Erfahrungen mit KDE 4.2 ?

red2k

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Hallo,

hat schon jemand Erfahrungen mit KDE 4.2 gemacht? Neben vielen Bugfixes, soll vor allem die Stromsparfunktionen verbessert worden sein. Mich würde die Akkulaufzeit im Vergleich zu Gnome bzw. Windows interessieren. Vielleicht ist KDE4 jetzt endlich mal mobil benutzbar.

Danke & Grüße
 
Ich wüsste jetzt spontan nicht, was KDE mit Stromsparfunktionen am Hut hat. Mit einer aktuellen Distri und zusätzlichem Tuning der Optionen haste wohl die besten Chancen Strom zu sparen. Aber abhängig von der Desktop Environment ist das jetzt nicht.
 
Ich mische mich mal ein.

Bin auch mit Linux unterwegs, eigentlich nur mit Genome. Letztens mal KDE drauf gemacht einfachnur um zu gucken wie es so ist.
Meine erfahrung, aber vielleicht etwas voreingenommen, da ich jetzt seit Jahren Genome nutze. Ich war etwas enttäuscht, es war für mich bei weitem nicht so intuitiv wie Genome, Wlan ging auch nicht auf anhieb, da kein Tool mit der erstinstallation da war, wie bei genome, konnte das jedanfalls nicht einfach so über nen Klick irgendwo anmachenund lossurfen, war dann wohl mit mehr Klicks verbunden. Weiterhin, energiesparfunktionen, bei genome gleich dabei, Prozessortakt drosseln und so, kein Problem alles vomHause aus in der Leiste drinn, nur ein Klick drauf, fertig, CPU läuft auf 600MHZ, in KDA habe ich 10 oder 15 min gesucht und es dann aufgegeben. Jetzt ist KDE wieder komplett runter und ich benutze weiter Genome. Das geht aber eingefleischten KDE Usern genau so wenn sie mal Genome ausprobieren. Hier läuft das nicht wie gewohnt und dort das nicht.
Aber meine persönliche (eher sehr subjektive ;-) ) Einschätzung war; dass mir KDA irgendwie nicht so sehr gefallen, hat, das war auch schon so damals zu ganz alten SUSE Zeiten (1999 oder so) und jetzt wollte ich malc schauen was sich getan hat in der Zeit und na ja, nach einer Stunde hatte ich es wieder runter. Aber wie gesagt, das hängt sicher damit zusammen, dass ich jetzt so lange Genome benutze und es schwierig ist sich auf was Neues umszustellen.

gruß
robert
 
[quote='michael_dugan',index.php?page=Thread&postID=522497#post522497]Ich wüsste jetzt spontan nicht, was KDE mit Stromsparfunktionen am Hut hat. Mit einer aktuellen Distri und zusätzlichem Tuning der Optionen haste wohl die besten Chancen Strom zu sparen. Aber abhängig von der Desktop Environment ist das jetzt nicht.[/quote]Klar geht das auch mit Zusatztools, aber nicht jeder will sich mit dieser Materie beschäftigen. Meiner Meinung nach ist Sinn einer Desktop-Umgebung ist gerade die Integration von Programmen, die eben solche Funktionen komfortabel ermöglichen. Bei KDE4.2 ist das durch die Integration von PowerDevil geschehen.
Außerdem ist Stromsparen sehr wohl von der Desktop-Umgebung abhängig, z.B. durch die Reduzierung von Effekten.
 
Arbeite auch seit ein paar Tagen mit 4.2. Gefällt mir als erste KDE4-Variante richtig gut. Endlich funktionieren auch wieder eigene Shortkeys und etliche andere Kleinigkeiten, welche unter 4.1 noch fehlten/nicht richtig funktionierten. Hab noch keine direkten Erfahrugen im Akkubetrieb gesammelt, aber die Einstellmöglichkeiten von PowerDevil sind schon groß. Man kann z.B ganz einfach einstellen, daß im Akkubetrieb die Desktopeffekte deaktiviert werden, dann verschwendet da zumindest keinen Strom. Aber wieso soll KDE vorher nicht mobil nutzbar gewesen sein? Mit Wlan und mittlerer Displayhelligkeit kam ich auf unter 12 W. Wie gesagt, ich bin glücklich :)
 
Moin,
[quote='donpedro',index.php?page=Thread&postID=522511#post522511]Wlan ging auch nicht auf anhieb, da kein Tool mit der erstinstallation da war, wie bei genome, konnte das jedanfalls nicht einfach so über nen Klick irgendwo anmachenund lossurfen, war dann wohl mit mehr Klicks verbunden.[/quote]Dafür gibt's knetworkmanager, der ist genauso einfach zu bedienen wie der von Gnome. Ansonsten stimme ich dir weitgehend zu. Dinge, die ich suche, finden sich nicht dort, wo ich gerade herumirre ;)
Ich denke aber auch, dass es eben Gewohnheitssache ist.
 
Ich habe mir mal KDE Testhalber auf meinem Desktop installiert. Bin eigentlich auf meinem lieben Thinkpad eingefleischter Gnome-Nutzer. Insofern kann man hier wohl bei meiner Meinung nicht unbedingt Objektivität groß schreiben ;) aber mit irgendwas muss man ja vergleichen :P

Hatte KDE schon drauf wo es in V4.1 vorlag -> Das war das reinste grauen. Es ging vieles aber davon nichts wirklich richtig.
Seit 4.2 ist das schon deutlich besser. Ich sag mal man kann flüssig mit dem Desktop interagieren. Dennoch sind auf einmal auftretende Abstürze von irgendwelchen Applikationen ohne erkennbaren Grund vorhanden. Die Aufmachung von KDE 4.2 selbst finde ich auch nicht intuitiv. Dies beruht aber zu 95% nur darauf das ich an Gnome gewöhnt bin. Wenn jemand mit KDE frisch beginnt wird derjenige denke ich nicht die gleichen Probleme teilen.

Im großen und ganzen sieht KDE 4.2 schick aus und macht auch in einigen Features enorm was her. Es gibt so ein Infofeld im Systemtray welches immer wieder Informationen bereitstellt. So zB wenn man etwas kopiert -> denn wird dort der Fortschritt angezeigt. Solche Informationen werden dort zu Hauf angezeigt und sind abrufbar. Das finde ich persönlich super Praktisch. In Gnome werden da zig Fenster für geöffnet...

Ansonsten denke ich einfach mal anschauen aber bitte noch nicht auf Produktivität setzen. Zum surfen, emailen und ähnlichen kleineren Aufgaben reichts vollkommen. Aber um wirklich ausschweifend damit zu arbeiten würde ich noch eine Weile warten.
 
Hallo,
bin kurz vor 4.1 von KDE 3 gewechselt und muss sagen, am Anfang war es echt holprig. Mit dem release von 4.2 is KDE4 aber definitiv für die tägliche Benutzung zu gebrauchen.
Kontact crashed gelegentlich beim login und Plasma verabschiedet sich von Zeit zu Zeit im laufenden Betrieb (startet dann aber regulär wieder).
Energiemanagment
Der Unterschied zwischen kpowersave (KDE3) und PowerDevil (KDE4) geht mir jetzt im Detail etwas ab, aber die Einstellungsmöglichkeiten sind gut + zahlreich. Mit dem Power-Widget hat man auch einen schnellen Zugang zu den verschiedenen Profilen.
Stromsparen und Linux hab ich eh erstmal aufgegeben, mein 9-Zellen-Akku (80%) is nach 3h-3,5h KDE4 hinüber (75%Helligkeit, wlan, Mukke), da ist Windows leider deutlich abgestimmter und effizienter (aber da überwiegen die Usability-Nachteile :)
Netzwerk
Mach ich alles low-level, da ich den GUI da nicht so richtig traue :) Ich steuere meine Netze direkt über wpa_supplicant Profile unter Nutzung der .bash_aliases, da weiß ich, was wie wo passiert und hat den Vorteil, dass das Netz von X unabhängig ist. Saubere Sache (roaming hab ich bewußt nicht eingerichtet).
Suspend
Das funzt leider noch nicht so optimal, aber da hat sich auch schon massiv was verbessert (4.1 -> 4.2). screen-lock funzt jetzt und in ca. 80% wacht die Kiste auch wieder benutzbar auf. Allerdings hab ich auch immer noch Probleme mit "nicht-wieder initialisiertem screen / tastatur". Ist aber nicht sicher reproduzierbar. Da hilft dann nur der Power-Button :(
Dual-Screen
Das gleicht immer noch einem Glücksspiel. Ich hab mir da wieder per .bash_aliases ein paar xrandr-Profile angelegt. Manchmal klappts, manchmal crashed KDE und ich muss mich neu einloggen. (Und beim 2. Versuch klappt es dann meistens - liegt wohl daran, wann ich den Monitor-Stecker dranmache)
Generell
Die Widgets weiß ich mittlerweile zu schätzen, das funzt ganz gut, Cube etc. rockt einfach nur und im Gegensatz zu 4.1 ist die 4.2 äußerst performant. Ich kann mich meinen Vorpostern anschließen, bei KDE4 ist vieles Gewohnheitssache, da doch mit so einigen Desktop-Paradigmen der letzten Jahre grundsätzlich aufgeräumt wurde. Die Lernkurve ist aber angenehm steil und nach ein paar Stunden ausprobieren gibt es zahlreiche "das-is-ja-geil"-Effekte. Vorausgesetzt natürlich, man probiert das ohne "Vorurteile" aus und läßt sich auf diesen neuen Stil ein.


ach ja, meine Kiste:
X60s
9-cell (80%)
Debian sid | sidux
2.6.27-10.slh.1-sidux-686 #1 SMP PREEMPT
KDE 4.2

Noch Fragen? - gerne.
 
, [quote='donpedro',index.php?page=Thread&postID=522511#post522511]Ich mische mich mal ein.

Bin auch mit Linux unterwegs, eigentlich nur mit Genome. Letztens mal KDE drauf gemacht einfachnur um zu gucken wie es so ist.
Meine erfahrung, aber vielleicht etwas voreingenommen, da ich jetzt seit Jahren Genome nutze. Ich war etwas enttäuscht, es war für mich bei weitem nicht so intuitiv wie Genome, Wlan ging auch nicht auf anhieb, da kein Tool mit der erstinstallation da war, wie bei genome, konnte das jedanfalls nicht einfach so über nen Klick irgendwo anmachenund lossurfen, war dann wohl mit mehr Klicks verbunden. Weiterhin, energiesparfunktionen, bei genome gleich dabei, Prozessortakt drosseln und so, kein Problem alles vomHause aus in der Leiste drinn, nur ein Klick drauf, fertig, CPU läuft auf 600MHZ, in KDA habe ich 10 oder 15 min gesucht und es dann aufgegeben. Jetzt ist KDE wieder komplett runter und ich benutze weiter Genome. Das geht aber eingefleischten KDE Usern genau so wenn sie mal Genome ausprobieren. Hier läuft das nicht wie gewohnt und dort das nicht.
Aber meine persönliche (eher sehr subjektive ;-) ) Einschätzung war; dass mir KDA irgendwie nicht so sehr gefallen, hat, das war auch schon so damals zu ganz alten SUSE Zeiten (1999 oder so) und jetzt wollte ich malc schauen was sich getan hat in der Zeit und na ja, nach einer Stunde hatte ich es wieder runter. Aber wie gesagt, das hängt sicher damit zusammen, dass ich jetzt so lange Genome benutze und es schwierig ist sich auf was Neues umszustellen.

gruß
robert[/quote]

Hi, die ganzen vorinstallierten programme haben nichts mit gnome oder kde zu tun, sondern mit der distri die du benutzt. unter kde gibt es alles was es unter gnome auch gibt und umgekehrt. ich habe kde seid 2.x drauf, und war bis zum 4.x release zufrieden, jetzt (mit kde4) fordern die macher ein bischen zuviel, man solle sich und seine gewohnheiten umstellen,
und von den alten bedienkonzepten wegtreten, eines neueren besseren desktops hinzu, was mir persönlich schwer fällt.
 
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