Erfahrungsbericht zum eBay-Verkäufer "notebookfrickel"

d4d4

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Hallo liebes Forum,

ich möchte mit euch Heute meine Erfahrungen zum eBay-Verkäufer "notebookfrickel" preisgeben.

Anfang Dezember '07 habe ich mich nach einem ThinkPad für den Privatgebrauch gesucht. Aufgrund der guten Berichte zum T23 habe ich mich für genau solch eins entschieden und mich bei eBay umgesehen. Meine Kaufentscheidung hing vorallendingen an einem "WLAN-Ready" T23 - also mit WLAN-Scharnier. Ich fand ein günstiges T23 inkl. WLAN bei "notebookfrickel" - 269EUR+10EUR Versand erschien mir günstig, ich griff also zu. Das Geld war schnell überwiesen und das Notebook hielt ich auch wenige Tage später in den Händen.

Das Notebook war wie beschrieben - alles wunderbar. Mir fiel zwar auf, dass sich der Lüfter relativ schnell bemerkbar machte und das T23 ein wenig warm wurde, aber das faste ich als "normal" auf und störte mich nicht weiter. Rund einen Monat später habe ich allerdings bereits die ersten Mängel festgestellt - das Spulenproblem sowie ein flackerndes Display. Ein leicht nach außen hin verzogenes Gehäuse links vom PCMCIA-Slot ist mir auch noch aufgefallen, war allerdings eher ein Schönheitsfehler.

Da ich mein ThinkPad allerdings benötigt habe, schob ich eine Reperatur hinaus und wartete damit. Bis mir dann eines morgends das ThinkPad auf eine sehr weiche Fläche fiel - danach war der Bildschirm mit ein paar Streifen zu sehen, der Lüfter lief und alles war eingefroren. Ich habe also den Akku rausgenommen und wollte dann in der Schule wieder normal hochfahren - doch: Pustekuchen! Mitten in einer Prüfung fiel also mein ThinkPad aus, inkl. aller Daten zur Prüfung... Ich entschloss mich also, mein ThinkPad umgehend einzuschicken. Ich schrieb eine Mängelliste (Spulenproblem, flackerndes Display, verzogenes Gehäuse - auch einen selbst verschuldeten Riss im Scharnier schrieb ich drauf) und schickte es für 6,90EUR auf die Reise. Zu den Versandkosten zitiere ich aus einer eMail vom Notebookfrickel (wird später noch wichtig):

Bitte schicken Sie das Paket nicht unfrei, da hierdurch unnötig hohe Kosten entstehen. Die Versandkosten werden Ihnen bei berechtigter Reklamation von uns erstattet, alternativ lassen wir das Gerät auch gern bei Ihnen abholen.

Ich schickte es selbst ein - die Portokosten werden mir ja erstattet. Rund eine Woche später kam ein Paket zurück - das Notebook. Auf den ersten Blick war alles ein mischmasch... Das Scharnier wurde gewechselt, das neue war allerdings total verdreckt. Das verzogene Gehäuse konnte "nicht nachvollzogen" werden - es wurde stattdessen der PCMCIA-Slot getauscht. Auch das flackernde Display konnte "nicht nachvollzogen" werden... Sonst lief alles - das Mainboard wurde laut Reperaturbericht getauscht. Doch das mischmasch der Gefühle wurde schnell in ein sehr negatives Bild getauscht: die Auswurfmechanik des UltraBay-Slots war defekt! Siehe dazu auch hier. Schnell wurde mir klar, das eine weitere Reperatur nötig wurde...

Ich schrieb Notebookfrickel in einem freundlichen Ton an und schilderte ihm die Situation:
- Das UltraBay-Laufwerk lässt sich nicht mehr auswerfen
- Die Abdeckung für den UltraPort fehlt
- Die Displayverkleidung ist oben rechts leicht wackelig
- Der gewechselte Displaydeckel ist ein wenig verdreckt (Rückstände
von Aufklebern)
- Das verzogene Gehäuse ist nicht nachgebessert worden, da nicht
nachvollziehbar. Allerdings kann ich Ihnen gerne ein Bild von der
Stelle zuschicken, welche ich meine. Diese ist nämlich wirklich
verzogen.

Auf das verzogene Gehäuse wollte ich hier garnicht eingehen, da ich nicht wissen wollte, was noch alles kaputt ist wenn die komplette Unterseite gewechselt würde... Eine Antwort kam innerhalb von 20 Minuten, der Verkäufer bot mir darin eine rückabwicklung an, "Augenscheinlich gehen unsere Meinungen über den Zustand des Gerätes ja etwas auseinander...". Ich dachte ich spinn, als ich dies gelesen habe.

Schnell also wieder eingepackt inkl. Bankverbindung zum erstatten des Betrags. Ich zitiere hierzu nochmals - diesmal aus der eMail wegen der Rückabwicklung:

Bitte schicken Sie die Ware nicht unfrei, die Versandkosten werden Ihnen von uns erstattet.

Als Rückerstattungsbetrag gab ich rund 292EUR an - 269EUR für das Laptop, 10EUR für die Versandkosten des Laptops an mich und 2x 6,90EUR für die Versandkosten, welche mir durch die einsendung des Laptops zur Reperatur sowie Rückerstattung entstanden sind.

Als ich dann gestern zur Bank bin um zu prüfen, ob das Geld bereits eingegangen ist, trifft mich der Schlag: statt der 292EUR wurden nur 269EUR überwiesen. Also genau der Betrag, welchen ich für das Laptop bezahlen musste. Weder die 10EUR Versandkosten an mich, direkt nach dem Kauf, noch die 2x 6,90EUR für die einsendung zur Reperatur sowie Rückerstattung wurden überwiesen. Hieß es denn nicht, "die Versandkosten werden Ihnen von uns erstattet"?

Ich für meinen Teil möchte mich nicht mehr mit dem Verkäufer rumärgern. Statt jetzt einen Streit wegen der 3x Versandkosten anzufangen, gebe ich mich geschlagen. Der Verkäufer ist bei mir unten durch. Schlampige Reperatur, versprechen die nicht eingehalten werden (rückerstattung der Versandkosten) und ein ziemlich dreistes "Augenscheinlich gehen unsere Meinungen über den Zustand des Gerätes ja etwas auseinander" reichen mir - nie wieder!

Liebe Grüße,
d4d4
 
Sei froh, dass Du relativ problemlos €269 bekommen hast... - jetzt die Portokosten zu bekommen ist relativ einfach - ob sich das lohnt ist eine andere Sache - aber ein großes Problem ist es nicht (bei dem Namen hätte ich sowieso nicht gekauft... :D)
 
Original von techno
Sei froh, dass Du relativ problemlos €269 bekommen hast... - jetzt die Portokosten zu bekommen ist relativ einfach - ob sich das lohnt ist eine andere Sache - aber ein großes Problem ist es nicht (bei dem Namen hätte ich sowieso nicht gekauft... :D)
Was währe denn dieser Weg? Ich bin Schüler, da kann man jeden Euro gebrauchen... Ich kann mir nicht vorstellen, das ich auf eine freundliche eMail, in der ich darauf Hinweise, meine Versandkosten auf einmal erstattet bekomme. :) Habe die Rechnung, wie ich auf die 292EUR komme ja auch ganz groß und fett auf den Zettel mit der Bankverbindung gequetscht.

Liebe Grüße,
d4d4

PS: Ja, der Name macht jetzt auf jedenfall Sinn... :D
 
Hallo,
man weiß nie, was das Teil schon so alles mitgemacht hat, ich würde nie so eine ausgelutschte Kiste kaufen. Und warum warst du an dem gebrochenem Scharnier selbst schuld, was iss da passiert. ? Ich geh auch nicht gerade pfleglich damit um, aber das habe ich noch nicht geschafft. ich glaube, dass du froh sein kannst, die 269 EUR bekommen zu haben, denn schliesslich war das Thinkpad bei dir ja auch gröberen mechanischen Belastungen ausgesetzt.

Gruß Andi
 
Original von AndreasO
Und warum warst du an dem gebrochenem Scharnier selbst schuld, was iss da passiert. ?
Es war kein gebrochenes Scharnier. Auf der rechten Seite ist auf der Höhe des Scharniers ein Riss entstanden, ca. 1cm. Ich bin mit der Seite leider einmal ein wenig hart gegen unseren Haustürrahmen gekommen, als ich von einem Besuch für die Prüfung zurückgekehrt bin. Sonst ging ich eigentlich immer recht gut mit dem Gerät um.

Liebe Grüße,
d4d4
 
Geht's noch?

Wenn ich richtig gelesen habe, hast Du zwei Schäden (Scharnier angeeckt / Rechner fallen gelassen) selbst verursacht. Und da beschwerst Du dich, dass du nur den Kaufpreis erstattest bekommst?

Wenn ich ein Auto kaufe, setze dass gegen eine Wand und will dann den Kauf dann rückgängig machen...was meinst du, was mein Händler dann sagt?
 
Original von Upulugutu
Wenn ich richtig gelesen habe, hast Du zwei Schäden (Scharnier angeeckt / Rechner fallen gelassen) selbst verursacht. Und da beschwerst Du dich, dass du nur den Kaufpreis erstattest bekommst?
Das Scharnier war ich, ja. Das gebe ich zu. Zu der Geschichte mit dem Rechner fallen lassen möchte ich noch etwas hinzufügen. Der Rechner ist auf eine WEICHE Fläche gelandet. Er lies sich dann für ca. 8 Stunden nicht einschalten, das war das Spulenproblem. Ich habe daraufhin Zuhause, nach der Prüfung, die Tastatur abgenommen und auf alle Spulen einmal leicht gedrückt. Das ThinkPad sprang daraufhin wieder an und in genau diesen Zustand habe ich es dann auch nach der Datensicherung eingeschickt.

Liebe Grüße,
d4d4
 
@d4d4:

Die Portokosten müssen von Händlern nur bei Inanspruchnahme des 14tägigen Rückgaberechts erstattet werden. Dies trifft bei Dir nicht zu. Der Händler wäre sogar berechtigt gewesen Dir bis zu 10% des Kaufpreises für die Nutzung des Gerätes abzuziehen.

Bis mir dann eines morgends das ThinkPad auf eine sehr weiche Fläche fiel

Dass Du einen selbst verschuldeten Fehler auf die Mängelliste gesetzt hast, nennt man im Strafrecht "Betrug".
Da der Händler sich ansonsten sehr kulant verhalten hat, Dir den vollen Betrag erstattet hat obwohl Du kein Rückgaberecht mehr hattest, kann ich hier kein Fehlverhalten erkennen, zumal er die korrekte Ware geliefert hat, ich zitiere Dich selbst:
Das Notebook war wie beschrieben - alles wunderbar.

Dass bei einem so alten Notebook wie dem T23 später evtl. mit Defekten zu rechnen ist, hätte Dir klar sein müssen. Mir tut hier nur einer leid, nämlich der Händler der durch Dich einen finanziellen Schaden erlitten hat. Zumindest einen Teil der Mängel hast Du schließlich selbst verursacht dadurch dass Du das Gerät fallengelassen hast. Weiche Fläche oder nicht, spielt hier kaum eine Rolle. Die schlimmsten Defekte traten nach dem Sturz auf, nicht vorher.

Für die Zukunft:
Mit einer Reparatur zu warten ist übrigens nie eine gute Idee, da daraus entstandene Folgemängel vom Verkäufer nicht nachgebessert werden müssen.

Fazit: Der Händler hat sich völlig korrekt, und sogar sehr kulant verhalten. Auch seine Bewertungen sprechen für ihn.
 
volle Zustimmung ein anderer Händler wäre nicht so kulant. Sei froh, daß du das Geld zurückbekommen hast. Was willst eigentlich mit dem Beitrag mitteilen? Wie kulant der Händler ist?
 
das teil auf was weiches fallen lassen, worauf es nichtmehr anspring und nur durch eine operation am offenen board wieder zum leben zu erwecken ist und sich dann aufregen, dass er dir nur den kaufpreis erstattet?

da fehlen mir irgendwie die worte *kopfschüttel*
 
ooops - hatte überlesen, dass das Ding "weich gefallen" war... - das da bei der Rückgabe beshÄ'* getätigt wurde ist wohl selbstredend... - hier so etwas zu posten mehr als eine Unverschämtheit ... - tut mir Leid, dass ich auf so einen Blödsinn überhaupt geantwortet habe - Sorry - Betrug sollte nicht unterstützt werden...
 
Ich finde es eine Unverschämtheit. Man erwartet vom Händler, dass er kulant, ehrlich und zuvorkommend ist. Aber als Kunde verhält man sich wie der Elefant im Porzellangeschäft. Ganz ehrlich, würdest du noch hinzuschreiben, bei wem du genau das Gerät gekauft hättest, ich hätte den Händler kontaktiert und genau auf deinen Beitrag aufmerksam gemacht.

Eine Frechheit.
 
Original von Esc
Ich finde es eine Unverschämtheit. Man erwartet vom Händler, dass er kulant, ehrlich und zuvorkommend ist. Aber als Kunde verhält man sich wie der Elefant im Porzellangeschäft. Ganz ehrlich, würdest du noch hinzuschreiben, bei wem du genau das Gerät gekauft hättest, ich hätte den Händler kontaktiert und genau auf deinen Beitrag aufmerksam gemacht.

Eine Frechheit.

Steht doch da, ebay-Verkäufer notebookfrickel :D
Und sogar die Auktion hat er verlinkt: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=220178596942

Dem Händler zu petzen ist natürlich trotzdem nicht die feine englische Art, wenn man bedenkt dass es sich hier um einen relativ unerfahrenen und wahrscheinlich naiven Schüler handelt der auch noch wenig Kohle hat. Da kommen eventuelle Schadenersatzansprüche vielleicht nicht so gut, auch wenn dies nach allgemeinem Gerechtigkeitsgefühl vielleicht angebracht scheint.

Hier den Betrug auch noch öffentlich zu machen ist natürlich besonders dumm.
Man kann nur hoffen dass zukünftig mehr Einsicht bei ihm Einzug hält.
 
Original von Raidri
das teil auf was weiches fallen lassen, worauf es nichtmehr anspring und nur durch eine operation am offenen board wieder zum leben zu erwecken ist und sich dann aufregen, dass er dir nur den kaufpreis erstattet?

da fehlen mir irgendwie die worte *kopfschüttel*

100% Ack... unglaublich...
 
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