Erfahrungen beim Umstieg von OSX zu Windows (Lenovo)

computerhirni

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Hi,
ich habe in letzter Zeit schon kräftig im Forum mitgelesen, da ich überlege, vom Mac zu Lenovo (zurück-) zu wechseln. Bis 2008 habe ich mit einem gebrauchten T-30 gearbeitet. Von einem Freund (und auch der Lektüre von Stieg Larson :) )angefixt, habe ich mir ein MacBook 13" gekauft und bin seitdem mit Macs und iPhones unterwegs. Momentan arbeite ich mit einem MBP 13", einem iMac 21" und einem iPhone 5s. Da ich geschäftlich auf die Geräte angewiesen bin und dabei oft unterwegs, aber auch im Büro arbeite, ist eine gute Vernetzung für mich wichtig. Privat nutze ich das ganze intensiv für Foto, Video und Musik. Bis jetzt bin ich sehr zufrieden mit dem ganzen System, allerdings ängstigt mich vor allem die Hardwarepolitik im Bezug auf Verklebung und Einschränkung (kaum noch Möglichkeiten zur Aufrüstung) und auch die Software scheint immer mehr in die Consumer-Schiene abzudriften. Da ich mein t-30 heiß und innig geliebt habe, sind die neuen Lenovos in letzter Zeit in meinen Fokus geraten. Windows 10 ist ein zusätzliches Argument für einen Wechsel. Was ich möchte: Ein T-550 oder W-550 als Hauptrechner, evtl. mit zusätzlichem Monitor. Fotos und Videos werden momentan mit Aperture (RIP) verwaltet, die Musik mit iTunes - hier müsste also eine passende Lösung her. Wichtig ist mir eine gute Datensicherung - hier bin ich nicht ganz im Bilde, ob es eine vergleichbare Lösung zu Time Machine und Carbon Copy Cloner gibt, die ich bei OSX zeitgleich nutze. Unterwegs würde ich gerne vorerst das 5S weiter nutzen.
Die geschäftliche Software (Faktura und Buchführung) läuft glücklicherweise auf beiden Plattformen.
Im Großen und Ganzen ängstigt mich der Gedanke, alles umzustellen, da ich seit 6 Jahren kaum noch mit Windows gearbeitet habe. Mich würde daher interessieren, ob hier Erfahrungen mit einem solchen Umstieg bestehen. Ich habe einfach keine Lust mir einen Klebeklumpen für jenseits der 2000€ zu kaufen.:(
 
Mit "Klebeklumpen" meinte ich das, was Apple momentan an Geräten im Portfolio hat. Keine Aufrüstmöglichkeiten mehr (nichtmal Akku-Tausch in Eigenleistung). Scheint eher schlimmer zu werden.:confused:
 
Hallo computerhirni,
ich sehe in deinem Vorhaben keinerlei Probleme.

iTunes kannst du auch unter Windows nutzen. Läuft alles genau so ab, wie unter Mac OS.

Dein Aperture sagt mir nichts. Für Videos, Dokumente oder andere Dateien fällt mir auf die Schnelle Dropbox oder die iCloud ein falls du die Dateien de/zentral speichern möchtest. Oder hast ein eigenes NAS oder eine Cloud Festplatte? Dann nutze diese. Ich glaube für deine Time Machine gibt es eine extra Festplatte von Apple oder? Ich kann mir gut vorstellen, dass du diese auch unter Windows nutzen kannst. Musst du mal googlen.

Backup Programme gibt es wie Sand am Meer. Aomei Backupper finde ich super (ist auch kostenlos) oder solltest du eine Western Digital Festplatte haben, käme WD Smart Ware in Frage. Das Programm nutze ich. Es erstellt einmal pro Monat eine Vollsicherung und alle 3 Tage werden meine wichtigsten Ordner separat gesichert.

Dein iPhone 5 kannst du auch weiterhin mit iTunes verwalten.
 
Hallo Steinhart,
vielen Dank für Deine Antwort.
Meine Daten liegen alle lokal auf meine 1TB SSD im Rechner bzw. auf den Backup-Platten. Cloud will ich nicht und NAS brauche ich nicht.:)
Eine gute Alternative zu Aperture sollte wohl Lightroom sein, ich weiß nur nicht, ob ich die Bilder problemlos von meinen Mac-Platten (HFS journaled) zu Windows herüberbekomme. Zum Glück habe ich keine Eile und kann mich somit umfänglich mit dem Vorhaben auseinandersetzen.
 
Hello! Deine Entscheidung habe ich vor ein paar Jahren auch getroffen (nach 20 Jahren Mac). Itunes war gar kein Problem, E-Mail pop account von mail nach outlook ging letztendlich auch (über den Umweg thunderbird). Als pim cloud habe ich zunächst outlook.com gewählt und wenn ich Zeit habe, switche ich auf owncloud. Aber ich glaube, für die Apple cloud gibt s auch eine Anbindung. Kann ich allerdings nicht mehr zu sagen, da ich ein Blackberry 10 gerät mobil verwende. Ich habe mir die Vorgehensweise für alles mit google Hilfe erschlossen und bin froh, die von dir beschrieben Hardware Gängelung nicht mehr zu haben. Also nur zu und viel Erfolg!

PS. Nach einigen anderen Versuchen benutze ich die Windows interne backup Lösung und hier liegt wahrscheinlich auch der einzige Kompromiss den man macht: so elegant wie am Mac - auch was Rechner Umzug angeht - wird es nicht sein, man muss immer etwas mitdenken. Aber ich gehe davon aus, daß dies auch von dir als "befreiung" empfunden wird :)
 
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Hallo MRDS,
bei den E-Mails mache ich mir keine Sorgen, da alles IMAP ist. Thunderbird habe ich auch zeitweise unter OSX genutzt und bin damit immer gut klar gekommen.
Habe ein bisschen Angst vor allem, was man nicht bedenkt und erst später bemerkt.
Zum Glück habe ich nur wenige Lizenzen für Software gekauft, so daß der Verlust hierbei überschaubar wäre.
 
Was ich möchte: Ein T-550 oder W-550 als Hauptrechner
Bislang wurde noch kein W550, sondern nur ein W550s offiziell angekündigt, welches ebenso wie das T550 auf Intel Core iX-5XXXU-Prozessoren mit einer Thermal Design Power (TDP) von 15 Watt setzt. Abhängig davon, welches MacBook Pro 13 Du verwendest, müsstest Du eventuell also leichte Einbußen im Hinblick auf die CPU-Leistung hinnehmen.
 
Hi MRDS

Bin quasi in der selben Situation deswegen hab ich mir da auch schon ein paar Gedanken gemacht.

Der Umstieg von Aperture sollte kein Problem sein. Adobe hat dafür sogar ein Plugin: http://landing.adobe.com/en/na/products/creative-cloud/54511-aperture-switcher.html

iTunes läuft genauso gut oder schlecht auf Windows wie Mac OS, auch hier kannst du deine Musik einfach rüberkopieren. Vorher aber nicht vergessen den Mac zu deauthorisieren ;)

Für das Backup hat Windows seit 8 das Tool File History. Macht quasi das selbe, auch Dateien mit verschiedenen Revisionen sichern, wenn auch mit einem etwas weniger effektvollen Interface ;)

Mail, Kalender und Kontakte kannst du mit dem iCloud Plugin für Windows weiterverwenden

ich hoffe das das hilft dir ein bisschen :)
 
Hallo fb1996,
mit technischen Datenblättern kenne ich mich nicht so aus.
Bisher nutze ich ein MacBookPro Non Retina2012 mit i5, 2,5 Ghz (16GB und 1TB SSD) und einen iMac i5, 25Ghz (12GB und HDD). Daher vermute ich, daß auf jeden Fall eine Leistungssteigerung zu erwarten ist.
Leistungsmässig kommt ja sogar das MBP selten an seine Grenzen. Da ich noch etwas Zeit habe, kann ich auf jeden Fall noch etwas warten, bis die neue Serie komplett eingeführt ist.
Ein solcher Schritt will auf jeden Fall gut überlegt sein, zumal ich beruflich von dem Gerät abhängig bin. Wenn ich jetzt umstelle, will ich das Setup mindestens 3-5 Jahre nutzen.

Hi Capax,
danke für die Tipps. File History hört sich ja schon mal ganz gut an. Zusätzlich hätte ich gerne eine Cloning-Software wie Carbon copy cloner, um regelmässig einen bootbaren Clone erstellen zu können, der bei Bedarf zurückgespielt werden kann.
 
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Also Windows selbst kann ein Backup von der Platte machen, welches man dann mit einem Windows-Startmedium (USB-Stick oder DVD) wieder zurückspielen kann. Ansonsten kann auch ich hier AOMEI Backup und Acronis empfehlen.
Zu iTunes wurde hier ja schon eine Menge geschrieben und falls du auch irgendwann vom iPhone weg willst, gibts auch dafür Lösungen. Hab das die letzte Zeit für eine zweistellige Anzahl von Leuten durchgeführt. Das wichtigste bei der Portierung von Daten vom iPhone zu Outlook oder Thunderbird ist, dass du alle deine Account-Daten beisammen hast, denn von der iCloud kann man das exportieren, ohne iCloud ist es sehr anstrengend.

Musste das neulich bei einem bekannten machen, der weder sein Store-Passwort noch sein iCloud-Passwort notiert hatte und da wäre es schneller gewesen die Kontakte mit Adressen und die Termine per Hand abzuschreiben, als sich durchs ganze Internet zu kämpfen um eine Lösung zu finden. Deshalb heutzutage ganz wichtig: Alle Passwörter, welche man sich nicht merken kann, an einem sicheren Ort verwahren, dass man jederzeit nachsehen kann.

Ansonsten sollte dein Unterfangen aber nicht ganz so schwierig sein, aber lass dir Zeit mit dem Umstieg und lass beide Sachen eine Weile parallel laufen um sicher zu gehen, dass vor dem kompletten Umstieg alles läuft.
 
Hi soeschelz,
Passwörter sind alle beisammen (derzeit noch in einer Textdatei auf dem Rechner:thumbsup:)
Werde auf jeden Fall für die Übergangszeit das alte System vorhalten - das ganze wird schon ein umfangreiches Unterfangen...
Vielleicht baut Apple bis dahin ja auch mal wieder ein vernünftiges Gerät mit wechselbarem RAM, tauschbarem Massenspeicher und herausnehmbarem Akku.
(Vielleicht regnet es auch in der Hölle.....)

Edit: Passwörter gerade auf einen USB-Stick verschoben:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht baut Apple bis dahin ja auch mal wieder ein vernünftiges Gerät mit wechselbarem RAM, tauschbarem Massenspeicher und herausnehmbarem Akku.
also die anderen PC hersteller, die ohne apfel, machen das aber alle fast genau so, da musst du dich dann recht informieren denn alles wechseln wie früher ist auch bei anderen herstellern nicht mehr zu haben, oder nur och in wenigen modellen.
bei ultrabooks bist du dann oft noch mehr beschnitten als beim mac,.....................
 
Hi Capax,
danke für die Tipps. File History hört sich ja schon mal ganz gut an. Zusätzlich hätte ich gerne eine Cloning-Software wie Carbon copy cloner, um regelmässig einen bootbaren Clone erstellen zu können, der bei Bedarf zurückgespielt werden kann.

Das würde dann das (noch) eingebaute Windows Image Backup leisten. Ansonsten müsstest du eine Software wie Acronis True Image bemühen, kostet so um die 30 Euro.
 
Ansonsten müsstest du eine Software wie Acronis True Image bemühen, kostet so um die 30 Euro.
falls du zufällig eine WD- oder Seagate-HDD hast, kannst du auch die kostenlose Spezialedition von Acronis true image verwenden; die HDD muss nur irgendwo im System sein, z.B. als USB-HDD
 
Da ich die 1TB SSD gerne mitnehmen würde, hätte ich noch Fragen zum technischen Ablauf. Beim Mac würde ich es so machen: SSD per USB-Gehäuse anschliessen; Betriebssystem auf die neue installieren; dann SSD einbauen; Programme installieren; Daten rüberkopieren.
Ich hätte halt gerne zum Start ein sauberes System ohne überflüssige Software.
Zudem: ist es beim Thinkpad möglich, die SSD als Systemplatte und die vorhandene HDD im Gehäuse für Daten einzubauen?
Ich merke mal wieder, daß ich vom Handling unter Windows Hard- und Software keine Ahnung mehr habe.
 
ist es beim Thinkpad möglich, die SSD als Systemplatte und die vorhandene HDD im Gehäuse für Daten einzubauen?
Das ist abhängig vom ThinkPad-Modell.
Bei Geräten ohne optisches Laufwerk bzw. UltraBay ist das nicht möglich, da ich davon ausgehe, dass es sich um eine 2,5"-SSD handelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ist eine 2,5" von Crucial (M550, 1TB). Gut, wäre nicht so tragisch, da mir der interne Platz reicht, der Rest könnte ausgelagert werden. By the way: sichert Windows externe Laufwerke inkrementell (zuverlässig) mit? Ist bei Time machine kein Problem.
 
Da ich die 1TB SSD gerne mitnehmen würde, hätte ich noch Fragen zum technischen Ablauf. Beim Mac würde ich es so machen: SSD per USB-Gehäuse anschliessen; Betriebssystem auf die neue installieren; dann SSD einbauen; Programme installieren; Daten rüberkopieren.
bei einem Thinkpad sollte man beim clonen stets die neue HDD/SSD schon fertig eingebaut haben, clont man auf die neue in einem USB-Gehäuse, endet das booten oft mit einem blinkenden cursor;
wenn du also ein neues Thinkpad hast, gibt es zwei Varianten:
a) du baust die bisherige SSD ins Thinkpad ein, machst eine Schnellformatierung, dann spielst du Windows auf am besten als clean install, dann spielst du deine Daten von einer externen Festplatte auf
b) falls du das mit dem Thinkpad gelieferte Windows verwenden möchtest, dann das zuerst z.B. mit Acronis sichern, mitgelieferte HDD ausbauen, deine SSD einbauen, Sicherung auf SSD einspielen, deine Daten auf SSD spielen
 
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