Erfahrung mit Windows 2000 Server und XP-Klienten ?

StephanCDI

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1.160
Schönen guten Abend, Ihr lieben Leute,

In unserem kleinen Büro soll in baldiger Zukunft die zentrale Dateiablagelösung mit einem dafür abgestellten WindXP-Rechner als Server einem "richtigen" Server weichen.
Da dieser außer dem zentralen ablegen von Datenstämmen (Outlook, Access, CAD-Stamm) nicht viel zu tun hat, dachten wir an eine günstige Lösung mit einer Win2000 Server Installation und ausreichend Clients dazu.

Da ich mit Windows 2000 Server noch nicht live gesehen habe (kenne nur flüchtig Windows Server 2003) wäre nun die Frage, ob der Server mit den XP-Installationen der Clients zurecht kommt und wir ihn so auch anständig ins Netzwer einbinden können..

Hat da einer von Euch Erfahrung und oder kann mir einen Tip geben? Ich habe übers Netz schon eine Zeit lang gesucht, leider ist über das doch relativ in die Jahre gekommene Betriebssystem nicht mehr allzu viel zu finden. :(

LG und dank Euch schon mal,
Stephan
 
Hi Stephan,

Windows 2000 Server und XP Pro Clients passen wunderbar zueinander. Als Xp auf den Markt kam, war Windows 2000 das aktuelle Server-BS von MS, wir hatte diese Kombination mehrere Jahre laufen (als Win 2000 Server SBS inkl. MS-SQL und Exchange 2000). Das lief sauber und problemlos mit XP-Clients, und wenn man auf Active Directory etc. verzichten kann, ist diese Kombi auch heute noch für kleinere Aufgaben konkurrenzfähig.

Gruss, maculae
 
@maculae :

Oh, Klasse, und herzlichen Dank für den positiven Bescheid. :)

Jetzt wäre nur noch die Frage, ob für den Anfang der Server ganz ordinär mit in die Workgroup eingebunden werden kann, oder ob dann eine Domain Pflicht wird.
Da einige Rechner (hauptsächlich Notebooks freier Gelegenheitsmitarbeiter) WinXP-Home installiert haben, wäre in dem Fall nichts mit Domain. Bzw. kann man die Workgroup-Veteilung und die Domain parallel laufen lassen? =)

LG Stephan
 
Die volle Funktionalität kriegt man natürlcih nur, wenn die Clients in die Dmoain gehängt werden. Mit Xp Home geht das nur auf Umwegen (per zweifelhaftem Registry-Patch, der u.a. in fehlerhafter Echtheitsüberprüfung resultiert).

Um genaueres sagen zu können, müsstest Du die Anforderungen spezifizieren (wie z.B. soll Outlook serverseitig eingebunden werden? Benötigt Ihr einen Exchange-Server? Braucht euer Access einen SQL-Server?). Fileserverdienste, Internetverbindungen, Druckerfreigaben und andere einfache Dienste können auch Clients ausserhalb der Domain in Anspruch nehmen, hier erfolgt dann die Verbindung auf Freigabeebene. Alles, wofür eine serverseitige Berechtigungsverwaltung notwendig ist, geht i.d.R. nur mit Domainclients.

Gruss, maculae
 
Ok,

Für den Anfang brauchen wir keinerlei Steuerung von Lizenzen oder Zugriffsrechten über eine Benutzeanmeldung.
Der Server dient ausschließlich als Dateiablage, bis jetzt hat eine einfache Dateifreigabe den Zugriff geregelt.
Sowohl die CAD-Software als auch Die Datenbanksoftware legen die Stammdateien auf den Server und die jeweiligen Benutzer holen sich die Daten auf den Rechner und speichern die geänderten Daten wieder ab.

So funktioniert es momentan.
In Zukunft soll dann schrittweise auch die Lizenzvergabe z.B. über den Server erfolgen, dann ist natürlich eine Domain mit Benutzeranmeldung Pflicht.
Kann also bis dahin der Server auch als besagte Ablage genutzt werden und so die bisherigen WinXP-Home Rechner mit angeschlossen werden?
Und kann dann später ein Teil über die Domain laufen und der Rest nach wie vor über die Workgroup?

*interessante Sache* :)

LG Stephan
 
Original von StephanCDI
Kann also bis dahin der Server auch als besagte Ablage genutzt werden und so die bisherigen WinXP-Home Rechner mit angeschlossen werden?
Und kann dann später ein Teil über die Domain laufen und der Rest nach wie vor über die Workgroup?

Auch das geht. File- und Printserver für die Rechner ausserhalb der Domain, weitergehende Serverdienste über den Domainserver, das ist alles auch im Mischbetrieb kein Problem...

Gruss, maculae
 
Da Du auf die Domänensicherheitseinstellungen und die typischen GPO's/Active Directory-Eigenschaften verzichten willst, kannst Du auch folgendes Szenario umsetzen:

WIN2k Server als Domaincontroller
Clients bleiben in Arbeitsgruppen, die den gleichen Namen wie die Domäne erhalten
Anlegen der Benutzer in der Domäne und Erteilen der Zugriffsrechte auf Freigabeebene.
Benutzer melden sich innerhalb des Netzwerk immer lokal an ihren Rechner an.

So kann man die fehlende Domänenfähigkeit der XP-Home-Clients umgehen aber bei Bedarf die XP-Professional-Clients bei Bedarf doch in die Domäne aufnehmen, sollte es später notwendig werden.
 
@maculae

- Domäneanmeldung von XP Home Clients an Windows Server (2003, Enterprise) läuft bei uns seit 2 Jahren ohne Probleme

Gruß

ATh.
 
Original von ATh
- Domäneanmeldung von XP Home Clients an Windows Server (2003, Enterprise) läuft bei uns seit 2 Jahren ohne Probleme

Windows Server 2003 kann imho von sich aus beliebige Clients in der Domäne aufnehmen, bei Wind. 2000 Server, von dem hier die Rede war, geht das noch nicht.
Natürlich kann ich einen XP Home Client z.B. per PowerToys an der Domäne zwangsanmelden, aber damit steht noch lange nicht die gesamte Funktionaltiät zur Verfügung. Servergespeicherte Profile z.B. gehen dann immer noch nicht, Zugriff auf Exchange u. MSSQL läuft unsauber etc. etc. pp...

Gruß, maculae
 
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