Monaten abgelaufen. Na herzlichen Dank! Dagegen hält der in meinem damaligen Beitrag nicht gerade schmeichelhaft erwähnte Vorgänger ("klingt gegen das L512 wie ein Fön mit angeschlossener Nähmaschine") Toshiba Satellite M70-356 tapfer durch - läuft seit sieben Jahren jeden Tag von morgens bis in die Nacht ohne auch nur einmal zu zucken und hat noch nie eine Reinigung gebraucht oder gesehen, geschweige denn dass irgendein Teil ausgetauscht werden musste. Also scheinen diese Lenovo-Dinger doch ziemliche Sensibelchen zu sein - und damit so ziemlich das Gegenteil von dem, was ich wollte und auch erwartet hatte. Schade.
 
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Ärgerlich ist das!!
Ob das ein spezielles Problem der L-Reihe ist, vermag ich nicht zu sagen. Würde mich aber interessieren, woher die Preisersparnis zu ähnlich ausgestatteten Modellen der T-Reihe genau herkommt.

Konnte man den Fehler näher eingrenzen? Falls der Lüfter stark verschmutzt sein sollte, wird es daran gelegen haben können.
Mit T- und X-Modellen habe ich persönlich noch keine Schwierigkeiten gehabt, kontrolliere den Lüfer auf Verschmutzung sicherheitshalber einmal im Jahr.
 
Das der Lüfter verschmutzt ist normal und das passiert eben. Man muss diesen eben alle paar Monate mal reinigen.
 
Auf die genaue Diagnose warte ich noch. Aber so oder so schon etwas enttäuschend. Nutze seit 12 Jahren ausschließlich Notebooks und musste noch NIE einen Lüfter reinigen oder irgendwas anderes reparieren lassen. Aber vielleicht hatte ich bisher auch einfach nur Glück...
 
Vergiß aber nicht das du ohne Probleme auch eine Anleitung bekommst wie du an den Lüfter kommst. Bei Toshiba denke ich wird das nicht so einfach mit einer Anleitung.
 
Also mein R60 musste ich auch ein mal reinigen, und da sind ganz schöne Staubflocken rausgekommen. Den Lüfter kann man übrigens auch selber reinigen, dass kostet dann nichts. Man braucht nicht mal unbedingt Druckluft, bei meinem R60 hat schon einmal kräftig reinpusten von beiden Seiten geholfen und schon war der Lüfter wieder frei.

Du kannst dir ja mal das hier durchlesen: http://thinkwiki.de/Lüfter_reinigen Beim L512 sitzt der Lüfter unter der Bodenklappe, sodass man diesen ziemlich einfach reinigen kann.
 
Vielen Dank für den hilfreichen Tipp. Dann werde ich mich wohl zukünftig darum kümmern müssen. Aber irgendwie passt das nicht so ganz in mein Bild, dass ich bisher von den TPs hatte. Dachte immer, das wären eher so robuste Arbeitsmaschinen. Aber das scheint nicht auf alle zuzutreffen.

@Andreas: Da hast Du vermutlich recht. Genau sagen kann ich es nicht, denn der Toshiba (der ja eher als Media-/Consumer-Notebook einzuordnen ist) hat, wie gesagt, noch nie gezuckt und deswegen bin ich auch noch nie auf die Idee gekommen, mich mit solchen Fragen zu befassen.
 
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Dachte immer, das wären eher so robuste Arbeitsmaschinen. Aber das scheint nicht auf alle zuzutreffen.
Bugs haben die mehr oder weniger alle, mal störend, mal nicht.
Manche Thinkpad-Generationen lasse ich bewußt aus (T400 -> USB-Buchse). Vorteil ist aber, dass man Thinkpads meistens sogar selber reparieren kann.
 
Ich denke mal das ein verschmutzer Lüfter nicht unbedingt auf eine Modellreihe oder Herstellermarke zurückzuführen ist.
 
Schon , ich denke aber der meiste Einfluß führt auf die Nutzungsgewohnheiten zurück. Betreibt man das Ding auf dem Sofa oder Bett so sieht das anders aus als auf dem Küchentisch.
 
Was hat ein verstopfter Lüfter mit Lenovo zu tun?
Das hängt eher mit der nicht-sauberen Luft bei Dir zusammen. Ein Lüfter hat nun mal Lamellen zum Ableiten der Wärme an die Luft. Wenn der Lüfter bei Dir nach 14 Monaten total zu ist, dann überlege mal, wie es in Deiner Lunge aussieht...!

Nimm den Bodendeckel ab und dort den Lüfter raus. Dann mit Pinzette die dicken Wollmäuse raus bzw. wie die anderen auch schreiben.
 
Hallo,

Lüfter verdrecken vorwiegend durch Dinge wie Staub, Bettnutzung, Rauchen... Da ist es eher ungewöhnlich, dass sich die Lüfter verschiedener Geräte verschieden schnell zusauen, sofern man sie ähnlich nutzt.

Wie dem auch sei, die Reinigung des Lüfters ist extrem einfach, der Ausbau nicht besonders anspruchsvoll. Es geht aber auch ohne kompletten Ausbau (Druckluftspray, Lüfterrad blockieren, go). Erzeugt in aller Regel eine riesige Dreckfontäne (darum ist es ratsamer, vorher und währenddessen mit dem Staubsauger draufzuhalten).

Dass der Laden dafür 30-100€ verlangt, ist auch klar. Die müssen die Kiste aufschrauben, reinigen und wieder zuschrauben. Wenn das ne halbe Stunde dauert, ist das eine halbe Stunde Facharbeiter, die kostet schon was.

Dass der Lüfter einen Defekt hat, glaub ich kaum - das hört sich anders an.

Gruß
 
Denke ich auch, entweder er geht gar nicht mehr oder er brüllt extrem vor sich hin. Hatte vor kurzem den defekten Lüfter von meinem T43 wechseln müssen, wer das nicht hört , hört sehr sehr schlecht. Denke auch das nur Dreck die Ursache war.
 
@Dilbert: Entschuldigung, ich habe mir hier die Frage nach einem Zusammenhang und damit auch indirekt nach der Belastbarkeit des von mir genutzten Lenovo-Produkts gestellt, weil die Vorgängergeräte trotz meiner anscheinend stark Schmutz verursachenden Arbeits- und Lebensweise seit Jahren ohne jede Wartung anstandslos arbeiten.

Euch allen herzlichen Dank für die mitgeteilten Erfahrungen und Tipps. Das Thema ist damit für mich zunächst abschließend behandelt. Ich warte jetzt auf die Enddiagnose der Werkstatt. Sollten sich daraus noch interessante Aspekte ergeben, die hier noch nicht zur Sprache kamen, werde ich in einem Nachtrag berichten.
 
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@Dilbert: Entschuldigung, ich habe mir hier die Frage nach einem Zusammenhang und damit auch indirekt nach der Belastbarkeit des von mir genutzten Lenovo-Produkts gestellt, weil die Vorgängergeräte trotz meiner anscheinend stark Schmutz verursachenden Arbeits- und Lebensweise seit Jahren ohne jede Wartung anstandslos arbeiten.

Euch allen herzlichen Dank für die mitgeteilten Erfahrungen und Tipps. Das Thema ist damit für mich abschließend behandelt.


Ganz einfach. Viele Lamellen = viel Wärmeübergang = gute Kühlung, aber schnell verstopft
Wenige Lamellen = ??

Hier ein T60 Lüfter eines Bekannten, der sich einen Leasingrückäufer eines bekannten Internetshops gekauft hatte und mit Problemen zu mir kam.

 
Das ist sehr ärgerlich. Ich bin erst seit kurzem Thinkpadnutzer, kann hier also noch nichts zu sagen. Aber letztes Jahr ist mir ein Satellite abgeraucht. Erst hatte es die von dir beschriebenen Symptome. Nach ein paar Stunden musste man es immer erst abkühlen lassen. Und irgendwann ist es dann echt dazu gekommen, dass es nicht wieder an ging. Diagnose: Grafik ist eines Hitzetodes gestorben und hat lieber weise die Festplatte mit in den Tod genommen. Lapto futsch - und die Daten auch.
 
@Dilbert: Danke für die Info, sehr anschaulich. Ich hatte die Kiste auch mal aufgeschraubt, bevor ich sie eingeschickt habe. Aber solche Flocken waren da nicht zu sehen. Nur etwas Staub auf dem Lüfterrad. Na, ich bin ja immer mehr auf den abschließenden Befund der Techniker gespannt.

@JackNukem: Sieh an, so verschieden die individuellen Erfahrungen. Mein Beileid für dein Satellite. Aber Systemcrash mit totalem Datenverlust hat mein L512 auch schon ohne Hitze und erkennbaren Anlass geschafft - mit freundlicher Unterstützung von Rescue und Recovery, das die vorhandene Sicherung nicht findet und dann, wenn man nicht genau aufpasst bzw. nicht genau weiß, wo man aufpassen muss, das System in den Auslieferungszustand versetzt. Ohne Windows-Reparaturdatenträger und Windows-Systemabbild auf externer Festplatte hätte ich da ganz schön dumm dagestanden. Aber das ist ein anderes Thema.
 
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Die Flocken sind von außen auch nicht so sichtbar, sondern man sieht sie erst, wenn sie rausfliegen. Das war bei meinem R60 genau so.
 
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